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Unbarmherzige Slowaken erteilen Österreich ein Lehrspiel – BILD

ID: LCG15092 | 15.03.2015 | Kunde: Österreichischer Schwimmverband | Ressort: Sport Österreich | Medieninformation

Tormann Stefan Biljaka © GEPA/David Rodriguez Anchuel

Zum Abschluss des Qualifikationsturniers für die Premiere der European Games in Baku muss sich Österreich der Slowakei mit 4:23 unterwerfen. Bilanz: ein Sieg, ein Einstand, drei Niederlagen.

Bilder zur Meldung unter http://presse.leisuregroup.at/osv/EG_Quali_Turnier_Graz_2015/

Graz (LCG) – Nach der Niederlage gegen Georgien gestern Abend, lässt die Slowakei uns auch beim letzten Spiel des Qualifikationsturnier für Baku 2015 nicht jubeln. Nach einem Sieg gegen Bulgarien, einem Einstand gegen Moldawien und drei Niederlagen gegen die Türkei, Georgien und die Slowakei, rangiert Österreich auf dem fünften Platz in der Tabelle und verpasst somit den Aufstieg. Die Slowakei bleibt bei dem Turnier in der Auster ungeschlagen und darf sich mit 15 Punkten über den Sieg in der Gruppe B freuen. Auch die Türken fahren als zweitplatzierte Mannschaft in der Tabelle im Juni zur Finalrunde nach Baku.

Keine Chance für Österreicher

Im ersten Viertel kassieren wir gleich einmal sechs Tore (Mitruk 1, Grivalsky 2, Vradnik M. 2, Orem 1). Nach einem Ausschluss bei Österreich nutzen die Slowaken die Überzahl zum ersten Tor. Nach einem Ballverlust folgt das zweite in Minute 5:38 und das dritte in Minute 3:42. Nach einem weiteren Ausschluss bei Österreich fällt das 0:4. Nach einem Fehlpass 20 Sekunden vor Ende, fällt erneut ein Kontertor und auch der nächste Ballverlust wird gnadenlos zum 0:6 ausgenutzt.

Auch im zweiten Viertel fallen durch viele Fehlpässe und Ballverluste auf österreichischer Seite fünf Tore für die Slowaken (Mitruk 1, Furman 1, Vradnik M. 1, Caraj 1, Rybnikar 1). Die Slowaken nutzen jede kleine Unachtsamkeit, reagieren schnell und erzielen so die ersten drei Kontertore. Nach einem Torschuss an die Latte, verwerten sie den Abpraller zum 0:10. Nach einem Ballverlust der Österreicher in der Mitte erhöhen sie 49 Sekunden vor Schlusspfiff auf 0:11.

Viele Ballverluste und Fehlpässe auf österreichischer Seite

Auch im dritten Viertel fallen die ersten drei Tore durch schnelle Konter (Kocak 1, Mitruk 2). Nach einem Ausschluss bei Österreich in Minute 3:21 nutzen sie die Überzahl erzielen das 0:15 und erhöhen noch gleich auf 0:16 – beide Tore durch ihren Kapitän Adam Furman. Zwei Minuten vor Ende erzielt David Altmann durch einen Weitschuss aus sieben Metern den erlösenden Anschlusstreffer für Österreich 1:16. Nach einem Fehlpass und einem schnellen Angriff erzielt Furman noch zwei weitere Tore und erhöht auf 1:18.

Im letzten Viertel wechselt Teamtrainer Mike Fasching den jungen Fabio Caprini als Tormann ein. Es läuft ein bisschen besser für die Österreicher. Nach einem Angriff schießt Kapitän Nehir Karakas das zweite Tor 2:18. Nach dem 2:19 durch Andrej Kovacik endet der Gegenangriff der Österreicher leider an der Latte. Die Slowaken verwerten auch die nächsten beiden Chancen (Mitruk 1, Baran 1) – es steht 2:21. In Minute 1:51 verwertet Altmann erneut einen sieben Meter 3:21. 55 Sekunden vor Schluss erzielt Ferenc Kelemen noch das 4:21 für Österreich. Samuel Baran erhöht zum 4:22. Eine Sekunde vor Pfiff fällt durch einen Konzentrationsfehler und Nachlässigkeit der Österreicher noch ein Treffer durch Adam Mitruk – Endstand 4:23.

Resümee: Wasserball-Nachwuchs muss mehr gefördert werden in Zukunft

„Dieses Lehrspiel gegen eine Topmannschaft wie die Slowakei, hat uns unsere Fehler deutlich aufgezeigt und wir wissen jetzt woran wir in Zukunft arbeiten müssen“, so Richard Kössler nach dem Spiel. „Zur Spitze fehlt uns noch einiges aber wir sind nahe dran am Mittelstand. Gegen Moldawien hätten wir es in der Hand gehabt zu gewinnen aber gegen große Nationen ist der Unterschied und unsere fehlende Spielerfahrung deutlich spürbar. Wenn wir an die Spitze anschließen wollen müssen wir unsere Nachwuchsmannschaften in Zukunft besser fördern und zu mehreren Turnieren schicken – dies ist allerdings eine finanzielle Frage die es noch zu klären gilt.“

Über den OSV

Der österreichische Schwimmverband (OSV) ist der Fachverband aller Landesverbände der österreichischen Bundesländer und deren Mitglieder. Der OSV ist Mitglied der LEN (Ligue Européenne de Natation) und der FINA (Fédération Internationale de Natation Amateur). Der OSV wird in vier olympische Sparten Schwimmen mit Open Water Schwimmen, Synchronschwimmen, Wasserspringen und Wasserball gegliedert. Auch die Sparte Masters wird beim OSV repräsentiert. Die Geschäftsstelle befindet sich in Wien. Weitere Informationen unter http://www.osv.or.at.

+++ BILDMATERIAL +++
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