Mit Kurt Rydl wird einer der bedeutendsten Bassisten unserer Zeit im Rahmen des Österreichischen Musiktheaterpreises 2018 mit dem Sonderpreis für sein Lebenswerk gewürdigt.
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Graz (LCG) – Der gebürtige Wiener Kurt Rydl zählt zu den bedeutendsten Bassisten unserer Zeit und blickt mit über 3.500 Vorstellungen an allen großen Häusern der Welt auf eine nahezu beispiellose Karriere zurück. Anlass genug für Karl-Michael Ebner, Initiator und Präsident des Österreichischen Musiktheaterpreises, den Ausnahmekünstler im Rahmen des diesjährigen Österreichischen Musiktheaterpreises mit dem Sonderpreis für sein Lebenswerk auszuzeichnen.
Zu den bisherigen Preisträgern, die in den vergangenen drei Jahren für ihr Lebenswerk gewürdigt wurden und Liebhaber klassischer Musik weltweit begeistern, zählen Opernstar und Ausnahmestimme Grace Bumbry (2017), die sich seit ihrem Abschied von der Bühne mit der „Grace Bumbry Vocal and Opera Academy“ verstärkt für den Opernnachwuchs engagiert, der vielfach ausgezeichnete und international gefeierte Maestro Zubin Mehta (2016) sowie Neil Shicoff (2015), unter anderem Träger des Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst I. Klasse.
Die Verleihung des diesjährigen Österreichischen Musiktheaterpreises findet am Dienstag, dem 19. Juni 2018, erstmals nicht in Wien, sondern in der Oper Graz statt. Im kommenden Jahr setzt die Verleihung ihre Reise in die Bundesländer fort und macht Halt im Tiroler Landestheater in Innsbruck.
„Österreich ist ein Land musikalischer Hochkultur, das nicht nur auf eine lange musikalische Geschichte zurückblickt, sondern zahlreiche Weltstars hervorbringt. Mit Stationen an allen großen Häusern der Welt ist Kurt Rydl nicht nur einer der bedeutendsten Bassisten unserer Zeit; er ist ein leuchtendes Vorbild für die aufstrebenden Talente auf den österreichischen Bühnen. Rydls Karriere zeigt, dass Österreich in kultureller Hinsicht das Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist!“, gratuliert Karl-Michael Ebner, Initiator und Präsident des Österreichischen Musiktheaterpreises.
Am Dienstag, dem 19. Juni 2018, werden die Gewinner in den 14 Kategorien des Österreichischen Musiktheaterpreises beim Galaabend in der Oper Graz bekanntgegeben. Wer sich von den 47 Nominierten über einen „Oscar des Musiktheaters“ freuen darf, bestimmt die Fachjury, die sich heuer erstmals aus Vertretern führender österreichischer Medien zusammensetzt. Weitere Informationen zum Österreichischen Musiktheaterpreis sowie zu den Nominierten in den jeweiligen Kategorien auf http://www.musiktheaterpreis.at.
Der gebürtige Wiener zählt zu den bedeutendsten Bassisten unserer Zeit. Rydl blickt alleine an der Wiener Staatsoper, deren Ensemble er seit 1976 angehört, auf rund 1.150 Vorstellungen zurück, die das gesamte Repertoire der Wagner-Bass- sowie überwiegende Teile der Verdi- und Strauss-Partien abdecken. In über 280 Vorstellungen war Rydl bei den Salzburger Festspielen unter anderem als Osmin („Die Entführung aus dem Serail“), Rocco („Fidelio“), Sarastro („Die Zauberflöte“), Komtur („Don Giovanni“) oder Großinquisitor („Don Carlos“) auf der Bühne zu sehen und wiederholt Gast bei den Festspielen in Bayreuth, Verona, Edinburgh und in Bregenz. Mit über 120 Partien in mehr als 2.500 weiteren Vorstellungen an allen großen Häusern der Welt, feiert Rydl eine internationale Karriere, zu der unter anderem Eröffnungspartien an der Mailänder Scala mit Turandot, Parsifal, Götterdämmerung, Fidelio und dem Rosenkavalier zählen. 1986 wurde Rydl zum Kammersänger ernannt und ist seit 1999 Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper. Weitere Informationen auf http://www.kurt-rydl.com.
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