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Unter dem Namen Wiener Lieder Herbst widmen sich der Bank Austria Salon und der Verein Lied.Kunst.Lied dem klassischen Kunstlied – BILD

ID: LCG18436 | 01.11.2018 | Kunde: UniCredit Bank Austria AG | Ressort: Kultur Österreich | Medieninformation

Mehrdokht Manavi © zVg

Bank Austria Salon eröffnet am 7. November 2018 eine bunte Veranstaltungsreihe, die dem Kunstlied gewidmet ist. Drei Liederabende folgen bis 30. November 2018.

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Wien (LCG) – Gleich an vier Abenden kommen Liebhaber der Liedkunst zwischen 7. und 30. November 2018 im Bank Austria Salon im Alten Rathaus auf ihre Kosten. Den Auftakt in die Veranstaltungsreihe „Wiener Lieder Herbst“ des Vereins Lied.Kunst.Lied widmen Bariton Georg Lehner und Pianist Hafez Babashahi mit „Dichterliebe und Kernerlieder“ Robert Schumann. Die Eröffnungsrede hält Andreas Dorschel, Philosoph und Vorstand des Instituts für Musikästhetik an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz.

In der darauffolgenden Woche verzaubert Mezzosopranistin Ghazal Kazemi unter Begleitung von Pianistin Mehrdokht Manavi mit einer Mischung aus Liedern und fernöstlichen Texten. Unter dem Titel „Persische Lyrik“ erwartet die Zuhörer am Dienstag, dem 13. November 2018, eine spannende Mischung aus Werken von Hugo Wolf, Karol Szymanowski, Johannes Brahms und Aminollah Hossein.

Nicht minder abwechslungsreich gestaltet sich der dritte Liederabend am 22. November 2018, wenn Gan-ya Ben-gur Akselrod (Sopran), begleitet von Hafez Babashahi, mit Werken von Hugo Wolf, Johann Strauss, György Ligeti, John Cage und Cathy Berberian aufwartet. Das Abschlusskonzert am 30. November 2018 steht ganz im Zeichen von Franz Schubert, Hugo Wolf und Carl Loewe. Ihre Lieder gibt Florian Köfler (Bass) ebenfalls unter Begleitung von Hafez Babashahi zum Besten. Eingestimmt werden die Zuhörer an beiden Abenden durch inspirierende Eröffnungsvorträge von Philosoph Dorschel.

Über Hafez Babashahi

Hafez Babashahi hat an der Musikuniversität in Wien und am Josef Matthias Hauer Konservatorium Klavierkonzertfach, Musikpädagogik und Liedbegleitung studiert. Zu seinen wichtigsten Lehrern gehören Peter BarcabaCharles Spencer und Wolfgang Watzinger und Eugenie Russo sowie Noel Flores. Er trat in wichtigen Konzerthäusern wie dem Wiener Musikverein, dem Musiktheater Linz und der Deutschen Oper Berlin auf. Am Klavier war er Begleiter von namhaften Sängern wie Michael Schade, Stefanie Houtzeel, Sven Hjörleifsson, Hermine Haselböck, Yuan Ming Song, Christina Sidak, Dorottya Láng und Daniel Foki oder Dymfna Meijts. Neben Lieder- und Soloabenden gibt er regelmäßig Konzerte mit seinem Klaviertrio (Bamdadtrio). Er ist mehrfacher Preisträger diverser Wettbewerbe und wurde von der Firma Bösendorfer ausgezeichnet. Neben seinen Tätigkeiten als Korrepetitor unterrichtet er auch Klavier am Richard Wagner Konservatorium und gibt regelmäßig Meisterkurse an internationale Studenten, unter anderem im Rahmen des Vienna Summer Music Festivals.

Über Georg Lehner

Geboren in Wien, schloss Georg Lehner vorerst ein Oboenstudium ab und arbeitete mehrjährig bei Orchestern wie den Wiener Symphonikern oder den Wiener Philharmonikern. In Folge wechselte er ins Gesangsfach und absolvierte sein Studium für Oper, Lied, Oratorium an der heutigen Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Hilde Rössel-Majdan und Walter Berry.

Engagements als Opern-, Operetten-, Lied- und Oratoriensänger sowie Lehrtätigkeit bei Meisterklassen führen den lyrischen Bariton seither nach Japan, in die USA, Südamerika und in verschiedene Länder Europas. Meisterklassen in den USA gehörten zu den Höhepunkten der Jahre 2014 und 2015. Seit 2008 führten ihn Engagements an die Wiener Volksoper, es folgen regelmäßige Auftritte beim Opernfestival „Tino Pattiera“ in Dubrovnik sowie bei Oratorien und Messen unter anderem bei den Mozartwochen im Salzburger Dom und bei den Haydn Festtagen in Eisenstadt. 

