Harald Pichler im AmCham Talk über die Sinnfrage am Arbeitsplatz

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Wien (LCG) – Erfolg alleine macht nicht glücklich. Das war die Quintessenz des Vortrags von Harald Pichler, Berater am Viktor Frankl Zentrum Wien für Mitarbeiterführung. Auf Einladung von AmCham Austria-Präsident Norbert B. Lessing referierte Pichler im Hilton Vienna am Stadtpark über die Sinnfrage in unserem heutigen Wirtschaftssystem.

Sinnhafte Tätigkeit als Voraussetzung zum Glück

„Personen, die einer ehrenamtlichen Tätigkeit nachgehen, sind vielfach glücklicher als hochdotierte Manager, denen der Sinn in ihrer Tätigkeit fehlt“ erklärt Pichler. Es war bereits das Credo Viktor Frankls, dass es nichts auf der Welt gibt, das einen Menschen so sehr befähigt äußere Schwierigkeiten zu überwinden, als das Wissen eine Aufgabe im Leben zu haben.

Gestaltbarkeit und Motivation als Burn-Out Prävention

Pichler distanziert sich auch klar von der Forderung, dass ein Job Spaß machen müsse. Einem Feuerwehrmann mache es sicherlich keinen Spaß, sein Leben auf Spiel zu setzen, um andere Leute zu retten; aber es macht Sinn und ist somit erfüllend. Darüber hinaus räumt er auch mit der heute so immanenten Forderung nach Work-Life -Balance und der Trennung von Beruf und Privatleben auf. Die beste Burn-Out Prävention für Mitarbeiter ist demnach nicht, Berufliches im privaten Alltag komplett auszuschalten, sondern Rahmenbedingungen zu schaffen, die eine gewisse individuelle Gestaltbarkeit ermöglichen und ein Verständnis für den Sinn der Tätigkeit.

Mitarbeitermotivation durch sinnstiftende Tätigkeiten

„Ein Mitarbeiter, der die Sinnhaftigkeit seiner Tätigkeit erkennt, ist bereit, höhere Leistungen zu erbringen und motiviert, belastende Situationen durchzustehen“, erklärt Pichler das Potenzial, das eine zeitgemäße Mitarbeitermotivation für Unternehmen hat. Da das Sinnerlebnis jedoch individuell und situativ ist, gibt es keine einheitliche Strategie, Mitarbeiter durch Sinnstiftung zu motivieren. In Anlehnung an den deutschen Neurobiologen Gerald Hüther, verbindet er die Sinnfrage mit der Forderung nach Begeisterung: „Begeisterung ist Dünger für das Gehirn“.

Mitarbeiter, die basierend auf einem gemeinsamen Wertekatalog ein einheitliches Ziel verfolgen, tragen eine Unternehmenskultur, die auch externe Anspruchsgruppen, insbesondere Kunden, schätzen, und die letztlich zum Erfolg des Unternehmens beiträgt.

AmCham begrüßt neue Mitglieder

Im Anschluss an den Vortrag, „der uns alle nachdenklich gemacht und berührt hat“, hieß Daniela Homan, Generalsekretärin der AmCham Austria, die neuen Mitglieder, Sabre Austria GmbH und LieberLieber Software GmbH, im Netzwerk willkommen. Darüber hinaus berichtete sie über Neuigkeiten der Netzwerkpartner DHL und PWC: „Wir gratulieren DHL Express zur Auszeichnung beim diesjährigen Stevie Award in Silber und Bronze in den Kategorien ‚Sales Process of the Year’ und ‚Telesales Team oft he Year’“, so Homan. Darüber hinaus wurde der PWC Report über weibliche Millenials vorgestellt, der Frauen zwischen 20 und 35 Jahren zu ihrer Einstellung zur Arbeitswelt und Karriere befragte.

Über AmCham

AmCham Austria setzt sich für den Ausbau und die Verstärkung der Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zwischen Österreich und den USA ein und spielt dabei eine Doppelrolle. Zum einen übernimmt AmCham Austria die Aufgaben einer aktiven Interessensvertretung von US-Unternehmen mit Niederlassungen in Österreich sowie österreichischen Unternehmen mit wirtschaftlichen Geschäftsbeziehungen und Interessen in den USA. Zum anderen fördert die Kammer neue Geschäftsverbindungen amerikanischer Unternehmen in Österreich und umgekehrt. Weitere Informationen auf http://www.amcham.at.

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LCG15117, 2015-03-27