Bank Austria Kunstforum Wien stellt Ausstellungs-Jahr 2015 vor – BILD

„Landscape in my Mind“, Hubert Schmalix, Alf Poier, Michael Höpfner und eine Ausstellung zu „Liebe in Zeiten der Revolution“ stehen im Ausstellungshaus auf der Freyung 2015 am Programm.

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Wien (LCG) – Nur noch bis 25. Jänner 2015 ist die viel beachtete Blockbuster-Ausstellung "Henri de Toulouse-Lautrec – Der Weg in die Moderne" anlässlich des 150. Geburtstags des Künstlers im Bank Austria Kunstforum Wien zu sehen. Von 11. Februar bis 26. April 2015 widmet sich das Ausstellungshaus auf der Freyung mit der Ausstellung „Landscape in my Mind“ dann der zeitgenössischen Landschaftsfotografie und präsentiert Werke unter anderem von Elger Esser, Hamish Fulton, Axel Hütte, Sonja Braas, Andreas Gursky und Balthasar Burkhard. Von 6. Mai bis 12. Juli 2015 zeigt Direktorin Ingried Brugger dann Hubert Schmalix, den Doyen der österreichischen Neuen Malerei, in einer umfassenden Werkschau.

Von 13. Mai bis 12. Juli 2015 gastiert mit Alf Poier der Neuro-Dadaist des Kabaretts im tresor im Bank Austria Kunstforum Wien. In der großen Herbstausstellung „Liebe in Zeiten der Revolution: Künstlerpaare der russischen Avantgarde“ werden ab 14. Oktober 2015 schließlich zehn ausgewählte Künstlerpaare vorgestellt. Die Errungenschaften der russischen Avantgarde werden unter dem Aspekt künstlerischer Kollaboration beleuchtet. „Das Ausstellungsprogramm des kommenden Jahres zeigt eine große Bandbreite an österreichischer und internationaler Kunst. Auch die Programmschiene Fotografie bauen wir weiter aus. In gewohnter Qualität präsentiert das Bank Austria Kunstforum Wien bisher unbekannte Aspekte und stellt die Ergebnisse kunsthistorischer Forschungsarbeit einem breiten Publikum vor“, freut sich Ingried Brugger auf das Ausstellungsjahr 2015.

Zwtl.: „Landscape in my Mind – Landschaftsfotografie heute. Von Hamish Fulton bis Andreas Gursky“ von 11. Februar bis 26. April 2015

Im Frühjahr 2015 präsentiert das Bank Austria Kunstforum Wien mit der Fotografie-Ausstellung „Landscape in my Mind“ eine mentale Reise durch unterschiedliche bildliche Artikulationen des Landschaftsbegriffs. Kurator Florian Steininger hat dafür zeitgenössische Positionen der Landschaftsfotografie zusammengetragen, ein Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf der berühmten Becher-Schule mit Vertretern wie Andreas Gursky, Axel Hütte oder Thomas Struth.

Zwtl.: Michael Höpfner gastiert von 25. Februar bis 26. April 2015 im tresor im Bank Austria Kunstforum Wien

Entschleunigung, Reduktion, Rückzug, die Erkundung „fremder“ Territorien und Lebensformen zu Fuß und die damit einhergehende Befragung von Wahrnehmungs- und Denkkategorien bilden Eckpunkte des künstlerischen Schaffens von Michael Höpfner (geb. 1972 in Krems/Donau). In seinen monatelangen Wanderungen durchquert Höpfner die entlegensten Gegenden der Erde – wüstenhaftes, dünn besiedeltes Terrain in Westchina und Zentralasien, Orte am Rande der Zivilisation, die dem globalen Fortschritt trotzen, um von diesem schließlich doch eingeholt zu werden. Für seine Ausstellung „Lay down, stand up, walk on / Niederlegen, Aufrichten, Gehen“ im tresor im Bank Austria Kunstforum Wien unternahm Höpfner eine vierwöchige, vierhundert Kilometer lange Wanderung über das Hochplateau des Chang Tang in der westchinesischen Provinz Qinghai.

Zwtl.: Große Werkschau von Hubert Schmalix von 6. Mai bis 12. Juli 2015

Aktuelle Gemälde bilden neben ausgewählten älteren Arbeiten den Schwerpunkt dieser Ausstellung. Hubert Schmalix’ malerisches Werk wird gerne unter dem Begriff der „Neuen Wilden“ subsumiert, die „wilde Phase“ des Malers beschränkt sich dabei lediglich auf die frühen 1980er-Jahre. Danach setzt ein mehr konstruktiv-konzentrierter, malerischer Vorgang ein. Seit jeher nimmt der Akt eine zentrale Rolle in der Bildwelt des Malers ein, erotisch, in den jüngeren Arbeiten sogar lasziv und mit der Pornografie kokettierend.

Zwtl.: Alf Poier von 13. Mai bis 12. Juli 2015 im tresor im Bank Austria Kunstforum Wien

Alf Poier ist der Neuro-Dadaist des Kabaretts. Seine Botschaften sind stets dialektisch und verquert, heben sich im Nonsens auf und sind gleichzeitig erfüllt von Tiefsinnigkeit. Apathisch-Meditatives paart sich mit Neurotisch-Expressivem, philosophische Erkenntnisspiralen prallen auf nihilistische Groteske. Nach der Erleuchtung kommt dann nur noch nix, das Nichtdenken als höchste Stufe. Die Ausstellung stellt Poiers bildnerisches Werk in den Fokus, mit Schwerpunkt auf den Zeichnungen, begleitet von Requisiten, musikalischen und filmischen Auszügen seiner Kabarettprogramme der letzten 20 Jahre.

Zwtl.: „Liebe in Zeiten der Revolution: Künstlerpaare der russischen Avantgarde“ von 14. Oktober 2015 bis 31. Jänner 2016

Gleichberechtigte Produktions- und Lebensformen von Künstlern und Künstlerinnen im Kontext der Oktoberrevolution (1917) unterlaufen nicht nur das Image vom „einsamen künstlerischen Genie“, sondern forcieren auch die Verflechtung von Kunst und Leben, Öffentlichem und Privatem. Künstlerpaare wie Wawara Stepanowa und Alexander Rodtschenko oder Natalia Gontscharowa und Michail Larionow verknüpften sämtliche Sparten künstlerischen Schaffens mit Theoriebildung und ästhetischer Aktion und formulierten über ihre Kunst den politischen Anspruch nach einer Lebensveränderung. Die Schau geht der Frage nach, welche Arbeitspraxis und Ausprägungen von Beziehungs- und Machtverhältnissen die russische Avantgarde hervorgebracht hat und welche strukturellen Besonderheiten sich daraus im Hinblick auf künstlerische Identität, Kreativität und Produktion ergeben. Die Tretjakow Galerie Moskau und das Staatliche Russische Museum in Sankt Petersburg unterstützen die Ausstellung mit zentralen Leihgaben aus ihren Sammlungen.

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Bank Austria Kunstforum Wien

Adresse:  1010 Wien, Freyung 8
Website:  http://www.kunstforumwien.at
Facebook: http://www.facebook.com/kunstforumwien
Lageplan: http://g.co/maps/k9ffd
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+++ BILDMATERIAL +++
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LCG14512, 2014-12-17