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Spatenstich für neuen Wien Work-Standort in aspern Der Seestadt Wiens erfolgt – BILD

ID: LCG13237 | 02.09.2013 | Kunde: Wien Work | Ressort: Innenpolitik | APA-OTS-Meldung

Spatenstich Wien Work in aspern Seestadt mit Bezirksvorsteher Norbert Scheed, Wien Work-GF Wolfgang Sperl, Stadträtin Sonja Wehsely, Vizebürgermeisterin Renate Brauner und Sozialminister Rudolf Hundstorfer © leisure.at

Sozialminister Hundstorfer, Vizebürgermeisterin Brauner, Sozialstadträtin Wehsely und Bezirksvorsteher Scheed setzten mit Geschäftsführer Wolfgang Sperl heute, Montag, Spatenstich für neuen, barrierefreien Wien Work-Standort in aspern Seestadt. Innovatives Angebot und neue Arbeitsplätze entstehen auf rund 11.000 Quadratmetern.

Bilder zur Meldung unter http://presse.leisuregroup.at/wienwork/spatenstich_20130902

Wien (LCG) – „Durch die Ansiedlung von Wien Work in aspern Seestadt halten gleich drei wesentliche bundesweite Angebote der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung und Benachteiligungen Einzug in den neuen Stadtteil“, erklärte Sozialminister Rudolf Hundstorfer (S) Montagmittag anlässlich des Spatenstichs für den neuen Wien Work-Standort. Wien Work wird ab 2015/2016 für die Bewohnerinnen und Bewohner, die öffentlichen Einrichtungen und Betriebe in aspern Seestadt eine Reihe von attraktiven Dienstleistungen anbieten. Dazu zählt unter anderem eine hochmoderne Großkantine mit Catering- und Partyservice sowie ein Copyservice und Textilreinigung. Als zusätzliche Services ergänzen die Reparatur von Leihfahrrädern und E-Bikes sowie ein umweltfreundliches Lebensmittel-Lieferservice die Dienstleistungspalette. Im Gewerbegebiet werden unter anderem die Geschäftsfelder Holz, Renovierung, Metall und Textil angesiedelt werden. Die Organisation übernimmt das vor Ort ansässige Wien Work-Servicebüro.

Auf rund 11.000 Quadratmetern entsteht ein komplett barrierefreies Angebot. Sämtliche Werkshallen und Servicestellen werden ausnahmslos barrierefrei zugänglich sein. Die Energieversorgung wird durch eine Fotovoltaik-Anlage unterstützt werden. Ebenso wird die Wasserversorgung durch Regenwassergewinnung und –aufbereitung entlastet werden. In der Wäscherei setzt Wien Work auf umweltschonende Abwärmenutzung.

Zwtl.: 30.000 Jugendliche auf dem Weg in eine zukunftsträchtige Laufbahn

Wien Work ist bereits im 21. und 22. Wiener Gemeindebezirk vertreten und für die Maßnahme Jugendcoaching zuständig. „Durch dieses innovative Beratungsangebot im Rahmen der Jugendgarantie werden bis zum Jahresende österreichweit circa 30.000 junge Menschen auf dem Weg in einem zukunftsträchtige berufliche Laufbahn begleitet werden“, führte Hundstorfer aus. „Programme wie die ‚Ausbildungsgarantie’ oder auch die ‚Aktion Zukunft Jugend’ sind wichtige Maßnahmen dafür, dass die Jugendarbeitslosigkeit in Österreich weiterhin im internationalen Vergleich gering bleiben wird“, so Hundstorfer weiter. Österreich hat in diesem Bereich nach Deutschland den zweitniedrigsten Wert in der EU.

Auch in der Beschäftigung und Beratung von erwachsenen Menschen mit Behinderung hat Österreich mit seinen Programmen eine Vorreiterrolle inne. Die integrativen Betriebe wie Wien Work schaffen im Rahmen des Behinderteneinstellungsgesetzes dringend benötigte Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung. Die Arbeitsassistenz, die Menschen mit Behinderung bei der Suche nach einem passenden Arbeitsplatz unterstützt ist ein weiterer bundesweiter Baustein, um die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung in Österreich zu forcieren. Qualifizierungsmaßnahmen für diese und andere Zielgruppen wie die ab 2014 anlaufende Maßnahme „AusbildungsFit“ sollen die Übergänge von Ausbildung zu Beruf oder Arbeitslosigkeit zu Beruf so gestalten, dass den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein lückenloses Betreuungsangebot zur Verfügung steht und die nachhaltige Integration in den Arbeitsmarkt gelingen kann.

„Es ist uns ein wichtiges Anliegen, all diese Angebote zu erhalten und weiter auszubauen. Der zur Verfügung stehende Betrag von 160 Millionen wird für heuer und auch für 2014 erhöht werden. Besondere Schwerpunkte liegen auf den Pilotprojekten zu ‚AusbildungsFit’ und dem weiteren Auf- und Ausbau der beruflichen Assistenzen“, so Hundstorfer weiter.

Zwtl.: aspern Seestadt ist Impulsgeber für die Wiener Wirtschaft

„aspern Seestadt ist ein vielfältiger Standort und wichtiger Impulsgeber für die Wiener Wirtschaft mit innovativer Struktur auf höchstem Niveau“, erklärt Vizebürgermeisterin Renate Brauner (S) anlässlich des Spatenstichs. In aspern Seestadt entstehen einerseits Flächen für die Ansiedlung von Wirtschafts- und Forschungsbetrieben, andererseits hochwertiger Wohnraum für die Wienerinnen und Wiener in attraktiver Grünlage. Die Verlängerung der U-Bahn-Linie U2, die in wenigen Wochen eröffnet werden wird, gewährleistet eine optimale Verkehrsanbindung.

