MaranVEGAN: Österreichs erster veganer Supermarkt eröffnet - BILD
ID: LCG13187 | 17.07.2013 | Kunde: Maran Vegan | Ressort: Wirtschaft Österreich | Medieninformation
Bio-Pionier Stefan Maran eröffnet auf 400 Quadratmetern ersten veganen Supermarkt in Österreich und bedient damit 15.000 Konsumenten in Wien. Hollerei bespielt das Bistro mit veganen Köstlichkeiten.
Bilder zur Meldung unter http://presse.leisuregroup.at/maranvegan
Wien (LCG) – Rund 2,5 Jahre nach dem erfolgreichen Verkauf seiner Bio-Marktkette an den deutschen Konzern denn’s präsentiert Bio-Pionier Stefan Maran sein neues Konzept: Mit dem ersten veganen Supermarkt Österreichs spricht er national rund 40.000 Veganer an, wovon alleine 15.000 in Wien wohnen. Auf 400 Quadratmetern Marktfläche bietet MaranVEGAN rund 4.000 Produkte an, die mehrheitlich aus dem EU-Raum stammen, um durch kurze Transportwege auch dem Umweltgedanken Rechnung zu tragen. „Produkte aus den Vereinigten Staaten oder aus Südafrika werden eine Seltenheit sein, obwohl das Angebot in Österreich noch Ausbaupotenzial hat“, unterstreicht Maran. Die Beziehungen zu etwa zwei Drittel der Lieferanten sind historisch gewachsen, wobei alle vom Bio-Pionier persönlich besucht und überprüft werden. Die Produkte werden getreu dem Motto von MaranVEGAN, „leben und leben lassen“, ausschließlich über den Großhandel bezogen, um keine Handelsstufe auszuschalten. „Jede Handelsstufe muss gesund leben. Der Bio-Großhandel und die Kleinproduzenten müssen tatkräftig unterstützt werden!“, bekräftigt Maran.
In Kooperation mit der „Hollerei“ von André und Margit Stolzlechner wird das Handelssortiment um ein veganes Bistro auf rund 100 Quadratmetern ergänzt, in dem täglich frische Kuchen, Weckerln, Brot, Kaffee und warme Speisen angeboten werden. Kernstück des neuen Bistros bei MaranVEGAN soll so genanntes „Super Food“ werden. Ebenfalls im Vordergrund stehen eigens entwickelte Smoothies mit Wildkräutern, Petersilie, Koriander, Salbei, Dille, Mandeln, Keimen und Samen. Wildkräuter werden von Maran, der selbst eine Landwirtschaft im Mittelburgenland betreibt, teilweise selbst gesammelt und frisch verarbeitet. Dort werden neben Kräutern unter anderem auch Kartoffel und in Vergessenheit geratene Apfelsorten angebaut, die ebenfalls im Markt angeboten werden. „Die Verbindung von Gastronomie und Handel wird neue Zielgruppen ansprechen und sich gegenseitig befruchten“, ist Stolzlechner vom innovativen Konzept überzeugt.
Der vorwiegend aus Eigenmitteln finanzierte Markt stellt den Grundstein für eine neue Kette dar. Zum Marktpotenzial meint Maran: „Ich habe Freude daran, Dinge aufzubauen und wachsen zu sehen. Wir haben das klare Ziel, mehr zu machen!“ Die bevorstehende Expansion soll unter anderem durch Crowd Funding aus der Community finanziert werden. „MaranVEGAN bewegt sich in einem expansiven Markt, der bisher noch nicht ausreichend bedient wurde“, betont der Bio-Pionier.
Zwtl.: Veganes Team
Die neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Marktes sind selbst Veganer oder zumindest Vegetarier. „Unser Team lebt und versteht das Produkt. Dadurch bieten wir hochwertige Beratung auf Augenhöhe“, erklärt Maran. Bei der Auswahl seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter legt der Unternehmer neben inhaltlicher Kenntnis großen Wert auf die Förderung und Beschäftigung junger Menschen bei ihren ersten Schritten ins Berufsleben. Die trendbewusste, urbane und teils hedonistische Käuferschicht wird unter anderem von Studenten mit Liebe zum Produkt bedient werden. „Wir verstehen das Produkt und machen mit viel Motivation Lust auf den veganen Lifestyle“, so Maran.
Zwtl.: Veganer Boom in Österreich
Mit der Eröffnung des ersten veganen Supermarkts setzt Maran auf eine expandierende Zielgruppe. Österreich zählt laut einer repräsentativen Umfrage der Europäischen Kommission mit 3 Prozent (EU-Schnitt: 2 Prozent) Vegetariern zur EU-Spitze. Die Alpenrepublik liegt an vierter Stelle jener EU-Länder, in denen die meisten Vegetarier und Veganer leben. Eine ähnliche Sprache spricht auch eine Erhebung der Statistik Austria, die bis zu 5 Prozent Vegetarier in Österreich verzeichnet. Dementsprechend zeichnet sich auch die Fokussierung im Lebensmitteleinzelhandel ab: Konzerne wie REWE mit ihren Handelsmarken BILLA und Merkur bieten bereits bis zu 30 vegetarische Produkte an und erzielten 2012 ein Umsatzwachstum von 12 Prozent in diesem Segment. Spar hat seine „Veggie“-Linie in einem Jahr von 43 auf über 60 Produkte aufgestockt. Auch in der Gastronomie ist der Boom nicht zu übersehen: Mit dem „Chez Nico“ in Innsbruck, dem „An-Alapanka-Ma“ im Südburgenland und dem „Tian“ in Wien verzeichnet Gault Millau alleine drei vegetarische Haubenlokale. Nicht zu vergessen ist das historisch älteste vegetarische Lokal in Wien, „Hollerei“. Das vegane Sommerfest „Veganmania“ im Museumsquartier, das heuer zum 16. Mal über die Bühne ging, ist das bestbesuchte und längste Veganfest Europas. Die Vegane Gesellschaft Österreich kann sich über 2.000 registrierte Mitglieder freuen, wovon rund die Hälfte aus der Bundeshauptstadt stammt. Deren Obmann, Felix Hnat, bestätigt das gesellschaftliche Umdenken: Ethische und ökologische Motive lassen immer mehr Menschen vegan leben. Gesundheitliche Motive spielen ebenfalls eine wesentliche Rolle. Erwin Lengauer vom Institut für Philosophie an der Universität Wien unterstreicht, dass eine gute Infrastruktur eine wesentliche Grundvoraussetzung sei und Wien sich auf einem guten Weg befinde. MaranVEGAN leistet einen wesentlichen Beitrag zur Schaffung einer Infrastruktur für den bisher durch den Handel noch nicht erschlossenen Markt.
~ MaranVEGAN Adresse: 1060 Wien, Stumpergasse 57 Lageplan: http://goo.gl/maps/qzTIZ Website: http://www.maranvegan.at ~
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