Vierter Bank Austria Salon am Donnerstag widmete sich dem Thema Europa. Auf Einladung von Bank Austria Vorstand Helmut Bernkopf diskutierten Robert Menasse und Miguel Herz-Kestranek im Alten Rathaus.
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Wien (LCG) – „Gemeinsam für ein besseres Miteinander: Dafür steht eine Initiative der Bank Austria ebenso wie die große Idee des gemeinsamen Europas“, begrüßte Bank Austria Vorstand Helmut Bernkopf am Donnerstagabend im Alten Rathaus. Beim vierten Bank Austria Salon diskutierten Autor Robert Menasse und Publikumsliebling Miguel Herz-Kestranek ihre Sichtweisen anlässlich des vor 20 Jahren erfolgten Beitritts Österreichs zur Europäischen Union mit Europa-Journalistin Margaretha Kopeinig. Herz-Kestranek, der sich selbst als „österreichischer Europäer“ bezeichnet, hielt ein Plädoyer für Europa und unterstrich: „Über 500 Millionen Menschen müssen wir mit Herz und Verstand gewinnen.“ Menasse, der selbst ein Jahr in Brüssel lebte und dabei seine Skepsis gegenüber der EU ablegte, ist ebenfalls überzeugter Europäer und betonte: „Trotz aller Krisen hat Europa transnationale Demokratieerfahrung und ist als freiwillige Friedensgemeinschaft das Zukunftsmodell“. Als chronisches Problem der EU beobachtete Menasse, dass nationale politische Bestrebungen die Arbeit in Brüssel häufig behindern. Ein Umstand, der sich aufgrund aktueller Wirtschafts- und Eurokrise jedoch gerade verändern würde, war sich das Podium einig. „Krisen sind etwas Wunderbares: Sie erzeugen Druck und bringen Entwicklungen weiter“, sah Menasse auch Vorteile im Status quo und ging damit auch auf die Anschläge in Paris ein.
Abschließend meinte der Autor noch pointiert: „Wir haben aktuell eine verlorene Generation, die Europa nicht begreift. Es kommt aber eine neue Generation nach, die ERASMUS-Generation, die ein transeuropäisches Leben führt. Die gute Nachricht: In zehn Jahren wird keiner der heute agierenden Politiker mehr im Amt sein.“ Als Hoffnung blickt man auf eine neue politische Generation, die Europa erfahren hat und es täglich lebt.
Auf Einladung von Bernkopf ließen sich den philosophisch-intellektuellen Austausch unter anderem Unternehmer Martin Lenikus, Bank Austria Kunstforum Wien-Kuratorin Lisa Ortner-Kreil, Jurist Peter Rummel, Unternehmer Georg Serentschi, Städtebund-Generalsekretär Thomas Weninger sowie Gramola-Boss Richard Winter und Social Media-Experte Andreas Mittelmeier nicht entgehen.
200 Jahre lang waren Salons eine zentrale Institution im gesellschaftlichen Leben und Drehscheibe für neue Ideen in Kunst, Politik und Philosophie. Der Salongedanke ist heute wieder gefragt, denn in Zeiten hochfrequenter Onlinekommunikation und Eventabfertigung kultivieren Salons das direkte und persönliche Gespräch. Mit dem Barocksaal des Alten Rathauses verfügt die Bank Austria über eine traditionsreiche und intime Kultureinrichtung in der Wiener Innenstadt und somit über einen ebenso einzigartigen wie idealen Raum für die Wiederbelebung des klassischen Salons. Einen Raum, wo man mit interessanten Persönlichkeiten, prominenten Gästen und lieben Freunden Neues kennen lernen und Bekanntes reflektieren kann; einen Raum, wo man spannende Impulse für den Alltag erhält.
~ Bank Austria Salon Datum: Donnerstag, 22. Jänner 2015 Uhrzeit: 19.00 Uhr Eintritt: nur mit Einladung Ort: Altes Rathaus Adresse: 1010 Wien, Wipplingerstraße 8 Lageplan: https://goo.gl/maps/2TCK4 Facebook: https://www.facebook.com/SalonImAltenRathaus Website: http://kultur.bankaustria.at ~
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