Durch die neuen LinkedIn Audio Events eröffnen sich zahlreiche Chancen. Wie die nächste Session gelingt, verrät Sprachexpertin Tatjana Lackner in sieben Schritten.
Bilder zur Meldung in der Mediendatenbank: © Die Schule des Sprechens
Wien (LCG) – Während Messen, Seminare und persönliche Veranstaltungen ideale Networking-Erlebnisse bieten, können sich Selbstständige und Know-how-Träger mittlerweile nicht mehr nur auf die physische Welt verlassen, um ihr Publikum zu vergrößern und mit ihrer Zielgruppe persönlich zu interagieren. So wird der weltweite Markt für Online-Events in den nächsten zehn Jahren von 78 Milliarden US-Dollar auf 774 Milliarden US-Dollar anwachsen – und gibt es von der Teilnahme an Webinaren bis hin zur Veranstaltung virtueller Happy Hours aktuell bereits eine große Bandbreite an Möglichkeiten, online Kontakte zu knüpfen. Eine Entwicklung, zu der auch das stark wachsende Business-Netzwerk LinkedIn beiträgt. Mit Audio Events bietet das soziale Netzwerk seinen Mitgliedern nun eine neue Möglichkeit, sich rein auditiv, live und interaktiv mit Menschen auf der ganzen Welt zu unterhalten.
Wie man das Tool am besten für sich nutzt, Rezipienten erfolgreich für Ideen begeistert und die ideale Moderation gelingt, weiß Tatjana Lackner. In sieben Schritten fasst die Sprachexpertin und „Schule des Sprechens“-Gründerin zusammen, worauf man beim Hosten eines LinkedIn Audio Events besonders achten sollte.
„LinkedIn Audio Events sind eine neue Möglichkeit, die berufliche Gemeinschaft zusammenzubringen, sich zu vernetzen, zu lernen und zu inspirieren. Das Erlebnis ist vergleichbar mit Konferenzen oder Meetings in der realen Welt: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können an einer Veranstaltung teilnehmen, dem Redner oder der Rednerin zuhören und sich einbringen, wenn sie relevante Gedanken haben. Weshalb es auch im virtuellen Raum wichtig ist, einem bestimmten Regelwerk zu folgen“, so „Die Schule des Sprechens“-Gründerin Tatjana Lackner.
Ähnlich dem Intro einer TV-Sendung oder der Kennmelodie im Radio brauchen auch Audio Events einen stimmungsvollen Einstieg sowie Einheitlichkeit. Hierfür bietet sich eine eigene Signation an. Der Jingle samt Voice Over grenzt von anderen Angeboten ab und bildet den Rahmen der Veranstaltung. Hinzu kommt, dass die Anwendung herrlich unkompliziert ist – eine Signation lässt sich leicht vom Laptop abspielen und braucht keinerlei Mischpult-Features.
Organisation ist der Schlüssel zum Erfolg! Um den Nutzern das Zuhören und sich selbst das Sprechen zu erleichtern, sollte bereits im Vorfeld ein roter Faden notiert werden. So werden Ausschweifungen oder Blackouts während des Events vermieden sowie eine prägnante Kommunikation gewährleistet. Besonders hilfreich: Themen- und Begriffsdefinitionen.
Um das Thema des Events ansprechend zu machen sowie seine Relevanz zu unterstreichen, gilt es außerdem, aktuelle Zahlen, Daten und Fakten zu recherchieren. Gute Hosts vergeben das Wort auch an andere Speaker und kümmern sich um gelungene Moderationsbrücken zwischen Themenschwerpunkten. Für eine lebendige Diskussion bieten sich vor allem Beispiele, Sager und Zitate an.
Während sich ein Thema durch den Input anderer Speaker in verschiedene Richtungen entwickeln kann und darf, muss stets dem Titel der Veranstaltung Rechnung getragen werden. Um Themenverfehlungen zu vermeiden, sollten Hosts über ein breites Spektrum an unterschiedlichen Moderationselementen, rhetorischen Stilmitteln und gelungenen Fragearten verfügen, mittels welcher sie ihr Thema inhaltlich voranbringen können.
Um die während eines Audio Events laufend neu hinzukommenden Zuhörer optimal einzubinden und zu briefen, sind immer wieder Zusammenfassungen sowie die Wiederholung der Kernfrage nötig. Statt langwieriger Inhaltsangaben bieten sich hier speziell Begriffsdefinitionen sowie andere Perspektiven an. Diese Reprisen vermitteln ein freundschaftliches Gefühl und erweitern spielerisch den Zuhörerkreis.
Neben kompakten Inhalten und akribischer Vorbereitung ist ein akkurates Zeitmanagement essenziell. Wer seine Zeit geschickt einteilt, steigert seine Leistung sowie Effizienz und behält auch in dynamischen Zeiten den Überblick. Daher sollte eine Session nur zu den angekündigten Zeiten starten und enden. Um ein „Auströpfeln“ des Audio-Raums zu verhindern, sollte dieser nur vom Moderator selbst geschlossen werden.
Für einen erfolgreichen Abschluss der Veranstaltung sollten weiterführende Audio Events beworben sowie kurze Wortbeiträge von den Speakern eingefordert werden. Hier ist Platz für Tipps und Take Aways sowie Fragen, die im Zuge einer nächsten Audio-Session geklärt werden können.
„Die Schule des Sprechens“ wurde 1994 von Kommunikations- und Verhaltens-Profilerin Tatjana Lackner gegründet und ist die führende privatwirtschaftliche Ausbildungseinrichtung für Kommunikationsstrategien und Sprecherausbildungen. 46 Experten unterrichten und coachen in sieben Abteilungen. Lackner ist Autorin zahlreicher Bücher („Business-Rhetorik to go: Sprechen 4.0“, „Die Kommunikationsgesellschaft: Lackners Labor“, „Rede Diät – So halten Sie Ihre Rhetorik schlank“ oder „Be Boss – 33 Stolpersteine beim Führen und Kommunizieren“) sowie Vortragende und Gastdozentin an unter anderem der Medizinischen Universität Wien, Wirtschaftsuniversität Wien, Universität Wien oder Donau Universität Krems und der FH für „Führung und Politik“. 2014 wurde Sie vom Magazin „Training“ als „Trainerin des Jahres“ für Deutschland, Österreich und die Schweiz ausgezeichnet. Weitere Informationen auf sprechen.com
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