„Als einer der größten Arbeitgeber im sozialen Bereich und wichtiger Partner, wenn es darum geht, Menschen mit Behinderung und langzeitarbeitslose Menschen mit Wohnsitz Wien wieder in den Arbeitsprozess zu integrieren, wird Wien Work mit seinen 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur weiteren Aktivierung und Durchmischung der Seestadt als Zentrum für Wirtschaft, Forschung und Zusammenleben maßgeblich beitragen“, so Brauner weiter. Die Attraktivität von aspern Seestadt könne dadurch für Betriebe, Bewohnerinnen und Bewohner durch die Ansiedlung von Wien Work weiter gesteigert werden, so Brauner.

Zwtl.: Chancengleichheit für Menschen mit Behinderung

„Gut ausgestattete, barrierefreie Arbeitsplätze, wie sie künftig in aspern Seestadt entstehen, leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, nicht nur sichere und zeitgemäße Arbeitsplätze zu schaffen, sondern Chancengleichheit für Menschen mit Behinderung herzustellen und nachhaltige Integration in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen“, betonte Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely (S) anlässlich des Spatenstichs für den neuen Wien Work-Standort. „Ein Arbeitsplatz und die selbstverständliche Teilhabe am sozialen Leben, beispielsweise durch barrierefreies Bauen, sind wesentliche Bausteine eines selbstbestimmten Lebens. Dies für alle Wienerinnen und Wiener zu gewährleisten und so ein Zusammenleben ohne Barrieren zu ermöglichen ist mir ein persönliches Anliegen“, unterstrich Wehsely.

Zwtl.: Meilenstein in der Geschichte der Donaustadt

Als „Meilenstein in der Geschichte der Donaustadt“ bezeichnete Bezirksvorsteher Norbert Scheed (S) die Errichtung von aspern Seestadt. Durch die Ansiedlung innovativer Unternehmen, ökologisch und sozial nachhaltigen Wohnbaus und einer lebendigen und dynamischen Infrastruktur erfährt dieser Teil der Donaustadt eine enorme Aufwertung, von der die Bewohnerinnen und Bewohner profitieren werden. „Wien Work wird als integrativer Betrieb, der Menschen mit Behinderung und Benachteiligungen in ihrem individuellen beruflichen Fortkommen unterstützt, fördert mit seiner breiten Dienstleistungspalette ab 2015 die Entwicklung der Infrastruktur in aspern Seestadt“, war Scheed überzeugt. Gelebte Vielfalt und Chancengleichheit haben in der Donaustadt lange Tradition, so der Bezirksvorsteher. „Ich freue mich, dass menschliche, betriebliche und strukturelle Potenziale in aspern Seestadt zusammenfinden werden“, so Scheed abschließend.

Zwtl.: Wien Work wird sich im Wettbewerb beweisen

„Wien Work wird in aspern Seestadt umfangreiche Dienstleistungen und Services anbieten. Am expandierenden Entwicklungs-Standort im neuen Stadtteil werden die integrativen Betriebe erneut zeigen, dass sie sich im Wettbewerb beweisen können. Der neue Standort bietet optimale Möglichkeiten, um Chancengleichheit zu fördern und neue Arbeitsplätze zu schaffen“, erklärte Wien Work-Geschäftsführer Wolfgang Sperl anlässlich des Spatenstichs für den 11.000 Quadratmeter großen neuen Wien Work-Standort. Die unterschiedlichen Angebote von Wien Work bilden, so Sperl, die ideale Voraussetzung, um auf die individuellen Bedürfnisse der Menschen einzugehen und sie optimal zu fördern.

Zwtl.: Über Wien Work

Wien Work integrative Betriebe und AusbildungsgmbH ist ein gemeinnütziges Unternehmen der Sozialwirtschaft mit arbeitsmarktpolitischem Auftrag. Das Unternehmensziel ist es, Arbeitsplätze für am Arbeitsmarkt benachteiligte Menschen zu vermitteln und zu schaffen. Wien Work bietet ein qualitativ hochwertiges Angebot an Produkten und Dienstleistungen aus elf Geschäftsfeldern: Holz, Textil, Metall, Textilreinigung, Copyservice, Gastronomie, Bürodienstleistungen, Möbeltapezierung, Renovierung, Facility Service und Dokuscan. Wien Work wird gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, der Stadt Wien/Fonds Soziales Wien, Bundessozialamt Landesstelle Wien, Arbeitsmarktservice Wien und ESF. Derzeit werden rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, wovon sich rund 140 in Ausbildung befinden. 70 Prozent der Angestellten, Arbeiterinnen und Arbeiter sowie Lehrlinge haben Körper-, Sinnes- oder Lernbehinderungen oder eine chronische Erkrankung. Ein Teil davon war langzeitarbeitslos. Weitere Informationen zum Unternehmen unter http://www.wienwork.at.

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Spatenstich für die neue Wien Work-Zentrale

Datum:    Montag, 2. September 2013
Uhrzeit:  12.00 UhrOrt: aspern Die Seestadt Wiens
Adresse:  1220 Wien, aspern Seestadt
Lageplan: http://goo.gl/maps/EIEsf
Website:  http://www.wienwork.at
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Das Bildmaterial steht zur honorarfreien Veröffentlichung für redaktionelle Zwecke zur Verfügung. Weiteres Bild- und Informationsmaterial im Pressebereich unserer Website unter http://www.leisure.at. (Schluss)

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