Fiakergespann stürzte zu Boden. Kein Schaden für Mensch und Tier. Unternehmen Silvia Paul Fiaker entgegnet irreführender Berichterstattung mit Fakten und veterinärmedizinischer Einschätzung.
Bilder zur Meldung in der Mediendatenbank: © leisure communications/Christian Jobst
Wien (LCG) – Am 29. November 2025 kam es am Wiener Heldenplatz zu einem Vorfall, bei dem ein Fiakerpferd ausrutschte. Bei dem gestürzten Pferd handelt es sich um den 17-jährigen Pongo, ein äußerst routiniertes Kutschpferd, das seit über zwölf Jahren im Fiakerbetrieb im Einsatz ist.
„Es war sein erster Unfall – dennoch hat er sich dank des besonnenen und professionellen Handelns des Fiakers rasch beruhigt“, erklärt Marco Pollandt von Silvia Fiaker Paul.
Pongo erlitt eine oberflächliche Schürfwunde am Gesäß, die noch am selben Tag tierärztlich versorgt wurde. Auch sein 16-jähriger Bruder Bingo wurde vorsorglich vom Veterinärmediziner ohne Befund untersucht. Beide Pferde sind wohlauf und bewegen sich bereits wieder unbeschwert auf der Koppel.
Der Vorfall ereignete sich bei der üblichen Kehrtwende der Kutsche am Heldenplatz. Pongo stolperte mit den Hinterbeinen, rutschte aus – in der Folge kamen beide Pferde zu Fall.
„Solche Szenen wirken für Außenstehende dramatisch. Pferde können aber – wie Menschen – stolpern, ausrutschen und hinfallen. Das passiert auch beim Ausreiten oder auf der Weide, nur dort sieht es niemand und es wird nicht medial ausgeschlachtet“, betont Pollandt.
Silvia Paul Fiaker, eines der größten und traditionsreichsten Unternehmen in der Bundeshauptstadt, warnt nachdrücklich davor, solche Ereignisse zu dramatisieren oder skandalisierend falsch einzuordnen, wie es teils durch den Verein gegen Tierfabriken (VGT) geschehen ist. Nicht zum ersten Mal: Silvia Paul Fiaker hat in der Vergangenheit bereits Gerichtsprozesse gewonnen, wodurch der VGT Falschaussagen widerrufen musste.
Berechtigte Kritik übt der Betrieb an der Vorgehensweise einer beteiligten Exekutivbeamtin. Entgegen dem sachlich begründeten Widerspruch des Kutschers ordnete sie an, die Pferde am Boden vollständig abzuschirren – ein Vorgehen, das in Fachkreisen als grob fahrlässig gesehen wird.
„Unser Kutscher hat vollkommen richtig reagiert; Ruhe bewahrt, klare Anweisungen gegeben, so wie es in der Fiakerausbildung vorgesehen ist“, so Pollandt. „Eine einzelne Beamtin war jedoch der Meinung, wir seien nicht kompetent genug und sie müsse eingreifen, weil sie selbst ein Pferd besitzt.“
Man hätte lediglich zwei Riemen am Geschirr öffnen müssen und Pongo wäre selbstständig aufgestanden. Stattdessen wurde das gesamte Geschirr zerschnitten – und plötzlich lief das Pferd frei, beschreibt Pollandt den Hergang. Der Umgang mit Kutschen erfordert fundierte Kenntnisse, die in der Fiakerausbildung umfangreich vermittelt werden.
Das Pferd beruhigte sich jedoch rasch wieder und konnte dank der kompetenten und sachkundigen Hilfe anderer Kutscher ohne Probleme zu seinem Partner zurückgeführt werden.
Entgegen einzelnen kolportierten Behauptungen entstand an der Kutsche kein Schaden. Sie wurde per Anhänger abtransportiert, weil auch die Pferde mit dem Transporter in ihre Stallung gebracht und dort umgehend tierärztlich untersucht wurden.
Weitere Informationen auf fiaker.info und fiaker-paul.at
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