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König Galerie eröffnet Kleines Haus der Kunst mit „One Decade Of Female Sculptors“ – BILD/VIDEO

ID: LCG21375 | 02.10.2021 | Kunde: Kleines Haus der Kunst | Ressort: Kultur Österreich | Medieninformation

Ausstellungsansicht "One Decade of female Sculptors" © Mila Zytka

König Galerie eröffnet Dependance in Wien. Ausstellung ist von 8. Oktober bis 5. Dezember 2021 zu besichtigen.


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Wien (LCG) – Mit der König Galerie im Kleinen Haus der Kunst eröffnet die in Berlin ansässige Galerie neben ihren Standorten in London (UK) und Seoul (Südkorea) in Wien eine weitere Dependance. Die Leitung der neuen Räume übernimmt Katharina Abpurg, die bereits auf eine langjährige Erfahrung im Kunstbetrieb zurückblicken kann. Stationen ihrer Karriere bilden die Galerien Christine König und Krinzinger, Sotheby’s, Vienna Contemporary und zuletzt Spark Art Fair.

Die erste Ausstellung „One Decade Of Female Sculptors“ versammelt über 30 Skulpturen zeitgenössischer Künstlerinnen und eröffnet neue Perspektiven auf die Bedeutung weiblicher Positionen in der Bildhauerei.

In einem männlich dominierten Kunstbetrieb galt die Bildhauerei lange als die vermeintlich unweiblichste Domäne. Dass sich die zeitgenössische skulpturale Praxis von Rollenbildern befreit hat, zeigen die unter dem Titel „One Decade Of Female Sculptors“ präsentierten Arbeiten. Gegenüber der bis weit ins 20. Jahrhundert hinein vorherrschenden Idee von Skulptur als einem körperhaften Monolith, haben sich facettenreiche neue Positionen etabliert, die mit dem Einsatz ursprünglich kunstfremder Materialien, der Verwendung unterschiedlicher Medien und dem Aufbrechen herkömmlicher Gattungsbegriffe spielen.

Die zeitgenössische Skulptur hat sich diversifiziert: Sie kann unter der Verwendung von Alltagsgegenständen Fragen nach der Verortung des Subjekts in der materiellen Welt stellen, wie in den Arbeiten der britischen Turner-Preisträgerin Helen Marten. Sie kann medienübergreifend, vielschichtig und referenzreich sein, wie bei der französischen Künstlerin Camille Henrot. Und sie kann, wenn sie denn soll, auch mit den traditionellen elementaren monolithischen Kategorien Masse, Volumen und Schwerkraft agieren, wie in den Werken von Alicja Kwade – nur um diese jedoch im gleichen Atemzug in Frage zu stellen. In der Auseinandersetzung mit Naturwissenschaft und Philosophie befragt die Berliner Künstlerin das steinerne Material selbst nach seiner Beschaffenheit.

Gemein ist den im Kleinen Haus der Kunst versammelten skulpturalen Arbeiten ein Wissen um die bildhauerische Tradition und eine bewusste Auseinandersetzung mit dem althergebrachten Skulpturenbegriff. Sie alle vereint ein intensives Interesse daran, die bestehenden Seh- und Denkgewohnheiten zu hinterfragen und aufzubrechen. So verweist die britische Künstlerin Alice Anderson mit der Formsprache ihrer Arbeit „Spiritual Machines Series, Totem 11“ unmissverständlich auf den rumänisch-französischen Bildhauer Constantin Brâncuși, einen der einflussreichsten Bildhauer des 20. Jahrhunderts und Wegbereiter der Klassischen Moderne. Doch erst ein näherer Blick offenbart, dass Anderson die historische Position einer entscheidenden Neubewertung unterzogen hat. Die Skulptur ist anders als bei Brâncuși nicht aus einem Stück gefertigt, sondern aus verschiedenen Einzelelementen zusammengesetzt, die mit einem fein geflochtenen Kupferdraht umwickelt sind. Erst der Bildtitel verrät: Bei diesen Elementen handelt sich um den vielfach kritisierten KI-Sprachassistenten Amazon Alexa samt der dazugehörigen Boxen.

