Sieben Forderungen für eine gute medizinische Betreuung: von Kompetenzzentren in allen Bundesländern über die soziale Absicherung der Betroffenen bis hin zu einer Ausbildungsoffensive im Gesundheitssystem
Wien (LCG) – Im Rahmen der vierten Sitzung der Stakeholder-Runde der WE&ME Foundation am 3. September 2024 wurde allen bei den Nationalratswahlen kandidierenden Parteien ein Maßnahmenpaket mit den wichtigsten Verbesserungen für die an ME/CFS erkrankten Betroffenen übermittelt. Die Stiftung und die Betroffenenvertretung ÖG ME/CFS wollen noch vor den Nationalratswahlen von den Parteien klare Zusagen, dass Kompetenzzentren in allen Bundesländern und soziale Absicherungen für die Betroffenen geschaffen und eine Forschungsoffensive finanziert wird sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitssystem gut für die Erfordernisse von ME/CFS ausgebildet werden.
„Die zehntausenden Betroffenen müssen endlich ernst genommen werden. Sie brauchen endlich kompetente medizinische Hilfe und soziale Absicherung. Die Pandemie hat die Zahl der Betroffenen vervielfacht, jetzt müssen die Parteien klare Aussagen machen, ob sie in der kommenden Legislaturperiode rasch das Notwendige für die Kranken umsetzen“, betont die WE&ME Foundation.
Noch vor der Nationalratswahl wird das Ergebnis der Parteienbefragung veröffentlicht.
Die WE&ME Foundation (ehemals TEMPI Stiftung) wurde 2020 von Gabriele und Gerhard Ströck gegründet und hat ihren Sitz in Wien. Der Weg der Familie Ströck wurde durch die Auswirkungen von ME/CFS tiefgreifend beeinflusst und hat das Wesen und den Zweck der WE&ME Foundation mit unerschütterlicher Entschlossenheit geformt. Zwei ihrer drei Söhne sind von ME/CFS betroffen. Die WE&ME Foundation setzt sich für die Grundlagenforschung im Bereich ME/CFS ein. Sie möchte das Wissen aus Forschung, Medizin und Patientenerfahrung zusammenführen, bündeln und breite Awareness schaffen, damit die notwendige Patientenversorgung erzielt werden kann. Weitere Informationen auf weandmecfs.org
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