Gewinner des Bank Austria Kunstpreises 2014 werden gekürt – BILD

Jubiläum für Österreichs höchst dotierten Kunstpreis.

Bilder zur Meldung unter http://presse.leisuregroup.at/bankaustria/kunstpreis2014

Wien (LCG) - „Kultur leistet einen wesentlichen Beitrag für ein besseres Miteinander. Die Bank Austria ist stolz, den höchst dotierten Kunstpreis Österreichs bereits zum fünften Mal zu überreichen und damit herausragende Projekte auszuzeichnen“, erklärt Bank Austria Vorstandsvorsitzender Willibald Cernko am Freitag bei einer Pressekonferenz im Wiener Theater in der Josefstadt. „Wir sind von der gesellschaftlichen Notwendigkeit einer lebendigen und vielfältigen Kulturlandschaft überzeugt. Die Qualität der diesjährigen Einreichungen ist eine Leistungsschau engagierter Projekte, die Menschen für Kultur begeistern und wichtige Denkanstöße liefern.“

Über 1.500 Einreichungen in den letzten fünf Jahren

Heuer feiert der Bank Austria Kunstpreis mit dem fünfjährigen Bestehen sein erstes Jubiläum, er ist damit zum fixen Bestandteil in der heimischen Kulturlandschaft geworden. Über 1.500 Projekte wurden seit seiner Gründung im Jahr 2009 für den mit 218.000 Euro höchst dotierten österreichischen Kunstpreis eingereicht. Der Preis wird in den Kategorien „International“, „Regional“, „Kulturvermittlung“ und „Kulturjournalismus“ verliehen, womit vier relevante Säulen des heimischen Kulturschaffens abgedeckt sind.

Besonders erfreut zeigt sich Cernko über die durchgehend hohe Qualität der eingereichten Projekte: „Zahlreiche Projekte konnten durch die Vernetzung von Wissenschaft und Sozialem überzeugen: Sie sind ein Beweis für die übergreifende und verbindende Rolle kulturellen Engagements.“

Erstmals wurden in den drei Hauptkategorien „International“, „Regional“ und „Kulturvermittlung“ jeweils zwei Sieger gekürt. Das Preisgeld in den Kategorien beträgt jeweils 70.000 Euro und wird zu gleichen Teilen von je 35.000 Euro an beide Preisträger vergeben. Die Entscheidung der Jury zeugt von der hohen Qualität der Einreichungen und von der Attraktivität des heimischen Kulturangebots.

Zum Geburtstag neue Kleider: Neue Ideen für den Bank Austria Kunstpreis 2015

„So wie sich Kunst selbst immer wieder neu erfinden muss, um auch weiterhin aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen zu reflektieren und wichtige Beiträge für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Stabilität bieten zu können, muss auch der Bank Austria Kunstpreis immer am Puls der Zeit bleiben“, erklärt Cernko.

„Jetzt, da der Bank Austria Kunstpreis den Kinderschuhen entwachsen und zu einer fixen Institution der heimischen Kunst- und Kulturszene geworden ist, finden wir es an der Zeit ihm eine neue Garderobe zu schenken, die der Zeit und ihren Entwicklungen entspricht.“ Und Cernko erklärt, in welche Richtung die Veränderungen gehen werden: „Wir denken hier in ganz verschiedenen Ebenen nach. So können wir uns einerseits eine engere Einbindung des Publikums zum Beispiel durch ein Public Voting vorstellen, aber auch, dass man für den Kunstpreis, ähnlich wie bei den Oscars, nur mehr nominiert werden kann. Stärkere Fokussierung des Kunstpreises auf regionale Projekte oder auf bestimmte Themenbereiche stehen ebenso zur Diskussion wie innovative Ansätze, wie zum Beispiel Crowdfunding für die Kulturprojekte zu erschließen. Wir sind da ganz offen und aktuell in einem spannenden Diskussionsprozess. Die Ergebnisse dieser Überlegungen präsentieren wir Ihnen spätestens mit der Ausschreibung für den Bank Austria Kunstpreis 2015 im Mai dieses Jahres.“

Der Bank Austria Kunstpreis wird heuer in vier Kategorien verliehen.

