Britischer Künstler Alex Hoda fusioniert aktuelle Spitzentechnologien mit Ästhetik der Renaissance und des Klassizismus unter dem Titel “Sprachgitter” für seine erste Österreich-Soloshow in der Galerie Lisabird Contemporary.
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Wien (LCG) – Vertreten in namhaften Kunstsammlungen wie etwa von Charles Saatchi, Larry Gagosian, Henry Allsopp oder John Richardson halten Alex Hodas Werke erstmals in Form einer Soloshow auch in Österreich Einzug. Der neue Werkkorpus resultiert einerseits aus einer Suche nach Ikonen des 21. Jahrhunderts, die eine neurotische Konsumgesellschaft zu ummanteln vermögen, und wurzelt andererseits in die Tradition des Surrealismus und Dadaismus, indem sie – nicht ohne Eleganz, Scharfsinn und Humor – das Reale und das Imaginäre, das Physische und das Psychologische zusammenführen. Namensgebend für die von Lisa Kandlhofer kuratierte Ausstellung am Wiener Schwarzenbergplatz war das surrealistische Werk des Lyrikers Paul Celan, dessen Bilderwelt sich einer eindeutigen Interpretation entzieht.
Das Hauptwerk der Ausstellung bildet Schliere, eine 300 Kilogramm schwere Marmorskulptur, die an der Wand zu kleben scheint. Als Vorlage diente ein Nikotinkaugummi, welcher digital gescannt und mit Hilfe eines 3D-Druckers, der normalerweise für die Reproduktion von Fossilien und archäologischen Artefakten verwendet wird, vergrößert wurde. Die Modelle von Hodas jüngster Serie – Gegenstände einer globalen, konsumorientierten Alltagskultur – werden durch hochtechnologische Verfahren bewusst codiert. Obschon absolut akkurate Repräsentationen der originalen Maquetten, oszillieren die Skulpturen zwischen dem Figurativen und dem Abstrakten, dem Klassischen und dem Grotesken und treten dabei gleichermaßen mit Arbeiten von Künstlern wie Rodin und Henry Moore oder auch Matthew Barney und Paul McCarthy in einen Dialog.
Alex Hoda, geboren 1980 in Canterbury, lebt und arbeitet in London (UK). Er studierte am Wimbledon College of Art sowie am Goldsmiths College und hat 2008 an der Royal Academy of Arts in London graduiert. Seine Arbeiten wurden unter anderem im Museum of Modern Art Baku in Aserbaidschan, in der Christie's-Gallerie Haunch of Venison sowie in der Saatchi Gallery in London ausgestellt.
Nach dem Projekt Lisabird’s Art Collective in einer alten Lederfabrik im 2. Wiener Gemeindebezirk und dem Skulpturenpark „Artpark Villa Bulfon“ in Velden am Wörthersee, eröffnete Galeristin Lisa Kandlhofer im Mai 2013 die permanente Galerie LISABIRD Contemporary am Wiener Schwarzenbergplatz als Schauplatz für zeitgenössische Kunst. Weitere Informationen unter http://www.lisabird.at.
~ Ausstellung „Sprachgitter“ Vernissage: Donnerstag, 20. März 2014, 19:00 Uhr Eröffnung: Gerald Matt Dauer: 21. März bis 4. Mai 2014 Ort: LISABIRD Contemporary Adresse: 1040 Wien, Brucknerstraße 8 Lageplan: http://goo.gl/maps/QWD9n Website: http://www.lisabird.at ~
Das Bildmaterial steht zur honorarfreien Veröffentlichung im Rahmen der redaktionellen Berichterstattung zur Verfügung. Weiteres Bild- und Informationsmaterial im Pressebereich unserer Website unter http://www.leisure.at. (Schluss)
LCG14063, 2014-03-13