Österreichische Innovation von Austrian Energy Efficiency Systems ermöglicht nachhaltige Energie- und Kostenreduktion in Österreichs größtem Sozialmarkt.
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Wien (LCG) – „Maßnahmen zur Energie- und Kostenreduktion sind nicht nur ein ökologisches Anliegen, sondern eine finanzielle Notwendigkeit, um den Betrieb im Sozialmarkt Wien langfristig zu sichern“, erklärte Sozialmarkt Wien-Betreiber Alexander Schiel bei einem Pressegespräch am Dienstag. In seinem rund 600 Quadratmeter großen Sozialmarkt in Wien Donaustadt, der vor rund einem Jahr eröffnet wurde, installierte das Innovationsunternehmen Austrian Energy Efficiency Systems erstmalig das in Österreich erforschte und entwickelte Energiesparmodul „G eye“. Das Modul verflacht die Amplitude bei klassischen Leuchtkörpern und kann Einsparungen von bis zu 48 Prozent erzielen.
Im einmonatigen Testbetrieb im Sozialmarkt Wien ergaben Messungen einen Einsparungseffekt von 37 Prozent des Stromverbrauchs für die Beleuchtung. Die Amortisationszeit beträgt bei derzeitigen Strompreisen damit weniger als drei Jahre. Testmessung und Installation des Energiesparmoduls nahmen unter 30 Minuten in Anspruch und führten zu zahlreichen weiteren Verbesserungen in der Beleuchtungssituation der Markträumlichkeiten. „Durch den geringeren Stromverbrauch kommt es ohne Komfortverlust zu einer geringeren Wärmeentwicklung. Dadurch werden insbesondere in der warmen Jahreszeit zusätzlich die Klimatisierungskosten gesenkt“, führte Austrian Energy Efficiency Systems-Geschäftsführer Christian Töltl aus. ****
„G eye“ von Austrian Energy Efficiency Systems (AEE Systems) zeichnet sich durch die einfache Nachrüstmöglichkeit in das bestehende Beleuchtungssystem aus. Die Installation des Geräts kann durch den Haustechniker oder einen Fachpartner erfolgen. Das im Burgenländischen Bad Sauerbrunn entwickelte Energiesparmodul führt bei klassischen Halogenlampen, Niederdruck- und Hochdruckdampflampen durch die Anpassung der Spannung auf den optimalen Wert der Lampe zu einem bis zu 48 Prozent geringeren Stromverbrauch der Leuchtkörper, wie Testmessungen im Forschungszentrum Seibersdorf ergaben. Durch den geringeren Energieverbrauch werden nicht nur Klimatisierungskosten und CO2-Emissionen deutlich reduziert, sondern auch die Lebensdauer der Leuchtkörper erhöht. Durchschnittlich geht AEE Systems von einer Amortisationszeit von maximal drei Jahren aus, wobei das Innovationsunternehmen vor der Installation individuelle Testmessungen durchführt. Mit laufenden Kosten haben Nutzer des Energiesparmoduls nicht zu rechnen, da es nach der erstmaligen Installation wartungsfrei arbeitet. Mit der dreijährigen Garantiefrist bürgt das Unternehmen für die Langlebigkeit des Geräts.
„Im Anbetracht steigender Strompreise und den Energiesparvorgaben der Europäischen Union – bis 2020 soll der Energieverbrauch in allen Mitgliedsstaaten um 10,5 Prozent reduziert werden – ist ‚G eye’ eine kostengünstige Alternative zum kompletten Systemtausch“, führte Töltl aus. Anwendungsmöglichkeiten sieht er neben dem privaten Bereich vor allem in Markthallen, Produktionsanlagen, Parkgaragen und öffentlichen Gebäuden.
Wie Daten der Regulierungsbehörde E-Control zeigen, sind die Stromkosten eines durchschnittlichen Haushalts mit einem Verbrauch von 3.500 Kilowattstunden (kWh) seit Anfang 2006 von 554 Euro auf 666 Euro im Juni 2012 gestiegen. Das entspricht einer Steigerung von 20 Prozent, die nur geringfügig über der Inflationsrate von 15,4 Prozent für diesen Zeitraum liegt. Dabei handelt es sich jedoch um die Gesamtkosten inklusive der Netzgebühren und Steuern. Die Berechnung des reinen Strompreises zeigt ein anderes Bild: Dieser ist seit 2006 trotz des Einbruchs der Großhandelspreise im Jahr 2008 um 69,3 Prozent gestiegen. Töltl geht von weiter steigenden Strompreisen aus, die von den Anbietern auf die Konsumenten abgewälzt werden, um die EU-Einsparungsziele und den verstärkten Ausbau von Öko-Strom zu erreichen. Mit AEE Systems zielt er daher auf die kosteneffiziente Implementierung innovativer Energiesparmodule mit kurzen Amortisationszeiten ab.
