Ein Stakeholderansatz nach Bach und eine Produktivitäts-Deskription nach Goethe: Miha Pogacnik meets Willibald Cernko – BILD
ID: LCG13229 | 28.08.2013 | Kunde: UniCredit Bank Austria AG | Ressort: Kultur Österreich | Medieninformation
Autoritärer Führungsstil, Shareholder-Fixiertheit, das bloße Denken in Quartalszahlen: Für Sloweniens Kulturbotschafter Miha Pogacnik verstellt eine solche Management-Denkweise den Blick fürs Ganze. Und das ist bekanntlich ja mehr als die Summe seiner Teile.
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Alpbach (LCG) – Auf Einladung von Erhard Busek demonstrierte am Dienstagabend der hauptberufliche Violinist zum kulturellen Auftakt der Wirtschaftsgespräche des Europäischen Forums Alpbach anhand einer Fuge von Johannes Sebastian Bach, was (im Hinblick auf ein Ganzes) also die Musik die Wirtschaft lehren kann; und wie Krisen zu meistern sind.
Als da wären: Die Apperzeption von Gesellschaft als Stakeholder, auf die es zu hören gilt, permanente Selbstreflexion und das Streben nach Produktivität im Sinne des Geniebegriffs von Johann Wolfgang von Goethe, den Pogacnik anhand eines Beispiels umschreibt: „Ein Unternehmen gilt als exzellent, wenn es pro Quartal Wachstum präsentieren kann. Wenn ein Künstler von Wachstum erzählt, dann hat er meistens nichts zum Essen. Exzellenz bedeutet in der Kunst gar nichts. Wir Künstler müssen genial sein!“ Und sich in Kommunikation mit dem sozialen Umfeld laufend Veränderungen unterziehen, selbst erneuen, auch wenn es Chaos bedeutet.
Dass aber auch ein solches nicht ohne Strukturen funktionieren kann, darüber waren sich beim anschließenden Podiumsgespräch Pogacnik und Bank Austria-Vorstandsvorsitzender Willibald Cernko rasch einig. „Ohne Strukturen werden nämlich auch Freiräume nicht erkenn- und erlebbar“, zog Cernko, im übrigen Ehemann der Konzertpianistin Jasminka Stancul, Parallelen zur Musik; und outete sich dabei auch als Bauchmensch, freilich heftig akklamiert von Pogacnik: „Wer die Fähigkeit verliert, auf seine Gespür und sein Gefühl zu hören, ist als Manager vielleicht exzellent, nicht aber genial.“
Ein Stakeholderansatz nach Bach und eine Produktivitäts-Deskription nach Goethe: gute Gründe, dass die Bank Austria als Hauptpartner des Kulturprogramms in Alpbach seit heuer verstärkt inhaltliche Akzente rund um das Zusammenspiel von Wirtschaft, Kunst und Kultur setzt. „Unser Ziel ist es, die Verbindung zwischen Kunst und wirtschaftlichen sowie politischen Themen unserer Zeit herzustellen, um damit eine neue Perspektive zu schaffen, die Kunst als elementaren Bestandteil von Gesellschaft und damit Wirtschaft versteht“, erklärt Cernko.
~ Bank Austria beim Europäischen Forum Alpbach 2013 Dauer: 12. bis 31. August 2013 Ort: 6236 Alpbach Website: http://kultur.bankaustria.at Lageplan: http://goo.gl/maps/gxPgd ~
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