Österreichischer Musiktheaterpreis: Die Nominierten stehen fest – BILD
ID: LCG24192 | 08.06.2024 | Kunde: Österreichischer Musiktheaterpreis | Ressort: Kultur Österreich | Medieninformation
Die Preisträger in 15 Kategorien werden im Rahmen der Matinée, am 1. September 2024, in der Volksoper Wien ausgezeichnet.
Bilder zur Meldung in der Mediendatenbank: © Stefan Burghart
Wien (LCG) – In 15 Kategorien hat die Jury des Österreichischen Musiktheaterpreises heuer insgesamt 56 Nominierungen ausgesprochen. Wer sich über eine der begehrten Auszeichnungen freuen darf, wird im Rahmen der Matinée, am 1. September 2024, in der Volksoper Wien bekanntgegeben. Zu den Preisträgern des vergangenen Jahres zählten unter anderem Andreas Schager (beste männliche Hauptrolle), Camilla Nylund (Medienpreis) und Otto Schenk, der für sein Lebenswerk ausgezeichnet wurde.
Nachdem der Österreichische Musiktheaterpreis den Red Carpet der glamourösen Gala in Graz, Innsbruck, Salzburg, Steyr und Grafenegg fünf Jahre in den Bundesländern ausgerollt hat, findet er in seiner zwölften Auflage erstmals wieder als Matinée in der Volksoper Wien statt.
„Wien ist nicht nur das kulturelle Herz des Landes, sondern auch die Heimat des Österreichischen Musiktheaterpreises. Im vergangenen Jahr sind wir mit einem fulminanten Galaabend nach etlichen Jahren wieder nach Wien zurückgekehrt. Und das, um vorerst zu bleiben. In seiner zwölften Auflage kehrt der Österreichische Musiktheaterpreis zudem zu seinen Wurzeln zurück und wird erstmals wieder im Rahmen einer eleganten Matinée verliehen“, freut sich Präsident Karl-Michael Ebner.
Wiener Staatsoper, Volksoper Wien, Theater an der Wien, Salzburger Festspiele und Oper Graz führen die Liste der Nominierten an
Mit zehn Nominierungen für sieben Produktionen rangiert die Wiener Staatsoper auf Platz eins der nominierten Häuser. Mit sechs Nominierungen für fünf Produktionen geht die Volksoper Wien ins Rennen um die begehrten Auszeichnungen; die Salzburger Festspiele und das Theater an der Wien wurden jeweils sechsmal für drei Produktion nominiert. Mit vier Nominierungen für vier Produktionen komplettiert die Oper Graz die Liste der landesweit am häufigsten nominierten Häuser.
Auch wenn Vorschläge für Produktionen und Darsteller für den Österreichischen Musiktheaterpreis zum Teil von den Häusern stammen, obliegt die Entscheidung über die Nominierungen und Preisträger der Fachjury, die sich unter dem Vorsitz von Heinz Sichrovsky (News, ORF III) und Joachim Leitner (Tiroler Tageszeitung) aus Miriam Damev (Der Standard, Falter), Jörn Florian Fuchs (Deutschlandradio, Salzburger Nachrichten), Nikolaus Immanuel Köhler (Art Quarterly), Daniel Lohninger (Niederösterreichische Nachrichten), Stefan Musil (Kronen Zeitung), Boris Priebe (Verlag Felix Bloch Erben Berlin), Robert Quitta (Merker Online), Walter Weidringer (Die Presse), Michael Wruss (Oberösterreichische Nachrichten) und Susanne Zobl (Kurier) zusammensetzt.
Sonderpreise für herausragende internationale Verdienste
Neben den Jurypreisen zeichnet der Österreichische Musiktheaterpreis wieder herausragende Persönlichkeiten mit Sonderpreisen aus. Neben der Ehrung für das „Lebenswerk“ werden unter anderem der Sonderpreis für das beste „Jugendprojekt“ sowie der „Große Preis der Jury“ verliehen.