Um umfassende Einsparungen zu erzielen, bietet Austrian Energy Efficiency Systems auch LLumar-Lichtschutzfolien an. Durch ihre Anbringung kommt es zu deutlichen Einsparungen der Klimatisierungskosten. Sie absorbieren in der warmen Jahreszeit die Hitze und schützen in den Wintermonaten vor Kälte. Die Folien des belgischen Herstellers sind ähnlich unkompliziert wie das Energiesparmodul „G eye“ anzubringen und zeichnen sich ebenfalls durch ihre Sofortwirkung aus. Im Sozialmarkt Wien werden sie im Frühjahr 2013 installiert werden, um einen entsprechenden Wärmeschutz in den Sommermonaten zu bieten. „Die hohen Auflagen im Lebensmittelbereich fordern Investitionen zur Reduktion der Klimatisierungskosten“, erläuterte Schiel.
Mit dem ebenfalls in Österreich entwickelten Energiespeichermodul neovoltaic rundet AEE Systems sein Portfolio ab. Hierbei handelt es sich um ein Speichermodul für Solarenergie, das die Nutzung der Energie durch den Erzeuger ermöglicht und keine Einspeisung der gewonnenen Energie in das Netz erfordert. Langfristig soll mit der neovoltaic-Technologie die Stromautarkie kleinerer Immobilieneinheiten von Klein- und Mittelunternehmen (MKUs) sowie Privathaushalten erzielt werden. Kurzfristig ergibt sich durch die Nutzung ein finanzieller Vorteil durch die zunehmende Unabhängigkeit vom Netz der Stromanbieter.
Im Burgenland – Österreichs Zentrum für nachhaltige Energien – beheimatet, ist Austrian Energy Efficiency Systems ein innovationsgetriebenes Unternehmen mit Fokus auf die Entwicklung von Optimierungen für bestehende Energie- und Beleuchtungssysteme. Stets den wirtschaftlichen und ökologischen Mehrwert vor Augen, engagiert sich das 2012 gegründete Unternehmen in der umfassenden und nachhaltigen Verbesserung bestehender Energiesysteme. Kurze Amortisationszeiten, geringe bauliche Maßnahmen und hohe Einsparungspotenziale kennzeichnen die Produkte. Bei Austrian Energy Efficiency Systems arbeiten Unternehmer für Unternehmen, um innovative Lösungen zu entwickeln, die bestehende Energieprozesse vereinfachen und damit ökonomischen wie ökologischen Mehrwert schaffen. Weitere Informationen zum Unternehmen online unter http://www.aee-systems.com.
Der 2008 von Alexander Schiel gegründete gemeinnützige Verein Sozialmarkt Wien betreibt drei Geschäfte in der Bundeshauptstadt. Ohne jegliche Förderungen aus öffentlicher Hand leistet der Sozialmarkt Wien damit einen wesentlichen Beitrag, um den Menschen Zugang zu Konsumgütern des täglichen Bedarfs zu schaffen, die für sie nicht leistbar sind. Die drei Geschäfte verzeichnen derzeit weit über 27.000 registrierte Kunden mit steigender Tendenz. In Wien leben rund 200.000 Menschen mit einem monatlichen Einkommen von unter 900 Euro, die auf Einrichtungen wie Sozialmärkte angewiesen sind, um ihre täglichen Grundbedürfnisse abdecken zu können und damit ein Leben in Würde zu führen.
~ Pressegespräch: Innovation aus Österreich spart Strom im Sozialmarkt Wien Datum: Dienstag, 22. Jänner 2013 Uhrzeit: 10.00 Uhr Ort: Sozialmarkt Wien Adresse: 1220 Wien, Ullreichgasse 13 Website: http://www.sozialmarkt.com Lageplan: http://goo.gl/maps/nZqhg ~
Das Bildmaterial steht zur honorarfreien Veröffentlichung für redaktionelle Zwecke zur Verfügung. Weiteres Bild- und Informationsmaterial im Pressebereich unserer Website unter http://www.leisure.at. (Schluss)
LCG13010, 2013-01-22