Führender Kaffeedienstleister und FAIRTRADE-Pionier am Arbeitsplatz stellt neues Produkt vor und verlagert das café+co FAIRTRADE-Programm schrittweise in das Berggorilla-Land Uganda.
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Wien (LCG) – Mit „Finest African“ aus dem Berggorilla-Land in Uganda präsentiert café+co International eine neue Kaffeespezialität, die mit dem FAIRTRADE-Gütezeichen ausgezeichnet wurde. Bereits vor drei Jahren begann der führende Kaffeedienstleister in Zentral- und Osteuropa mit Unterstützung der Uganda Investment Authority mit dem Kaffeeimport aus dem ostafrikanischen Land. Durch die Einführung von „Finest African“ wird nun schrittweise ein Großteil des café+co FAIRTRADE-Programms in diese Region verlegt, wobei mindestens 51 Prozent der Kaffeelieferungen aus dem Berggorilla-Land Uganda stammen sollen.
„Wir entsprechen dem Wunsch vieler Konsumenten nach nachvollziehbarer Herkunft und bester Qualität. Die FAIRTRADE-Organisation ermöglicht eine entsprechende Förderung und Kontrolle vor Ort“, erklärt café+co International-CEO Gerald Steger anlässlich der Produktvorstellung. Geschmacklich besticht „Finest African“ mit einem harmonischen Aroma und wohldosierter Kraft. „Die elegante Rassigkeit des Kaffees sorgt für frischen Schwung am Arbeitsplatz – mit gutem Gewissen“, so Steger weiter.
„Es ist sehr wichtig, dass engagierte Unternehmen wie café+co auf fair produzierten Kaffee setzen. Dadurch ist gewährleistet, dass immer mehr Kaffeebauernfamilien in den Partnerländern – wie Uganda – menschenwürdige Arbeitsbedingungen, faire Entlohnung und eine intakte Umwelt vorfinden“, zeigt sich FAIRTRADE Österreich-Geschäftsführer Hartwig Kirner erfreut. „Die FAIRTRADE-Standards werden regelmäßig vor Ort kontrolliert, die zertifizierten Organisationen in ihrer langfristigen Entwicklung durch Workshops, Zugang zu Marktinformationen oder Fortbildungsangeboten unterstützt. Österreichische Konsumenten können daher auf die Wirksamkeit des FAIRTRADE-Gütesiegels vertrauen“, so Kirner weiter. „Mit Hilfe der zusätzlichen FAIRTRADE-Prämie für Soziales, Infrastruktur und Bildung investieren die FAIRTRADE-Kaffee-Kooperativen in Uganda in dringend notwendige Bildungs-, Gesundheits- oder Umweltprojekte, die so der gesamten Region zugute kommen.“
Der Kaffeeanbau macht rund 30 Prozent der Exporterlöse Ugandas aus, dessen Bruttoinlandsprodukt (BIP) für 2011 auf rund 16 Milliarden US-Dollar geschätzt wurde. Experten gehen jedoch aktuell von einer Gefährdung des Kaffeeanbaus durch den Klimawandel aus. Die langfristige Sicherung der Kaffeeproduktion durch Nachhaltigkeitsprojekte ist für das Entwicklungsland essenziell, zumal die Landwirtschaft für rund 82 Prozent der Bewohner die Haupteinnahmequelle darstellt. „FAIRTRADE-Projekte sind ein Grundstein für die Armutsbekämpfung. Langfristige Wirtschaftspartnerschaften mit Unternehmen wie der in Österreich beheimateten café+co International Gruppe sind die beste Form der Entwicklungshilfe und tragen zur nachhaltigen Entwicklung der Nationalökonomie in Uganda bei“, begrüßt Olivia Mugabe-Mitterer von der Uganda Investment Authority das innovative Nachhaltigkeits-Produkt von café+co. Sie selbst ist noch als Tochter eines Häuptlings in einem Nomadenstamm aufgewachsen und hat wesentlich zum Zustandekommen des Projektes beigetragen.
café+co ist der führende Kaffeedienstleister in Österreich sowie Zentral- und Osteuropa. Die zur Leipnik-Lundenburger Invest AG (LLI AG) gehörende Unternehmensgruppe ist derzeit mit 15 Tochtergesellschaften in zwölf Ländern tätig (Österreich, Deutschland, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Polen, Bosnien, Serbien, Rumänien, Russland). Die café+co Gruppe beschäftigt sich mit Betrieb und Service von Espressomaschinen und Automaten für Heißgetränke, Kaltgetränke und Snacks sowie mit der Führung von Betriebsrestaurants. Die vollautomatischen „café+co Shops“ finden sich in Unternehmen ebenso wie im öffentlichen Bereich (Einkaufs-Center, Ämter, Spitäler und Autobahn Rastplätze, Tankstellen). Weiters bietet café+co eine eigens entwickelte Produktlinie für die Hotellerie und Gastronomie an. Jährlich werden an 63.000 café+co-Automaten mehr als eine halbe Milliarde Portionen konsumiert. In Österreich und Deutschland betreibt das Unternehmen elf Selbstbedienungscafés, die unter anderem am Vienna International Airport, im Mozarthaus Vienna, im Haus der Musik, im Fuchspalast St. Veit sowie im Einkaufszentrum Q19 zu finden sind. Im Jänner 2013 wurde das erste café+co Café mit Bedienung am Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz 1 im 2. Wiener Gemeindebezirk eröffnet. Weitere Informationen unter http://www.cafeplusco.com sowie http://www.facebook.com/cafepluscointernational.
FAIRTRADE trägt weltweit zur Stärkung von wirtschaftlicher Unabhängigkeit und Selbstbestimmung von mehr als 1,3 Millionen Kleinbauern sowie Arbeitern auf Plantagen bei, durch faire Preise, um von der Arbeit nachhaltig leben zu können und durch die Bezahlung einer FAIRTRADE-Prämie für Soziales, Infrastruktur und Bildung. Der faire Handel setzt sich für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen der lohnabhängigen Arbeiter auf Plantagen, Teegärten oder Blumenfarmen, und für umweltschonende Anbaumethoden bis hin zu Bioanbau, für ein Verbot von gentechnisch verändertem Saatgut und für ein Verbot ausbeuterischer Kinder- oder Zwangsarbeit ein.
FAIRTRADE kämpft für mehr Einkommenssicherheit und Stabilität der Kleinbauernfamilien im Kaffeesektor. Und das wirkt sich langfristig positiv auf die gesamte Gemeinschaft aus – strukturell und monetär. In den letzten fünf Jahren wurden weltweit 150 Millionen Dollar an FAIRTRADE-Prämie an die FAIRTRADE-Produzentennetzwerke ausbezahlt. Im ersten Halbjahr 2013 wurden in Österreich 807 Tonnen FAIRTRADE-Kaffee (+5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) konsumiert. Einen konstant wichtigen Beitrag dazu leistet der Out-of-Home-Bereich. Bereits 27 Prozent des FAIRTRADE-Kaffees werden im Out-of-Home Bereich ausgeschenkt. Das bedeutet mehr Einkommen für die Kaffeebauernfamilien und ein Mehr an Prämien, die der ganzen Gemeinschaft zugute kommen. Weitere Informationen unter http://www.fairtrade.at.
Die Uganda Investment Authority ist eine semi-autonome Wirtschaftsförderungs-Agentur der ugandischen Regierung. Hauptaufgabe ist die Vernetzung von Investoren und Handelspartnern mit Uganda. Weitere Informationen unter http://www.ugandainvest.go.ug.
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