Österreichischer Musiktheaterpreis ehrt Cecilia Bartoli mit dem „Großen Preis der Jury“ – BILD

Für ihre einzigartige künstlerische Laufbahn und ihr unermüdliches Engagement im Dienste des Musiktheaters wird Cecilia Bartoli vom Österreichischen Musiktheaterpreis mit dem „Großen Preis der Jury“ ausgezeichnet.

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Wien (LCG) – Mit dem Sonderpreis „Großer Preis der Jury“ würdigt der Österreichische Musiktheaterpreis 2025 eine Sängerin, deren Name längst Synonym für musikalische Exzellenz geworden ist: Cecilia Bartoli. Die Auszeichnung der italienischen Ausnahmekünstlerin steht exemplarisch für eine Laufbahn, die weit über persönliche Erfolge hinausweist und wurde im Zuge der diesjährigen Salzburger Festspiele verliehen. Weitere Preisträger prämiert der Österreichische Musiktheaterpreis am 17. September 2025 im Rahmen einer glanzvollen Gala in Kooperation mit Johann Strauss Wien 2025 im Zelt des Circus-Theater Roncalli.

Cecilia Bartoli ist eine Stimme von seltener Strahlkraft und berührt seit Jahrzehnten mit unvergleichlicher Virtuosität. Sie verkörpert, wie Tradition lebendig bleibt, wenn man sie mit Neugier, Respekt und Mut zur Erneuerung interpretiert. Mit dem ‚Großen Preis der Jury‘ feiern wir somit nicht nur eine herausragende Sängerin, sondern auch eine internationale Botschafterin des Musiktheaters“, betont Präsident Karl-Michael Ebner.

Zwischen Tradition und Aufbruch

Seit bereits mehr als 35 Jahren gehört die Mezzosopranistin Cecilia Bartoli zu den prägenden Persönlichkeiten der internationalen Musiklandschaft. Entdeckt von Daniel Barenboim, Herbert von Karajan und Nikolaus Harnoncourt, entwickelte sich die gebürtige Italienerin bereits früh zu einer unverwechselbaren Sängerin, die technische Brillanz mit unglaublicher Ausdruckskraft verbindet. Ihr künstlerischer Weg führte sie von Mozart und Rossini bis zu Händel, zugleich machte sie sich mit dem Wiederentdecken vergessener Werke und mutigen Neudeutungen von Klassikern einen Namen.

Immer wieder gelang es Bartoli dabei, durch klug konzipierte Projekte Maßstäbe zu setzen: Ihr legendäres „Vivaldi Album“ brachte barocke Musik einem Millionenpublikum näher, ihre Hommage an Maria Malibran oder die radikal neue Sicht auf Bellinis „Norma“ eröffneten frische Perspektiven auf das Repertoire. Dabei hat sie stets bewiesen, dass Neugier und historisches Bewusstsein keine Gegensätze sind, sondern die Grundlage einer lebendigen Kunst.

Doch Bartoli prägt die Musiklandschaft nicht nur von der Bühne aus, sondern auch institutionell: seit 2012 als Leiterin der Salzburger Pfingstfestspiele und seit 2023 als Direktorin der Opéra de Monte-Carlo. Mit ihrem Orchester „Les Musiciens du Prince – Monaco“ und ihrer Stiftung, die sich der Förderung junger Talente widmet, setzt sie Impulse, welche die Zukunft des Musiktheaters nachhaltig gestalten.

Weitere Informationen auf musiktheaterpreis.at

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LCG25250, 2025-09-04