„One Decade Of Female Sculptors“ zeigt anhand von Positionen zeitgenössischer Künstlerinnen, die in der vergangenen Dekade einen wichtigen Beitrag zum Diskurs über einen erweiterten Skulpturenbegriff geleistet haben, dass Skulptur heute zu den vielschichtigsten, variabelsten und damit spannendsten Kunstgattungen gehört. In der dezidierten Fokussierung weiblicher Perspektiven schafft sie neue Anreize zur Diskussion über die Bedeutung weiblicher Kunstproduktion.

In der Ausstellung „One Decade Of Female Sculptors“ vertretene Künstlerinnen

  • Alicja Kwade
  • Alice Anderson
  • Amalia Pica
  • Anna Uddenberg
  • Anne Schneider
  • Ayako Rokkaku
  • Brigitte Kowanz
  • Camille Henrot
  • Caroline Mesquita
  • Chiharu Shiota
  • Claudia Comte
  • Eva Schlegel
  • Helen Marten
  • Isa Genzken
  • Jessica Stockholder
  • Katharina Grosse
  • Kathryn Andrews
  • Kitty Kraus
  • Koo Jeong A
  • Loie Hollowell
  • Monica Bonvicini
  • Nairy Baghramian
  • Sarah Morris
  • Sarah Ortmeyer
  • Sonia Leimer
  • Tatiana Trouvé
  • Xenia Hausner
     

Weitere Informationen auf kleineshausderkunst.at und koeniggalerie.com


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Ausstellung: „One Decade Of Female Sculptors“
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Datum:    8. Oktober bis 5. Dezember 2021
Ort:      Kleines Haus der Kunst
Adresse:  1010 Wien, Friedrichstraße 7
Lageplan: goo.gl/maps/1DnWP9fRdvnYBGNKA
Website:  kleineshausderkunst.at

Über die DOTS Group

Seit 2005 setzt die von Unternehmer Martin Ho gegründete DOTS Group gastronomische Akzente in Wien. Das expandierende Unternehmen erwirtschaftet in den Bereichen Gastronomie, Bars und Clubs, Hotellerie, Ausstellungstätigkeit und Kunsthandel mit etwa 250 Mitarbeitern rund 15 Millionen Euro Jahresumsatz. Zur Unternehmensgruppe gehören fünf Restaurants („DOTS Establishment“, „DOTS im Brunnerhof“, „404 – Don’t Ask Why“, „Newman“, „Mr. Wow“), das Konzept-Ensemble „One of One“ mit dem „One of One Concept Store“ für Sammleruhren, zwei Street-Food-Lokale (IVY’s PHO, „IVY’s PHO & GRILL“), fünf Clubs („DOTS – The Hidden Club“, „Pratersauna“, „VIE i PEE“, „GOAT Club“, „X Club“), zwei Bars („Chin Chin – The Dry Martini Bar“, „Y Mini Bar“) und das Hotel „La Petite Ivy“ in der Wachau. Der Ausstellungsbetrieb und Kunsthandel sind in der „HO GALLERY“ gebündelt. Das „Kleine Haus der Kunst“ wird gemeinsam mit der Berliner König Galerie bespielt. Im Getränkebereich werden die Eigenmarken „Bodu Vodka“ und „Chin Chin Gin“ erzeugt, für den Premium-Tequila „Clase Azul“ zeichnet die DOTS Group exklusiv für den Vertrieb in Deutschland und Österreich verantwortlich. Die Unternehmensgruppe unterstützt die „Blue Heart Campaign“ der Vereinten Nationen gegen Menschenhandel. Weitere Informationen auf dotsgroup.eu

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