Die Nominierten des Österreichischen Musiktheaterpreises 2024
Beste weibliche Hauptrolle
- Sophie Rennert als Juditha in „Juditha triumphans“ bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik
- Elīna Garanča als Amneris „Aida“ an der Wiener Staatsoper
- Erica Eloff als Eva in „Die Meistersinger von Nürnberg“ sowie als Marie-Marietta in „Die tote Stadt“ am Landestheater Linz
- Magdalena Anna Hofmann als Feldmarschallin in „Der Rosenkavalier“ am Salzburger Landestheater
- Aigul Akhmetshina als Romeo in „I Capuleti e i Montecchi“ bei den Salzburger Festspielen
Beste männliche Hauptrolle
- Michael Volle als Hans Sachs in „Die Meistersinger von Nürnberg“ an der Wiener Staatsoper
- Klaus Florian Vogt als Siegfried in „Siegfrid“ an der Wiener Staatsoper
- Benjamin Bernheim als Herzog in „Rigoletto“ sowie als Rodolfo in „La Bohème“ an der Wiener Staatsoper
- Sebastian Kohlhepp als Manolios in „Griechische Passion“ bei den Salzburger Festspielen
Beste weibliche Nebenrolle
- Arianna Vendittelli als Vagaus in „Juditha trimphans“ bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik
- Kate Lindsey als Penelope in „Il Ritorno d’Ulisse in Patria“ sowie als Komponist in „Ariadne auf Naxos“ an der Wiener Staatsoper
- Eve-Maud Hubeaux als Marie in „Dialogues des Carmélites“ an der Wiener Staatsoper
Beste männliche Nebenrolle
- Bruno de Sa als Aminta in „L'Olimpiade“ bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik
- Christian Gerhaher als Wolfram von Eschenbach in „Tannhäuser“ bei den Osterfestspielen Salzburg
- Mario Lerchenberger als Kudrjasch in „Katja Kabanova“ an der Oper Graz
- Mischa Kiria als Don Magnifico in „La Cenerentola“ an der Volksoper Wien
Gesamtproduktion Oper
- „Der Idiot“ am Theater an der Wien
- „Griechische Passion“ bei den Salzburger Festspielen
- „Die tote Stadt“ am Landestheater Linz
Gesamtproduktion Operette
- „Die Großherzogin von Gerolstein“ an der Oper Graz
- „Madame Pompadour“ beim Lehár Festival Bad Ischl
- „Orpheus in der Unterwelt“ an der Volksoper Wien
- „La Perichole“ am Theater an der Wien
Gesamtproduktion Musical
- „Briefe von Ruth“ beim Musical Frühling in Gmunden
- „Anatevka“ an der Oper Graz
- „Natascha, Pierre und der große Komet von 1812“ am Landestheater Linz
- „Mamma Mia“ bei den Seefestspielen Mörbisch
Gesamtproduktion Tanz
- „Der Große Gatsby“ am Tiroler Landestheater Innsbruck
- „Die Sonne ist nicht nur ein Himmelskörper“ am Festspielhaus St. Pölten
- „Jolanthe“ an der Volksoper Wien
Beste musikalische Leitung
- Maxime Pascal für „Griechische Passion“ bei den Salzburger Festspielen
- Franz Welser-Möst für „Der Ring des Nibelungen“ an der Wiener Staatsoper
- Bertrand de Billy für „Dialogues des Carmélites“ an der Wiener Staatsoper
- Enrique Mazzola für „Ernani“ bei den Bregenzer Festspielen
Beste Regie
- Krzystof Warlikowski für „Macbeth“ bei den Salzburger Festspielen
- Simon Stone für „Griechische Passion“ bei den Salzburger Festspielen
- Stefan Herheim für „Das schlaue Füchslein“ am Theater an der Wien
- Nikolaus Habjan für „La Perichole“ am Theater an der Wien
Beste Ausstattung
- Friedrich Eggert und Alfred Mayerhofer für „Der Florentiner Hut“ an der Oper Graz
- Silke Bauer und Doris Maria Aigner für „Das schlaue Füchslein“ am Theater an der Wien
- Julian Crouch für „Orpheus in der Unterwelt“ bei der Volksoper Wien
- Christian Schmidt und Stefanie Seitz für „Der Idiot“ am Theater an der Wien
Bester weiblicher Nachwuchs
- Isabel Signoret als Minerva in „Il Ritorno d’Ulisse in Patria“ an der Wiener Staatsoper
- Annina Wachter als Lakmé in „Lakmé“ am Tiroler Landestheater Innsbruck
- Ava Dodd für ihre Gesamtleistung während der gesamten Spielsaison
- Miriam Kutrowatz als Konstanze in „Die Entführung ins Zauberreich“ am Opernstudio der Wiener Staatsoper
Bester männlicher Nachwuchs
- Katleho Mokhoabane als Pisandro und die menschliche Zerbrechlichkeit in „Il Ritorno d'Ulisse in Patria“ an der Wiener Staatsoper
- Pablo Santa Cruz als Don Magnifico in „ La Cenerentola für Kinder“ an der Volksoper Wien
- Raúl Gutiérrez als Werther in „Werther“ bei den Bregenzer Festspielen
- Lukas Schmidt als Pedrillo in „Die Entführung ins Zauberreich“ am Opernstudio der Wiener Staatsoper
Bester Nachwuchs musikalische Leitung
- Tobias Wögerer
- Christoph Huber
- Patrick Hahn
Beste Ur-/Erstaufführung
- Bernhard Lang und Michael Sturminger für „Hiob“ am Stadttheater Klagenfurt
- Moritz Eggert für „Die letzte Verschwörung“ an der Volksoper Wien
- Fábian Panisello für „Die Judith von Shimoda“ im Auftragswerk der Bregenzer Festspielen und der Neuen Oper Wien
Weitere Informationen zum Österreichischen Musiktheaterpreis auf musiktheaterpreis.at
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