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Österreichischer Musiktheaterpreis wird am Salzburg Airport W.A. Mozart verliehen: Nominierungen stehen fest – BILD

ID: LCG20245 | 11.07.2020 | Kunde: Österreichischer Musiktheaterpreis | Ressort: Kultur Österreich | Medieninformation

Österreichischer Musiktheaterpreis: Karl-Michael Ebner und Christoph Wagner-Trenkwitz © Roland Rudolph

Gala am 6. August 2020 am Salzburg Aiport. 49 Nominierungen in 15 Kategorien. Landestheater Linz zehn Mal nominiert.

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Salzburg (LCG) – Das Jahr 2020 ist stellt die heimische Kulturszene vor besondere Herausforderungen. Ein Grund mehr, die Scheinwerfer auf all jene zu richten, die sich um das heimische Musiktheater besonders verdient gemacht haben. Bereits zum achten Mal wird der von Karl-Michael Ebner initiierte Preis heuer am Donnerstag, dem 6. August 2020, in Salzburg verliehen. Auf insgesamt 49 Nominierungen in 15 Kategorien hat sich die Jury in einer intensiven Sitzungen geeinigt. Die Jury setzt sich aus den Fachpublizisten Susanna Dal Monte (Ö1), Dietmar Baurecht (Burgenländische Volkszeitung), Johannes Enzinger (Kronen Zeitung), Peter Jarolin (Kurier), Nikolaus Köhler (Art Quarterly), Joachim Leitner (Tiroler Tageszeitung), Boris Priebe (Verlag Felix Bloch Erben, Berlin), Robert Quitta (Die Bühne) sowie Michael Wruss (Oberösterreichische Nachrichten) zusammen.

Spitzenreiter bei den Nominierungen sind das Landestheater Linz mit stolzen zehn Nominierungen, die Oper Graz mit neun sowie die Volksoper Wien mit insgesamt acht Nominierungen. Bereits zum zweiten Mal werden heuer mit Bregenz (fünf Nominierungen), Salzburg (zwei Nominierungen) und Erl (eine Nominierung) auch wieder Festspiele nominiert. In der Kategorie Off-Theater dürfen sich Scharmien Zandi sowie die Neue Oper Wien im Semperdepot jeweils über eine Nominierung freuen. Der Preis in dieser Kategorie wird heuer in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffenticher Dienst und Sport verliehen. Die Sonderpreise „Musiktheater International“, „Bestes Orchester“, „Medienpreis“ sowie der Sonderpreis für das „Lebenswerk“ werden ebenfalls im Rahmen der Gala feierlich überreicht.

„Die Pandemie hat Österreich in seinem kulturellem Herz stark getroffen. Mit seiner Vielfalt und seinem Facettenreichtum begeistert das Musiktheater jährlich nicht nur tausende Besucher, es ist auch wesentlicher Bestandteil des wirtschaftlichen Motors. Diesen Motor gilt es nun wieder auf Touren zu bringen – auch, indem wir jene Akteure ins Schweinwerferlicht rücken, die sich im Moment dazu gezwungen sehen, abseits der Bühne zu stehen“, so Ebner.

„Der Österreichische Musiktheaterpreis zeigt Jahr für Jahr, wie vielfältig und hochqualitativ das heimische Musikschaffen ist. Begrüßenswert ist zudem, dass der Preis für die beste Off-Musiktheaterproduktion die Visibilität dieser strukturell kleineren, für die Innovation und Weiterentwicklung der Branche jedoch umso wichtigeren Produktionen erhöht“, so Andrea Mayer, Staatssekretärin für Kunst und Kultur.

Die Nominierten für den Österreichischen Musiktheaterpreis 2020

Wer die Preisträger des achten Österreichischen Musiktheaterpreises sind und sich über einen „Oscar des Musiktheaters“ freuen dürfen, wird im Rahmen der Gala am 6. August 2020 am Salzburg Airport W. A. Mozart bekanntgegeben. Auf insgesamt 49 Nominierungen hat sich die Jury in ihrer letzten Sitzung geeinigt. Vier zusätzliche Preise in den Sonderkategorien „Musiktheater International“, „Bestes Orchester“, „Medienpreis“ sowie für das „Lebenswerk“ werden ebenfalls am Galaabend verliehen. Die Einreichungen für den diesjährigen Österreichischen Musiktheaterpreis erfolgten sowohl über die Musiktheaterhäuser per se als auch durch Nominierungen der Jury.

