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Münchner Rollschuh-Community fordert eine beständige Rollschuhdisco – BILD

ID: LCG25052 | 27.02.2025 | Kunde: leisure communications | Ressort: Chronik Ausland | APA-OTS-Meldung

Münchner Rollschuh-Community fordert eine beständige Rollschuhdisco © Community

Mit einem klaren Appell wendet sich die Community an die Politik: Mehr Indoor-Flächen, eine fest etablierte Rollerdisco und rollschuhfreundliche Outdoor-Areale sollen die Zukunft des Rollschuhlaufens in München sichern.

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München (LCG) – Rollschuhlaufen erlebt ein fulminantes Comeback: Ob in Musikvideos, Werbespots oder auf Social Media – überall drehen sich die Rollen. Während Stars wie Usher und Pink mit spektakulären Moves den Geist der 1980er-Jahre neu beleben und Designer den nostalgischen Retro-Look feiern, bleibt München ohne eine feste Anlaufstelle für begeisterte Rollschuh-Fans. Doch das soll sich jetzt ändern!

Angeführt von der Munich Rollerdance Squad sowie ehemaligen Stammgästen der legendären Rollschuhdisco „Rollpalast“ hat sich die Münchner Rollschuh-Community jüngst zusammengeschlossen, um der Bewegung endlich wieder einen festen Platz zu geben. Ihr Ziel: Eine beständige, professionell geführte Rollerdisco, die nicht nur den aktuellen Trend aufgreift, sondern langfristig einen Ort für Sport, Tanz und Gemeinschaft in der bayerischen Landeshauptstadt schafft.

Revival der Rollschuhdisco: Ein erster Schritt im Olympiapark

Der jüngste Meilenstein auf diesem Weg ist eine Initiative des Olympiaparks München unter Leitung von Geschäftsführerin Marion Schöne. Von September 2024 bis Januar 2025 verwandelte sich die ehemalige Eishalle des Olympia-Eissportzentrums in eine großangelegte Rollschuhdisco. Auf einer beeindruckenden Fläche von 1.800 Quadratmetern entstand eine moderne Roller-Arena, die mit minimalen baulichen Anpassungen umgesetzt werden konnte. Und das mit großem Erfolg: Allein im September 2024 rollten 3.500 begeisterte Besucher über das Parkett.

„Wir wollen nicht nur einen temporären Trend bedienen, sondern eine dauerhafte Plattform für all jene schaffen, die sich gerne auf Rollen bewegen. Bereits 2020 unterstützte eine Petition von Stanley Walker das Anliegen und setzte wichtige Impulse. Die seitdem stetig wachsende Nachfrage bestätigt, dass sich hier eine nachhaltige Bewegung etabliert“, so Nicole Adamczyk, Gründerin der Munich Rollerdance Squad.

Die temporäre Zwischennutzung im Olympiapark hat gezeigt, wie groß das Interesse an einer Rollschuhdisco ist. Doch die Zukunft bleibt ungewiss: Ab 2025 ist geplant, die ehemalige Eishalle zur Actionsport-Arena umzubauen.

Appell an die Politik: Bewegung braucht Raum!

Um das erfolgreiche Konzept der Rollschuhdisco in München dennoch weiterführen zu können, fordert die Community jetzt eine langfristige Perspektive. Denn gerade in den Wintermonaten mangelt es an geeigneten Indoor-Flächen, um den Sport ganzjährig ausüben zu können. Eine beständige Rollschuhdisco ist daher essenziell – sei es in der Olympiahalle oder an einem anderen passenden Standort.

Zusätzlich sind erweiterte Trainingsmöglichkeiten erforderlich. Sporthallen mit Parkettböden oder glatten Betonflächen bieten optimale Bedingungen für Rollschuhsportler, während rollschuhfreundliche Outdoor-Flächen – etwa auf der Theresienwiese – den Sport auch unter freiem Himmel ermöglichen und die Trainingsbedingungen deutlich verbessern würden.

„Die Forderung nach mehr Sportangeboten ist durch das Sportgesetz sowie die Bewegungspflicht für Schülerinnen und Schüler bereits in der politischen Agenda verankert – jetzt gilt es, das Rollschuhlaufen als festen Bestandteil der städtischen Sport- und Kulturentwicklung zu etablieren. München hat die große Chance, diesen Trend nicht nur als vorübergehende Erscheinung wahrzunehmen, sondern aktiv zu fördern und in ein langfristiges Konzept zu überführen“, so Marie-Theres Dallinger, engagierte Unterstützerin der Münchner Rollschuh-Community.

Somit ist und bleibt die Politik gefragt, um konkrete Lösungen zu schaffen. Es gilt, bestehende Sport- und Kulturkonzepte weiterzuentwickeln und Rollschuhlaufen in Münchens urbane Freizeitgestaltung zu integrieren. Investitionen in geeignete Hallen, Outdoor-Flächen und langfristige Veranstaltungsorte sind entscheidend, um der wachsenden Begeisterung für den Sport gerecht zu werden.

+++ BILDMATERIAL +++
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