Ausgezeichnet werden:

Hochkarätig besetzte, interdisziplinäre Jury wählte sieben Gewinner

In einem mehrstufigen Bewertungsverfahren wurden die Projekte von einer hochkarätig besetzten Jury bewertet. Dieser gehörten Thomas Angyan (Intendant der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien), Ingried Brugger (Direktorin Bank Austria Kunstforum Wien), Andrea Ecker (Leiterin der Kunstsektion im Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur), Herbert Föttinger (Direktor Theater in der Josefstadt), Walter Leiss (Generalsekretär Österreichischer Gemeindebund), Johanna Rachinger (Generaldirektorin Österreichische Nationalbibliothek), Klaus Albrecht Schröder (Direktor Albertina), Thomas Weninger (Generalsekretär Österreichischer Städtebund), Willibald Cernko (Vorstandsvorsitzender Bank Austria) und Anton Kolarik (Head of Identity & Communications Bank Austria) an.

Die Preisträger 2014

Folgende Initiativen und Projekte wurden mit dem Bank Austria Kunstpreis 2014 ausgezeichnet:

Preisträger in der Kategorie „International“

Preisträger in der Kategorie „Regional“

Preisträger in der Kategorie „Kulturvermittlung“

„Watchdog mit Wirtschafts-Know-how“ als Preisträgerin in der Kategorie „Kulturjournalismus“

Die Jury zu Hedwig Kainbergers Auszeichnung: „Hedwig Kainberger verfügt nicht nur über die exzellenten Kenntnisse, Vermittlungsansätze und journalistischen Fähigkeiten, die eine herausragende Kunstkritikerin und Kulturjournalistin in einer klassischen Definition ausmachen, sie beweist sich überdies in ihrer wichtigen Rolle als Watchdog der wirtschaftlichen und politischen Vorgänge im Zusammenhang mit öffentlichen Kulturbetrieben. Ob Salzburger Festspiele oder Österreichische Bundestheater, Kainberger hat auch im vergangenen Jahr bewiesen, dass in der Kulturberichterstattung, nicht immer nur Kritik an einzelnen Personen angebracht ist, sondern vor allem an Strukturen und an Vorgängen, die mit einer modernen Good Governance auf Gemeinde-, Landes- oder Bundesebene nur schwer in Einklang zu bringen ist.“

Ausschreibung für den Bank Austria Kunstpreis 2015

Die Ausschreibung für den Bank Austria Kunstpreis 2015 startet im Mai 2015. Ausschreibungsunterlagen und weiterführende Informationen sind ab 19. Mai 2015 auf http://kunstpreis.bankaustria.at abrufbar.

Kulturelle Verantwortung der Bank Austria

Als größter Kulturförderer des Landes und österreichischer Leitbetrieb im Bankensektor setzt die Bank Austria auf langfristige und nachhaltige Impulse, um Bewährtes zu erhalten und neue Ideen zu fördern. Ihre Kulturförderung basiert auf starken Säulen, deren wesentliche Elemente eigeninitiierte Projekte zur Förderung einer kulturellen Infrastruktur in Österreich auf internationalem Niveau, die Förderung regionaler Initiativen und die Förderung aufstrebender Nachwuchskünstler sind. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Premium-Partnerschaften mit etablierten Künstlern aus den Bereichen Kunst und Musik. Zusätzlich werden kulturelle Projekte mit Bezug auf Zentral- und Osteuropa mit der Überzeugung gefördert, dass gemeinsame Kulturprojekte einen wesentlichen Beitrag zu einem besseren gemeinsamen Europa leisten. „Als starker und zuverlässiger Förderer deckt die Bank Austria ein weites Spektrum des Kulturschaffens ab. Der Bogen reicht von aufstrebenden Nachwuchskünstlern, die die zeitgenössische Kulturentwicklung prägen, bis hin zu etablierten Institutionen auf internationalem Niveau, die Österreichs Ruf als Kulturnation über die Landesgrenzen hinaus tragen“, fasst Cernko zusammen. Weitere Informationen auf http://kultur.bankaustria.at.

Die gesamte Pressemappe zum Bank Austria Kunstpreis steht auch als Download zur Verfügung.

+++ BILDMATERIAL +++
Das Bildmaterial steht zur honorarfreien Veröffentlichung im Rahmen der redaktionellen Berichterstattung zur Verfügung. Weiteres Bild- und Informationsmaterial im Pressebereich unserer Website auf http://www.leisure.at. (Schluss)

LCG15051, 2015-02-13