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Chillige Bildungsreform: Andreas Ferner startet mit neuem Programm – BILD

ID: LCG20002 | 03.01.2020 | Kunde: Andreas Ferner | Ressort: Kultur Österreich | Medieninformation

Andreas Ferner in seinem neuen Programm "Chill amal, Fessor!" © Severin Wurnig

„Chill amal, Fessor!“ feiert am 17. Februar 2020 Premiere im Wiener Orpheum. Österreichs lustigster Lehrer berichtet live aus dem „Tatort Klassenzimmer“.

Bilder zur Meldung in der Mediendatenbank: © Severin Wurnig

Wien (LCG) – Fast vier Jahre brachte Andreas Ferner seinen Alltag als Lehrer an einer Wiener Handelsakademie mit dem unterhaltsamen Frontalunterricht-Programm „BildungsFERNER“ auf die Kabarettbühnen des Landes. Jetzt überholt der mehrfach ausgezeichnete Kabarettist die neue Bundesregierung und präsentiert mit seinem neuen Programm „Chill amal, Fessor!“ seine persönliche Bildungsreform. Ein Thema, zu dem bekanntlich jeder etwas zu sagen hat – drückte doch jeder mal die Schulbank. Spätestens beim Elternsprechtag entpuppen sich die wahren Bildungsexperten und geben den Pädagogen wertvolle Einblicke in die richtige Wissensvermittlung und Erziehungsmaßnahmen.

„Der ÖFB (Österreichischer Fußball Bund) muss sich nur mit vier Millionen Teamchefs herumschlagen. Wir Lehrer sind mit über acht Millionen Bildungsexperten konfrontiert. Bei dem Match kann man nicht gewinnen und muss manchmal chillen“, sagt Ferner, der selbst begeisterter Fußballer ist.

In seinem neuen Programm lässt Ferner nichts aus, worüber Schüler und Eltern lachen und Lehrer Sorgenfalten bekommen – und vice versa. Abseits aller „Political Correctness“ gibt er unverblümte Einblicke in den Schulalltag und zeigt schonungslos, was sich hinter den geschlossenen Türen der Konferenz- und Klassenzimmer abspielt. Im Ibiza-Style deckt er auf, was Lehrer wirklich über Insta-Influencer und Helikoptereltern denken und erklärt, warum ihm die Datenschutzgrundverordnung nicht streng genug sein könnte: WhatsApp als Dauerbegleiter im Unterricht macht den Pausenklatsch fast unnötig. Als Diskussionsgruppe mit den Eltern wird der Messenger zum digitalen Super-GAU, der die Work-Life-Balance auf ein unerträgliches Minimum reduziert.

Mit Augenzwinkern und Praxiswissen demonstriert Ferner, warum die meisten selbsternannten Bildungsexperten doch lieber Fußballspiele kommentieren sollten. Das ist allerdings keine Generalamnestie für die Lehrerschaft: Intrigen im Physikkammerl und lange Sommerferien stehen auch am kabarettistischen Unterrichtsplan. Ebenso wie die Politik und deren Worthülsen im Gefecht um bessere Werte beim Pisa-Test.

Aufstieg in die Oberstufe des Lachens

Dass Ferner wenig Zeit zum Chillen bleibt, zeigt allein die Angst vor einem regelmäßig wiederkehrenden Albtraum aller Lehrer, Eltern und Schüler, dem Elternsprechtag. Helikoptereltern hyperventilieren schon beim Gedanken, was sie alles sagen müssen, weil ihrem Goldkind die verdiente Anerkennung verwehrt blieb.

„Elternsprechtag ist so etwas wie eine Naturkatastrophe. Keiner will ihn wirklich. Alle steigen danach mehr oder weniger schlecht aus. Alles in allem eine Loose-Loose Situation. Aber wenn Lehrer wüssten, wie unangenehm der Elternsprechtag für Eltern ist, würden sie mehr davon machen“, erzählt der Lachmuskel-Professor.

Ganz so tragisch ist der Alltag an der Schule dann trotzdem nicht: herzzerreißend komische Storys aus dem Leben sorgen für viele Lachmomente in der ganzen Schulgemeinschaft: Lehrer, Schüler und Eltern – und alle, die mal in der Schule waren. Spätestens bei Geschichten aus dem Schulalltag fühlen sich die Besucher wieder an ihre Zeit im Klassenzimmer erinnert.

Ferners neues Programm „Chill amal, Fessor!“ ist die Oberstufe des Lachens und bringt die humoristische Perspektive, die in der Schul- und Bildungsdiskussion viel zu oft fehlt. Ein Besuch der Doppelstunde in Lachübungen sollte dieses Jahr definitiv am Stundenplan stehen!

