Die erste Auktion des international bekannten Künstlers fand am 27. Oktober 2014 bei Artcurial in Paris statt und spielte die unfassbare Summe von 1,727,970 Millionen Euro ein.
Katalog zur Auktion unter http://presse.leisuregroup.at/artcurial/Ron_Arad_Auktion_20141027.pdf
Paris/Wien (LCG) – „Ron Arad ist ein internationaler Player am Kunstmarkt und eine wahre Bereicherung für die Kunstwelt – es war eine große Ehre, dass die erste Auktion seiner Werke bei Artcurial in Paris präsentiert wurde und auch gleich ein voller Erfolg für uns“, so Caroline Messensee, Direktorin von Artcurial Wien. Eine eigens auserwählte Selektion von 20 Stücken aus der 30 jährigen Karriere des israelischen Künstlers und Begründers der „Design-Art“ bot einen Überblick seines künstlerischen Schaffens. Die Auktion fand am 27. Oktober 2014 parallel mit der Scène 21 Auktion mit Fokus auf Gegenwartskunst und der FIAC, der französischen Messe für Gegenwartskunst, statt. „Welcher Künstler wäre besser geeignet gewesen die Entwicklungen von Kunst, Stil und Design der vergangen 30 Jahre zur Schau zu stellen als Ron Arad selbst“, unterstreicht Emmanuel Berard, Direktor des Design Departments bei Artcurial.
Der Künstler machte zum ersten Mal im Jahr 1981 in London auf sich aufmerksam. Nach seinen Studien in Jerusalem und London, stellte er seine ersten Designstücke beeinflusst vom Londoner Punkstil in seinem Showroom in Covent Garden aus. Durch die rohe Verarbeitung industrieller Materialien erzielte Arad eine architektonische Dekonstruktion der Materialien und erreichte so innerhalb weniger Monate Kultstatus. Der „Rover Chair“ aus dieser Periode wurden gestern um 11,700 Euro versteigert.
Anfang der Neunziger experimentierte Arad, der nicht nur Künstler sondern auch Kunstschmied ist, mit Metall insbesondere Stahl. Daraus entstand 1993 sein Kunstwerk „Bookworm“ - ein Bücherregal, das charakteristisch für seinen Stil wurde und um 12,350 Euro einen neuen Besitzer gefunden hat. Seine Passion für Metall spiegelte sich in seinen polierten Stahl-Designs wider, die jedem Sitzobjekt einen rockigen Akzent verleihen, wie dem „Looming Lloyd“ von 1989 der gestern um 11,700 Euro ersteigert wurde.
Seit den Neunzigern formte Arad die überraschendsten Formen aus flüssigem Metall, insbesondere diverse Fauteuils wie „Big Easy Volume 2“ aus 1988 um 39,000 Euro verkauft über „London Pappardelle“ aus patinierter Bronze aus 1992 um 200,200 Euro verkauft bis hin zur populären „Victora & Albert“ Serie aus Möbius Band aus 2001 um 88,600 Euro verkauft. Alle Designobjekte sind aus limitierter Auflage nummeriert und signiert. Aus dieser künstlerischen Entwicklung kreierte Arad sein eigenes Genre, heute bekannt als „Design-Art“.
Mitte der 2000er entdeckte Arad die Essenz seiner künstlerischen Gestaltung: eine Serie von Tischen designt in fließender Tropfenform mit polierten Spiegeloberflächen, die sie fast unsichtbar erscheinen lassen wie „Paved with Good Intentions“ aus 2005 um 48,920 Euro versteigert. Mit derselben Ambition und architektonischen Hingabe erschuf Arad 2007 das spektakuläre Buchregal „Restless“, das gestern als teuerstes Objekt um sagenhafte 373,800 Euro über den Auktionstisch ging. Insgesamt erzielte die Auktion von 20 Meisterwerken von Arad die nennenswerte Summe von 1,727,970 Millionen Euro.
Seit seiner Gründung im Jahr 2002 zählt ARTCURIAL zu den führenden international agierenden Auktionshäusern Frankreichs. Das Unternehmen verfügt über 25 Fachabteilungen und erzielte 2013 einen Gesamtumsatz von 178,1 Millionen Euro. Das Umsatzwachstum der letzten drei Jahre liegt bei über 70 Prozent und über zwei Drittel aller Verkäufe an internationale Kunden überschreiten ein Volumen von 50.000 Euro. ARTCURIAL ist europäischer Marktführer bei Comics und Automobil-Sammlerstücken, in Frankreich und Monaco für Schmuck und Uhren sowie nationaler Marktführer in Frankreich für Werke Alter Meister. Neben Paris ist ARTCURIAL mit Niederlassungen in Wien, Brüssel und Mailand sowie China vertreten. Ausgewählte Highlights werden zudem in Wanderausstellungen in den vereinigten Staaten und Asien präsentiert. Weitere Informationen unter http://www.artcurial.com.
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