100 Kinder aus sozial schwachen Familien starten im Sportoutfit von Puma in das Wintersemester. 450 Kinder haben sich mit selbstgezeichneten Bildern ihrer Lieblingssportart beworben.
Bilder zur Meldung in der Mediendatenbank: © Sozialmarkt Wien
Wien (LCG) – Der Schulstart kommende Woche wird in Anbetracht der steigenden COVID-19-Infektionszahlen mit Spannung erwartet. Die letzten Monate waren vor allem für sozial schwache Familien eine enorme Belastung, die zuerst die Herausforderungen des Homeschoolings bewältigen und dann die langen Sommerferien mit zahlreichen Einschränkungen durchstehen mussten. Um 100 Kindern einen schönen Start in das neue Semester zu ermöglichen und die Freude am Sport zu fördern, gibt es von Sozialmarkt-Wien-Gründer Alexander Schiel nun ein besonderes Geschenk: 100 Kinder können sich über ein lässiges Sportoutfit von Puma mit T-Shirt, Hose, Schuhen und Turnsackerl freuen. Um sportlich in den Herbst zu starten, mussten sie nur ein Bild von ihrer Lieblingssportart anfertigen und an den Sozialmarkt Wien schicken. Insgesamt 450 junge Sportfans beteiligten sich an der Aktion und bewiesen künstlerisch Sportsgeist.
„In den letzten Monaten haben wir leider einen regelrechten Ansturm auf den Sozialmarkt Wien erlebt und viele persönliche Schicksale gehört, die das Virus in arge Bedrängnis gebracht hat. Viele Eltern blicken mit großer Sorge in den Herbst und berichten von enormen Belastungen durch den Shutdown. Mit der Sportausstattung möchten wir den Kindern nicht nur Freude schenken, sondern auch die Freude am Sport im Freien fördern, wo das Ansteckungsrisiko gering ist“, sagt Schiel bei der Übergabe und ergänzt: „Viele unserer Kundinnen und Kunden sind auch von sozialer Ausgrenzung betroffen. Sport verbindet und überwindet Barrieren!“
Der 2008 von Alexander Schiel gegründete gemeinnützige Verein Sozialmarkt Wien betreibt drei Geschäfte in der Bundeshauptstadt. Ohne jegliche Förderungen aus öffentlicher Hand leistet der Sozialmarkt Wien damit einen wesentlichen Beitrag, um den Menschen Zugang zu Konsumgütern des täglichen Bedarfs zu schaffen, die für sie nicht leistbar sind. Die drei Geschäfte verzeichnen derzeit über 45.000 registrierte Kunden mit steigender Tendenz. In Wien gelten 21,5 Prozent der Bevölkerung (rund 383.000 Menschen) als arm oder armutsgefährdet (Einkommen von unter 1.286 Euro), die auf Einrichtungen wie Sozialmärkte angewiesen sind, um ihre täglichen Grundbedürfnisse abdecken zu können und damit ein Leben in Würde zu führen. Weitere Informationen auf http://www.sozialmarkt.com.
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