2012 gründete er die „Schubertiade im 8ten“ zur Förderung der Liedkultur in der Wiener Josefstadt mit den „Liebesliederwalzern“ von Johannes Brahms unter Mitwirkung von Birgid Steinberger, Angelika Kirchschlager und Norbert Ernst, begleitet von Georg Beckmann und Antoinette van Zabner am Klavier. Er ist auch künstlerischer Leiter des Projekts.

Über Ghazal Kazemi

Ghazal Kazemi begann ihre Gesangsausbildung am Musikgymnasium in ihrer Heimatstadt Teheran (Iran) im Alter von 15 Jahren. Ihren Bachelor an der Musik und Kunst Privatuniversität Wien schloss die Mezzosopranistin 2015 in der Klasse von Julia Conwell ab. Aktuell studiert sie im Masterstudium Oper bei Niels Muus und Wolfgang Dosch, stimmlich betreut von Birgid Steinberger.

Während des Studiums hatte sie bereits die Möglichkeit, Partien ihres Fachs zu singen, unter anderem 2. Dame („Die Zauberflöte“), Ruggiero („Alcina“), Annio („La Clemenza di Tito“), Mother Goose („The Rake’s Progress“), La Conversa („Suor Angelica“) und Soeur Mathilde („Dialogues des Carmélites“). Zu ihrem Repertoire zählen außerdem Carmen, Hänsel, Cherubino und Idamante. Am Burgtheater wirkte sie in Elfriede Jelineks „Die Schutzbefohlenen“ mit und am Landestheater Bregenz in Nigschs/de La Barcas „Das Große Welttheater“.

Neben der Oper widmet sie sich mit großer Hingabe dem Lied- und Oratoriumgesang und besuchte Meisterkurse bei Angelika Kirchschlager, Vesselina Kasarova, Thomas Hampson, Adrian Eröd, Carolyn Hague und Gerhard Kahry.

Im September 2018 war sie bei der Sommerakademie der Wiener Philharmoniker im Konzerthaus Wien zu erleben.

Über Mehrdokht Manavi

Mehrdokht Manavi ist 1988 in Teheran (Iran) geboren. Mit 17 führte sie ihr Weg nach Wien an die Wiener Musikuniversität. Im Anschluss schloss sie ein Master-Studium im Hauptfach Korrepetition Lied und Oratorium am Konservatorium der Stadt Wien, ein Instrumental-Pädagogik-Studium (IGP) im Hauptfach Klavier und Schwerpunkt Korrepetition an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, ein Konzertfach-Studium im Hauptfach Klavier am Joseph Haydn Konservatorium des Landes Burgenland sowie ein Klavierstudium an der Musikuniversität Bratislava ab.

Manavi gewann mehrere Preise bei internationalen Wettbewerben, wie beispielsweise beim Wigmore Hall/Kohn Foundation International Song Competition (Großbritannien) 2011, Franz Schubert Lied-Wettbewerb in Steyr (Österreich) 2014 und Copenhagen Lied-Duo Competition (Dänemark) 2015.

Auch in Europa konzertierte sie bereits bei vielen Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musikfestival in Lübeck, dem internationalen Johann Nepomuk Hummel Festival in Bratislava, dem Suure-Jaani Musikfestival in Estland, dem Mustufe-Kammermusik Festival in Litauen neben vielen anderen Lied-, Kammermusik- und Solokonzerten im Wiener Musikverein, im Wiener Konzerthaus und Wigmore Hall in London.

Über Gan-ya Ben-gur Akselrod

Die in Tel Aviv (Israel) geborene Sopranistin Gan-ya Ben-gur Akselrod studierte in Israel und am Brooklyn Conservatory of Music in New York. 2013 gewann sie den Hilde Zadek Gesangswettbewerb in Wien und wurde daraufhin in das Junge Ensemble des Theaters an der Wien aufgenommen, dem sie zwei Jahre angehörte. Hier war sie unter anderem in Händels „Rinaldo“, Mozarts „La clemenza di Tito“, Rossinis „La Cenerentola“, aber auch in einer von Alan Curtis eingerichteten Fassung von „Semiramide“ (Händel/Vinci) unter seiner Leitung zu erleben. Sie gastierte an der Glyndebourne Opera („Entführung aus dem Serail“), in Aix-en-Provence, an der Deutschen Oper Berlin, beim Ravinia Music Festival und in der Carnegie Hall in New York. Geplant sind in naher Zukunft Auftritte in Toulouse („L‘italiana in Algeri“) und in Santiago di Chile (Weill: „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“). Am Theater an der Wien war Akselrod zuletzt im Jänner in „Die Dreigroschenoper“ zu hören.

