Online stärkster Mediakanal in Europa – Progammatischer Einkauf in Österreich noch gering – BILD

IAB Europe veröffentlichte erste Ergebnisse des europäischen adEx Spendingsreports: Online überholt 2015 TV und liegt an erster Stelle. iab austria erhebt erstmals Anteil der Programmatic Spendings in Österreich.

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Wien (LCG) – Auf der Interact Konferenz in Lissabon wurden kürzlich die ersten Ergebnisse der im Juli erscheinenden IAB Europe adEx Benchmarkstudie, die die Marktdaten von 27 europäischen Ländern vergleicht, präsentiert. Das gesamte Online-Werbevolumen ist in den letzten zehn Jahren um 30 Milliarden gewachsen und beläuft sich im Jahr 2015 auf 36,2 Milliarden Euro. Im letzten Jahr sind die Online-Spendings in Europa um 13,1 Prozent gestiegen, womit sich die Zuwachsraten seit 2009 konstant im zweistelligen Prozentbereich bewegen. Erstmals in der Erhebung entfallen mehr Spendings auf Online als auf TV, das mit 33,3 Milliarden Euro auf dem zweiten Platz liegt. Print muss leichte Verluste hinnehmen und kommt mit 25,5 Milliarden Euro nur mehr auf den dritten Platz vor Out-of-Home (7,5 Milliarden Euro), Radio (5,2 Milliarden Euro) und Kinowerbung (0,7 Milliarden Euro).

Programmatic Buying 2015 in Österreich noch verhalten

iab austria hat für 2015 erstmals die Programmatic Spendings im Rahmen der Werbeplanung.at Spendingsstudie erheben lassen. Während international in manchen Märkten bereits mehr als die Hälfte der Online-Mediaspendings programmatisch gehandelt werden, ist der Anteil in Österreich mit knapp acht Prozent der Nettospendings von Agenturen und nur vier Prozent Anteil des Nettoumsatzes von Medien noch sehr gering.

„Dass der Anteil der Programmatic Spendings auf Agenturseite deutlich höher ist als der von österreichischen Publishern, zeigt uns, dass hier ein guter Teil an Mediageld an internationale Player geht“, erklärt iab austria Präsidentin Martina Zadina das Ergebnis.

Programmatic Buying kommt mit etwas Zeitverzögerung erst 2016 auf dem österreichischen Markt an, da im letzten Jahr zahlreiche Vermarkter und Medien noch nicht die nötigen Strukturen aufgebaut hatten. Für 2016 wird erwartet, dass sich die programmatisch gehandelten Anteile bei Agenturen und Medien jeweils etwa verdoppeln.

Online bleibt auch 2016 Wachstumsmarkt

Für 2016 prognostiziert die adEx-Benchmarkstudie Online ein Wachstum von 7,8 Prozent, für das auch Großveranstaltungen wie die UEFA EURO 2016 und die Olympischen Spiele in Rio verantwortlich sind. Kinowerbung wird um 5,1 Prozent noch stärker als TV-Werbung mit 4,9 Prozent wachsen. Geringer fallen die Wachstumsraten für Radio (2,7 Prozent) und Out-of-Home (0,5 Prozent) aus. Print wird im laufenden Jahr um 4,4 Prozent verlieren, so die Studienautoren von IHS.

Über das internet advertising bureau austria (iab austria)

In der Österreich-Sektion des iab (internet advertising bureau – Verein zur Förderung der Online Werbung) haben sich rund 130 führende Unternehmen der digitalen Wirtschaft organisiert. Sie setzen Maßstäbe für die digitale Kommunikation, unterstützen die werbetreibenden Unternehmen mit Expertise, sorgen für Transparenz und fördern den Nachwuchs. Durch die Vielfalt der Mitglieder aus allen Bereichen der digitalen Wirtschaft, ist der ganzheitliche Blick auf die für die Branche relevanten Themen gewährleistet. Das iab austria ist in ständigem Austausch mit Politik, Öffentlichkeit und anderen Interessensgruppen. Weitere Informationen auf http://www.iab-austria.at.

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LCG16202, 2016-05-24