Transatlantische Weinverbindung zwischen Kalifornien und Österreich – BILD
ID: LCG15028 | 23.01.2015 | Kunde: AmCham - American Chamber of Commerce | Ressort: Wirtschaft Ausland | APA-OTS-Meldung
Weingut Esterházy-Geschäftsführer Stefan Tscheppe zeigt beim AmCham Talk Parallelen zwischen den Weinmärkten auf. Herkunft ist wesentlicher Qualitätsfaktor auf Exportmärkten.
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Wien (LCG) – „Die Landschaft, Menschen, Qualität, Kultur und der Lifestyle prägen die Exportstrategie kalifornischer und österreichischer Boutique Weingüter“, fasst Weingut Esterházy-Geschäftfsührer Stefan Tscheppe am Freitag zusammen. Beim AmCham Talk der American Chamber of Commerce zeigt er im Hilton Vienna Plaza Parallelen zwischen den Märkten auf und erklärt Chancen für Exporterfolge. Mit 6.000 Weingütern im Vergleich zu 3.400 im Sunshine State verfügt Österreich über eine kleinteilige Struktur, wobei sich auch hierzulande eine Konsolidierung am Weinmarkt abzeichnet, die von großen Herstellern getrieben wird und für Boutique Weingüter Chancen bietet. „Die Herkunft ist der entscheidende Faktor und Nachhaltigkeit gewinnt an Bedeutung“, betonte Tscheppe. Qualitätsweine profitieren auf beiden Seiten des Atlantiks von der zunehmenden Bedeutung im modernen Lifestyle und erfreuen sich auch in den Heimatmärkten großer Beliebtheit: 76 Prozent der heimischen Weinproduktion werden in Österreich konsumiert, während 61 Prozent der kalifornischen Weine in den USA getrunken werden.
Export-Chancen und Herausforderungen
Boutique Wineries sind auf internationalen Vertriebsmärkten mit einer Konsolidierung auf marktdominierende Händler wie Sams Club, Hawesko oder Costco konfrontiert. Zudem verlange der Markt laufend nach Innovationen und aufwendiger Betreuung alternativer Vertriebswege, die Tscheppe als große Herausforderung für kleinere Hersteller sieht. Große Chancen ortet er insbesondere aufgrund der hohen internationalen Wertschätzung für Qualitätsweine aus Österreich und Kalifornien in den Nischenmärkten, wo sich das Qualitätsbewusstsein weiter entwickelt. Signifikant sei die hohe Bindung der Konsumenten sowohl in der Alpenrepublik als auch in Kalifornien an die handelnden Menschen in den Weingütern: „Persönliche Weiterempfehlung ist das wichtigste Marketingtool im Qualitätssegment, das zum wirtschaftlichen Erfolg führt“, spricht Tscheppe abschließend aus langjähriger Erfahrung, davon acht Jahre in den USA.
Jede zehnte Weinflasche aus Österreich überquert den Atalantik
Über zehn Prozent des österreichischen Weinexports gehen zu einem Durchschnittspreis von vier Euro pro Liter in die Vereinigten Staaten. Nach den Nachbarländern Deutschland und Schweiz sind die USA damit der drittwichtigste Exportmarkt für edle Tropfen aus Österreich. 2012 konnten in den Vereinigten Staaten erstmals wieder die Umsatzniveaus der Jahre vor der Wirtschaftskrise von 2008/2009 erreicht werden. Das österreichische Exportvolumen beläuft sich auf 131 Millionen US Dollar, während Weinexporte aus Kalifornien einen Umsatz von 1,14 Milliarden Euro generieren.
Über AmCham
AmCham Austria setzt sich für den Ausbau und die Verstärkung der Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zwischen Österreich und den USA ein und spielt dabei eine Doppelrolle. Zum einen übernimmt AmCham Austria die Aufgaben einer aktiven Interessensvertretung von US-Unternehmen mit Niederlassungen in Österreich sowie österreichischen Unternehmen mit wirtschaftlichen Geschäftsbeziehungen und Interessen in den USA. Zum anderen fördert die Kammer neue Geschäftsverbindungen amerikanischer Unternehmen in Österreich und umgekehrt. Weitere Informationen auf http://www.amcham.at.
~ AmCham Talk Datum: Freitag, 23. Jänner 2015 Uhrzeit: 9.00 Uhr Ort: Hilton Vienna Plaza Adresse: 1010 Wien, Schottenring 11 Lageplan: https://goo.gl/maps/NfsQf Website: http://www.amcham.at ~
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