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Starkünstler Sebastian Bieniek in Yoshi’s Contemporary Art Gallery – BILD

ID: LCG14310 | 27.08.2014 | Kunde: DOTS GROUP | Ressort: Kultur Österreich | Medieninformation

Bieniek_Doublfaced Nr 40 © Bieniek

Galerist Martin Ho präsentiert Sebastian Bienieks „Brezel und andere Doppeldeutigkeiten“ und lädt zur Vernissage am 10. September 2014 in Yoshi’s Contemporary Art Gallery. Ausstellung von 15. September bis 31. Oktober 2014 bei freiem Eintritt zu besichtigen.
 

Bilder zur Meldung unter http://presse.leisuregroup.at/yoshis/bieniek

Wien (LCG) – Hartnäckig schmollend wendete Sebastian Bienieks Sohn sein Gesicht vom Vater ab. Daraufhin malte der deutsch-polnische Künstler ein lächelndes Antlitz mit Mamas Schminkutensilien auf die Wange des Jungen. Während das Kind sich darüber amüsierte, verstörte den Vater das simple, aber unheimliche, fast schon real wirkende „Doubleface“. Prompt schuf Bieniek ein Symbol für moderne Identitätsverdoppelung, dem sein 2011 publiziertes Buch „Realfake“ mit Thesen zu Gruppenbildung in sozialen Netzwerken voranging. Mit der Fotoserie „Doublefaced“ gelang dem Künstler, Fotografen, Regisseur und Autor im September 2013 der weltweite Durchbruch. Die Serie verbreitete sich rasant über soziale Netzwerke, Blogs sowie Kunst- und Design-Magazine. Binnen weniger Wochen wurde der gebürtige Pole weltbekannt und auch weltweit nachgeahmt.

Zwtl.: Inspiration für Pharrell Williams

Der „Doublefaced-Idee“ entlehnte sich Musikweltstar Pharrell Williams  für sein Video zum Song „Marylin Monroe“. Beim Timecode 4:13 erscheint im Musikvideo eine junge Frau, dessen Bildanschnitt, die Profilhaltung, das Haarstyling und das aufgemalte "Zweitgesicht" dem Werk "Doublefaced No. 4" von Sebastian Bieniek gleicht.

Zwtl.: Brezel und andere Doppeldeutigkeiten

Von 15. September bis 31. Oktober 2014 wird erstmals – mit Ausnahme von einem ausverkauften Werk – die komplette Fotoserie von "Doublefaced", bei freiem Eintritt, auf einmal zu sehen sein. Ergänzt wird die Ausstellung mit großformatigen Gemälden aus der aktuellen Serie „Brezel Bilder“. Seine Brezel-Sympathie erklärt Bieniek so: “Ich wollte schon immer etwas malen, was überhaupt keinen Sinn ergibt – und Brezel zu malen ergibt für mich absolut keinen Sinn.“ Zugleich ist Bieniek davon überzeugt, die Brezel-Serie sei eine seiner sinnvollsten Arbeiten; denn der Sinn käme nicht von ihm selbst und auch nicht von der Arbeit. Der Sinn ist schon da – vor ihm und vor seiner Arbeit. „Der Sinn ist immer da, weil man nichts wertfrei ansehen kann und deshalb hat schon heute alles einen Sinn, was irgendwann in der fernen Zukunft mal gemacht oder geschehen wird, bevor es überhaupt gemacht wurde oder geschehen ist. Ich finde diesen Umstand äußerst interessant, deshalb habe ich sinnlose Brezel gemalt, um irgendwann in der Zukunft zu erfahren, aus welchem Grund ich sie gemalt habe", erzählt Bieniek über seine jüngste Serie.

Zwtl.: Schlichte Raffinesse ganz groß

„Sebastian Bieniek fasziniert mit schlichter Raffinesse. Nicht umsonst hatte er kürzlich seinen weltweiten Durchbruch. Ich freue mich, Bieniek als erste Galerie nach Österreich bringen zu dürfen", kommentiert Galerist und Szenegastronom Martin Ho. Neben „Doublefaced“ und den jüngsten „Brezel-Arbeiten“ werden zwanzig bis dreißig Gemälde aus "Brush Rotations", "Perfect Circles" und auszugsweise aus anderen Serien gezeigt, so dass die Ausstellung mit nahezu achtzig Exponaten reichlich ausgestattet sein wird.

Zur Ausstellungeröffnung spricht die Journalistin des Süddeutsche Zeitung-Magazins Kerstin Greiner. Sie zeichnet verantwortlich für die Leitung des Ressorts „Stil und Leben“ und wurde bereits mit dem Deutschen Journalistenpreis ausgezeichnet. Für den musikalischen Ausklang der Vernissage sorgt das weltweit bekannte Produzenten- und DJ Duo „Tiefschwarz“. Der Künstler ist anwesend.

Zwtl.: Über Sebastian Bieniek

Der im Jahr 1975 in Polen geborene und in Berlin lebende Künstler Sebastian Bieniek studierte Kunst bei John M. Armleder, Marina Abramovic und schloss als Meisterschüler bei Katharina Sieverding sein Studium an der Universität der Künste Berlin ab. Bienieks anfängliches Interesse für Malerei verlagerte sich zur Aktions- und Performance-Kunst sowie zur Konzept- und Videokunst. Mit radikalen Performances wie „hand without a body“ im Jahr 1999, bei der er sich 16 Tage lang täglich den Arm mit einer Rasierklinge aufschlitzte, sorgte er für Aufmerksamkeit während des „III Festival der jungen experimentellen Kunst“ in Berlin. Nach zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland war auch das Filmgenre nicht vor ihm sicher. Nach einem Studium für Regie erlangte der vielseitige Künstler und Regisseur auch mit einem „No-Budget-Film“ Ansehen und ist seither auf diversen Filmfestivals vertreten.

Weitere Informationen unter http://www.sebastianbieniek.com.

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Yoshi’s Contemporary Art Gallery präsentiert „Brezel und andere Doppeldeutigkeiten“ von Sebastian Bieniek

Vernissage: Mittwoch, 10. September 2014
Uhrzeit:    19.00 Uhr 

Ausstellung:  15. September bis 31. Oktober 2014
Besichtigung: Dienstag bis Samstag
Uhrzeit:      10.00 bis 16.00 Uhr oder nach Vereinbarung

Ort:      Yoshi’s Contemporary Art Gallery
Adresse:  1010 Wien, Wollzeile 17
Lageplan: http://goo.gl/maps/WRvKX
Website:  http://www.theworldofyoshi.com
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