Glühende Europäer im Bank Austria Salon – BILD/VIDEO

Robert Menasse und Miguel Herz-Kestranek diskutieren auf Einladung von Bank Austria Vorstand Helmut Bernkopf am 22. Jänner 2015 im Bank Austria Salon anlässlich des Jubiläumsjahres über Europa. Europa-Journalistin Margaretha Kopeinig moderiert.

Bilder zur Meldung unter http://presse.leisuregroup.at/bankaustria/salon/salon2

Video zur Meldung unter https://www.youtube.com/watch?v=GvMPOMfUyB0

Wien (LCG) – 200 Jahre lang waren Salons eine zentrale Institution im gesellschaftlichen Leben und Drehscheibe für neue Ideen in Kunst, Politik und Philosophie. Der Salongedanke ist heute wieder gefragt, denn in Zeiten hochfrequenter Onlinekommunikation und Eventabfertigung kultivieren Salons das direkte und persönliche Gespräch. Mit dem Barocksaal des Alten Rathauses verfügt die Bank Austria über eine traditionsreiche und intime Kultureinrichtung in der Wiener Innenstadt und somit über einen ebenso einzigartigen wie idealen Raum für die Wiederbelebung des klassischen Salons. Einen Raum, wo man mit interessanten Persönlichkeiten, prominenten Gästen und lieben Freunden Neues kennen lernen und Bekanntes reflektieren kann; einen Raum, wo man spannende Impulse für den Alltag erhält.

Vierter Bank Austria Salon im Alten Rathaus im Zeichen der 20jährigen EU-Mitgliedschaft Österreichs

Ein Jahr lang hat der Autor Robert Menasse in Brüssel gelebt, um einen Roman über das Leben im Zentrum der EU zu schreiben. Statt verknöcherten Eurokraten fand er eine schlanke Bürokratie, hochqualifizierte Beamte und offene Türen – und Menasse wurde zum begeisterten Europäer. 20 Jahre ist Österreich heuer Mitglied der EU, die Begeisterung darüber scheint mäßig. Ein guter Anlass, Menasses „Europäischen Landboten“, eine Streitschrift gegen den Rückfall in die Kleinstaaterei und den Nationalismus besonders im Jubiläumsjahr 2015 (70 Jahre 2. Republik, 60 Jahre Staatsvertrag) ins Zentrum der Betrachtung zu stellen. Der promovierte Germanist lebt seit seiner Rückkehr von seiner Dozentenstelle an der Universität in Sao Paolo Ende der 1980er Jahre als freier Schriftsteller in Wien. Mit seinen Schriften und Romanen hat sich der vielfach ausgezeichnete Autor (unter anderem Heimito-von-Doderer-Preis, Marburger Literatur Preis, Staatspreis für Kulturpublizistik, Grimmelshausen-Preis, Erich-Fried-Preis, Heinrich-Mann-Preis, Max-Frisch-Preis) als „Aufklärer alten Schlags“ beweisen. Für den europäischen Landboten erhielt der 60jährige Menasse 2013 den Donauland-Sachbuch- und Heinrich Mann-Preis.

Nahezu unermüdliches Engagement für Europa zeichnet auch Publikumsliebling Miguel Herz-Kestranek aus: Der 67jährige Autor und Schauspieler ist Beiratsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik und Gründungs- und Vorstandsmitglied des BürgerInnenforum Europa 2020. Unter dem Motto „Alte Nachbarn -Neue Brüder“ lud Kestranek ab 2002 Künstler aus vorwiegend neuen EU-Ländern zu seinen Konzertreihen in Wien und im Salzkammergut, darüber hinaus stellt er sich immer wieder als Kommentator, Testimonial, Redner oder Moderator in den Dienst der europäischen Idee. Der gebürtige Schweizer begann seine Bühnentätigkeit 1971 am Wiener Volkstheater, es folgten Engagements unter anderem ans Theater in der Josefstadt oder zu den Salzburger Festspielen. Kestranek spielte überdies in mehr als 180 zum Teil internationalen TV- und Filmproduktionen.

Prononcierte Europa-Journalistin moderiert

Margaretha Kopeinig ist eine der prononcierten Europa-Journalistinnen Österreichs. Die heute 59jährige Kunstliebhaberin studierte Politikwissenschaft, Geschichte, Soziologie und Pädagogik in Wien, Genf und Bogotá und promovierte als Dr. phil. Ihre journalistische Laufbahn begann sie 1986 als Pressereferentin des Österreichischen Informationsdienstes für Entwicklungspolitik (ÖIE). 1989 arbeitete Kopeinig als Redakteurin in der AZ, dann für die Vereinten Nationen in Costa Rica und Nicaragua. 1991/1992 war die gebürtige Kärntnerin freie Mitarbeiterin in der Auslandsredaktion des ORF-Fernsehens, 1992 bis 1994 EU-Korrespondentin in Brüssel. 1995 wurde sie als Leiterin des Europaressorts in der Tageszeitung „Kurier“ vom „profil“ weg engagiert. Kopeinig hat zahlreiche Bücher, etwa das erste über Jean-Claude Juncker („Juncker, der Europäer“) oder „Die europäische Chance“ veröffentlicht, zuletzt „Der dreizehnte Stern. Wie Österreich in die EU kam“ (2014). Die Journalistin wurde mehrfach ausgezeichnet: 2004 mit dem Staatspreis für geistige Landesverteidigung, 2006 mit dem Hans Kudlich-Preis des Ökosozialen Forums und mit dem Otto-von-Habsburg-Journalistenpreis für Minderheiten-Schutz und kulturelle Vielfalt in Europa, 2008 erhielt sie den Prof. Claus Gatterer Preis.

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Bank Austria Salon

Datum:    Donnerstag, 22. Jänner 2015
Uhrzeit:  19.00 Uhr
Eintritt: nur mit Einladung
Ort:      Altes Rathaus
Adresse:  1010 Wien, Wipplingerstraße 8
Lageplan: https://goo.gl/maps/2TCK4
Facebook: https://www.facebook.com/SalonImAltenRathaus
Website:  http://kultur.bankaustria.at
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LCG15010, 2015-01-14