Acht Gold-, drei Silber- und eine Bronzemedaille sind die beeindruckende Bilanz von Österreichs Master-Athleteninnen und -Athleten bei den Weltmeisterschaften in Kanada.
Montréal/Wien (LCG) – Bei den 15. FINA World Masters Championships, die von 27. Juli bis 10. August 2014 in Montréal, Kanada statt gefunden haben, war Österreich in den Disziplinen Schwimmen und Wasserspringen sehr stark vertreten und konnte insgesamt 12 Medaillen abräumen. Gerhard Prohaska, der zweifache Olympia- und dreifache Europameisterschaftsteilnehmer, hat über 50 Meter Brust in der Altersklasse von 55 bis 59 Jahren mit einer Zeit von 00:34,04 Sekunden die Bronzemedaille für Österreich geholt. Über 100 Meter Brust reichte es leider nur für den undankbaren vierten Platz, nur 0,02 Sekunden hinter dem drittplatzierten Amerikaner David Holland. Bei den Damen holte die Salzburgerin Barbara Kutschbach in der Altersklasse von 55 bis 59 Jahren über 400 Meter Freistil mit einer Zeit von 05:19,34 Minuten die Silbermedaille. Auch auf der 3 Kilometer Open Water-Strecke durfte sie sich mit einer Zeit von 45:14,7 Minuten über den zweiten Platz freuen.
Eine sehr starke Leistung erbrachten Österreichs Athleten im Wasserspringen Irmtraud Bohn und Ekkehard Kubasta in der Alterklasse von 70 bis 74 Jahren und Grete Kugler in der Altersklasse von 60 bis 64 Jahren. Irmtraud Bohn, mehrfache Welt- und Europameisterin, holte gleich drei Goldmedaillen: vom 1 Meter-Brett mit 126,05 Punkten, vom 3 Meter-Brett mit 140,25 Punkten und vom Turm mit 129.05 Punkten. Auch OSV-Fachwartin für Wasserspringen, Grete Kugler, sprang vom 1 Meter-Brett mit 158,45 Punkten, vom 3 Meter-Brett mit 181,55 Punkten und vom Turm mit 128,95 Punkten zu Gold. Ekkehard Kubasta erreicht den ersten Platz vom 3 Meter-Brett mit 192,60 Punkten und vom Turm mit 136,35 Punkten, vom 1 Meter-Brett wird er mit 148,25 Punkten Zweiter.
„Die starken Leistungen bei den Masters zeugen von der guten Verankerung des Schwimmsports in Österreich. Die Leistungen der älteren Semester sind Vorbild und Ansporn für unsere talentierte und hoch motivierte Jugend im Österreichischen Schwimmverband“, kommentiert OSV-Präsident Stefan Miklauz das rot-weiß-rote Erfolgsergebnis in Montréal.
Der österreichische Schwimmverband (OSV) ist der Fachverband aller Landesverbände der österreichischen Bundesländer und deren Mitglieder. Der OSV ist Mitglied der LEN (Ligue Européenne de Natation) und der FINA (Fédération Internationale de Natation Amateur). Im OSV sind die fünf olympischen Sparten Schwimmen, Open Water, Synchronschwimmen, Wasserspringen und Wasserball - im Weltschwimmverband verankert - sowie auch das Masters-Programm. Die Geschäftsstelle befindet sich in Wien. Weitere Informationen unter http://www.osv.or.at.
LCG14280, 2014-08-12