Auszüge aus dem neuen Programm „Chill amal, Fessor!“

Über den Neid auf Lehrer

„Das Spannende bei dieser Neid-Debatte ist ja, dass alle zwar neidig auf Lehrer sind, aber keiner will selbst einer werden. Wenn ich auf was neidig bin, dann will ich es auch haben… Der Lehrerberuf ist also vergleichbar mit einem Behindertenparkplatz.“

Über Influencer

„Cirka 90 Prozent der Schüler wollen Influencer werden. Influencer ist ja eigentlich nur ein anderes Wort für arbeitslos. Aber es klingt besser. Wenn auch nicht viel. Früher sagte man, man sei selbständig, wenn man arbeitslos war. Als Chef des eigenen Unternehmens hat man immerhin einen sicheren Arbeitsplatz. Auch wenn man mit seiner Firma das ganze Geld von der Oma in den Sand setzt. Man ist nicht arbeitslos – halt relativ schnell verschuldet und depressiv; aber nicht arbeitslos. Also, Start-up gründen – ein Macher sein. Heute sagt man: ‚Ich bin Influencer!‘ So, als wäre das ein echter Beruf! Man sagt ja auch nicht: ‚Ich bin Luftatmer‘, ‚Ich bin Profi-Zähneputzer‘ oder ‚Ja, die Ausbildung war hart. Aber hey, beim Liftfahren macht mir keiner mehr was vor!‘“

Über Andreas Ferner

Der Kabarettist Andreas Ferner (46) ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. 2010 wurde er mit dem „Großen Niederösterreichischen Kabarett- und Comedy-Preis" ausgezeichnet. Sein pädagogisches und bildungspolitisches Insiderwissen erwirbt er sich als HAK-Lehrer für kaufmännische Fächer in Wien. 2012 wurde er von der Wiener Gesellschaft für Bildungspolitik und Schulmanagement zum „Lehrer des Jahres" gewählt. Ferner stellte seine schauspielerische Vielseitigkeit bereits durch zahlreiche Bühnen- und Fernsehauftritte in Österreich und Deutschland („Kabarett im Turm“, „Schlawiner“, „WDR Funkhaus“, „SOKO Donau“ oder „SOKO Kitzbühel“) unter Beweis. 2013 startete er mit dem Soloprogramm „Schule, OIDA!" so richtig durch. Mit seinem Programm „NOCH BildungsFERNER" ist der begeisterte Fußballer in die Oberstufe der österreichischen Kabarettisten aufgestiegen.

Termine des neuen Programms „Chill amal, Fessor“

Vorpremieren im Jänner 2020

  • 27. Jänner 2020, 20:00 Uhr, Wien, Aera
  • 30. Jänner 2020, 19:30 Uhr, Wien, Tschocherl
  • 31. Jänner 2020, 20:00 Uhr, Wörgl, VZ Komma

Vorpremieren im Februar 2020

  • 10. Februar 2020, 20:00 Uhr, Wien, Aera
  • 12. Februar 2020, 20:00 Uhr, Wien, Theater am Alsergrund
  • 16. Februar 2020, 20:00 Uhr, Wien, Aera

Premiere

  • 17. Februar 2020, 20:00 Uhr, Wien, Orpheum

Weitere Vorstellungen

  • 25. Februar 2020, 20:00 Uhr, Wien, Kulisse
  • 2. März 2020, 20:00 Uhr, Wien, Aera
  • 6. März 2020, 19:30 Uhr, Salzburg, Oval
  • 9. März 2020, 20:00 Uhr, Wien, Aera
  • 15. März 2020, 20:00 Uhr, Wien, Orpheum
  • 20. März 2020, 19:30 Uhr, Ried im Traunkreis, GTech Betriebssport- & Veranstaltungsverein
  • 23. März 2020, 20:00 Uhr, Wien, Aera
  • 27. März 2020, 20:00 Uhr, Linz, Casineum
  • 30. März 2020, 20:00 Uhr, Wien, Aera
  • 31. März 2020, 20:00 Uhr, Weiden am See, Das Fritz
  • 10. April 2020, 19:30 Uhr, Wien, Casanova
  • 14. April 2020, 20:00 Uhr, Wien, Aera
  • 18. April 2020, 20:00 Uhr, Oberwaltersdorf, Event- und Kulturcenter Bettfedernfabrik
  • 19. April 2020, 20:00 Uhr, Wien, Kulisse
  • 24. April 2020, 20:00 Uhr, Wien, Orpheum
  • 25. April 2020, 20:00 Uhr, Schwarzenbach, Wirtshausbühne Bernhart
  • 26. April 2020, 20:00 Uhr, Wien, Aera

Weitere Informationen zum Programm und Tickets auf http://www.andreasferner.at und https://www.oeticket.com.

+++ BILDMATERIAL +++
Das Bildmaterial steht zur honorarfreien Veröffentlichung im Rahmen der redaktionellen Berichterstattung zur Verfügung. Weiteres Bild- und Informationsmaterial im Pressebereich auf http://www.leisure.at. (Schluss)

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