Über Florian Köfler

Der gebürtige Österreicher Florian Köfler (Bass) studierte in seiner Schulzeit am Musikgymnasium Innsbruck zunächst Tuba am Tiroler Landeskonservatorium und war Mitglied namhafter Jugendorchester wie dem Wiener Jeunesse Orchester, der Jungen Philharmonie Wien und Substitut des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck. Zurzeit studiert er an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Lied und Oratorium bei Gabriele Fontana. Parallel dazu besuchte er Meisterkurse bei Hans Sotin und wird von Wicus Slabbert stimmlich betreut.Im Rahmen seines Studiums war er im Schlosstheater Schönbrunn unter anderem als Figaro und Bartolo „Le nozze di Figaro“ sowie als Masetto und Leporello „Don Giovanni“ zu hören. Seit 2013 ist er Stipendiat der Sic itur ad astra (siaa) Foundation und hat im Juni 2014 erstmals die Titelpartie in „Hercules“ von Händel interpretiert. Im November 2014 gastierte er als Monterone in „Rigoletto“ am Theater Regensburg zu dessen Ensemble er ab 2015 gehörte, dort war er in „Madama Butterfly“, als Samuel in Händels „Saul“ sowie als „Black Bob“ in Brittens „The Little Sweep“ zu sehen. Im Sommer 2015 gab er sein Debüt als Sprecher in Mozarts „Die Zauberflöte“ beim Opernfestival Reinsberg, im Dezember als 2. Geharnischter im Stadttheater Baden und sang das Bach „Magnificat“ im Casino Baden. Im Schlosstheater Schönbrunn war er im März 2016 als Pistola in Verdis „Falstaff“ zu sehen und im April gab er sein Debüt im Theater an der Wien in Strauss „Capriccio“ unter dem Dirigat von Bertrand de Billy.

Ab der Spielzeit 2016/2017 gehört er zum Jungen Ensemble des Theater an der Wien wo er beispielsweise als Dottore Grenvil in „La Traviata“, inszeniert von Lotte de Beer, Filotete in Händels „Oreste“ sowie als Lumaca in Salieris Opernrarität „La scuola de gelosi“, unter der musikalischen Leitung von Stefan Gottfried, in der Kammeroper zu sehen war. Außerdem sang er in einer Neuproduktion von Purcells „Fairy Queen“ unter dem Dirigat von Christophe Rousset im Theater an der Wien, sowie den Gremin in „Eugen Onegin“ im Schlosstheater Schönbrunn. In der Spielzeit 2017/18 wird er im Theater an der Wien die „Zauberflöte“ mit René Jacobs und Thorsten Fischer erarbeiten, in der Titelrolle von „Don Pasquale“, als König Arkel in „Pelléas et Mélisande“ sowie Don Alfonso in „Cosi fan tutte“ in der Kammeroper auf der Bühne stehen und in Gottfried von Einems „Der Besuch der alten Dame“ den Polizisten in einer Inszenierung von Keith Warner singen.

Über den Bank Austria Salon

Der Bank Austria Salon im Alten Rathaus ist ein Veranstaltungsort sowie eine Kommunikationsplattform für den sozialen und kulturellen Austausch. Die UniCredit Bank Austria stellt den Barocksaal jungen Kulturinitiativen zur Verfügung.


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Veranstaltungsreihe „Wiener Lieder Herbst“
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Datum:    7.11.2018, 13.11.2018., 22.11.2018., 30.11.2018
Uhrzeit:  jeweils 19.30 Uhr
Eintritt: 30 Eur (Abendkassa), 15 Euro (Schüler und Studenten)
Ort:      Bank Austria Salon im Alten Rathaus
Adresse:  1010 Wien, Wipplingerstraße 8
Lageplan: https://goo.gl/maps/guDQLyg5Hfo 

+++ BILDMATERIAL +++
Das Bildmaterial steht zur honorarfreien Veröffentlichung im Rahmen der redaktionellen Berichterstattung zur Verfügung. Weiteres Bild- und Informationsmaterial im Pressebereich auf https://www.leisure.at. (Schluss)

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