Kategorie: Beste weibliche Hauptrolle
  • Ursula Pfitzner als Herzogin in „Powder her Face“ an der Volksoper Wien
  • Brigitte Geller als Medée in „Medée“ am Landestheater Linz
  • Joyce DiDonato als Didon in “Les Troyens” an der Staatsoper Wien
Kategorie: Beste männliche Hauptrolle
  • Gábor Bretz als Don Quichotte in „Don Quichotte“ bei den Bregenzer Festspielen
  • Morris Robinson als Progy in “Porgy and Bess” an der Volksoper Wien
  • Christopher Matman als Oedipe in “Oedipe” bei den Salzburger Festspielen
Kategorie: Beste weibliche Nebenrolle
  • Anita Giovanna Rosati als Marie/Lily in “Der Reigen“ bei den Bregenzer Festspielen
  • Aurelia Florian als Roxane in “König Roger” an der Oper Graz
  • Sarah Schütz als Ruth in „Wonderful Town“ an der Volksoper Wien
  • Zoryana Kuschpler als Prinz Orlofsky in „Die Fledermaus“ an der Staatsoper Wien
Kategorie: Beste männliche Nebenrolle
  • Manuel von Senden als Herodes in „Salome“ an der Oper Graz
  • Daniel Luis de Vicente als Paolo Albiani in „Simon Boccanegra“ am Tiroler Landestheater
  • Nico Darmanin als Alberto in „La Gazzetta“ am Salzburger Landestheater
Kategorie: Gesamtproduktion Oper
  • „König Roger“ an der Oper Graz
  • „KOMA“ am Stadttheater Klagenfurt
  • „Tristan und Isolde“ am Landestheater Linz
  • „Don Quichote“ bei den Bregenzer Festspielen
Kategorie: Gesamtproduktion Operette
  • „Polnische Hochzeit“ an der Oper Graz
  • „Die Csardasfürstin“ an der Volksoper Wien
  • „Orphée en Enfers“ bei den Salzburger Festspielen
  • „Polnische Hochzeit“ am Landestheater Linz
Kategorie: Gesamtproduktion Musical
  • „Kuss der Spinnenfrau“ in Baden
  • „Wonderful Town“ an der Volksoper Wien
  • „Der Hase mit den Bernsteinaugen“ am Landestheater Linz
  • „Sunset Boulevard“ an der Vereinigten Bühne Bozen
Kategorie: Gesamtproduktion Ballett
  • „Sandmann“ an der Oper Graz
  • „Peter Pan“ an der Volksoper Wien
  • „Macbeth Rekonstruktion“ am Landestheater Linz
Kategorie: Beste musikalische Leitung
  • Wolfgram Maria Märtig für „Powder her Face” an der Volksoper Wien
  • Lothar Zagrosek für „Die Vögel“ bei den Festspielen Erl
  • Markus Poschner für „Tristan und Isolde“ am Landestheater Linz
Kategorie: Beste Regie
  • Johannes Reitmeier für „Liliom“ am Tiroler Landestheater
  • Mariame Clément für „Don Quichotte” bei den Bregenzer Festspielen
  • Holger Müller Brandes für „König Roger“ an der Oper Graz
Kategorie: Beste Ausstattung
  • Martin Miotk und Andi Besuch für „Polnische Hochzeit“ an der Oper Graz
  • Thomas Dörfler und Michael D. Zimmermann für „Liliom“ am Tiroler Landestheater
  • Nikolaus Webern für „Onegin“ bei den Bregenzer Festspielen
Kategorie: Bester weiblicher Nachwuchs
  • Valerie Luksch als Magnolia in „Show Boat” in Baden
  • Lisa Habermann als Dolly in „Meine Schwester und Ich“ an der Volksoper Wien
  • Florence Losseau als Annio in „La Clemenza di Tito“ am Landestheater Linz
Kategorie: Bester männlicher Nachwuchs
  • Andrzej Lampert als Hirt in „König Roger“ an der Oper Graz
  • Jakob Scharman als Wächter zwei, Gerichtsdiener und Kaplan in „The Trial – Der Prozess“ am Salzburger Landestheater
  • Rafael Helbig-Kostka als Schridaman in „The transposed Heads“ am Landestheater Linz
Kategorie: Off-Theaterpreis
  • „Amour Fou“, Scharmien Zandi
  • „Julie et Jean“, Neue Oper Wien im Semperdepot
Kategorie: Ur-/Erstaufführung
  • „Die Wand“ am Landestheater Linz
  • „Der Hase mit den Bernsteinaugen“ am Landestheater Linz
  • „Stillhang“ bei den Festpielen Erl
  • „Sandmann“ an der Oper Graz

Weitere Informationen zum Österreichischen Musiktheaterpreis auf http://www.musiktheaterpreis.at.

+++ BILDMATERIAL +++
Das Bildmaterial steht zur honorarfreien Verwendung im Rahmen der redaktionellen Berichterstattung zur Verfügung. Weiteres Bild- und Informationsmaterial im Pressebereich auf https://www.leisure.at. (Schluss)

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