Wahrheit im Bank Austria Salon – BILD/VIDEO
ID: LCG15060 | 21.02.2015 | Kunde: UniCredit Bank Austria AG | Ressort: Wissenschaft Österreich | AVISO
Ágnes Heller und Michael Köhlmeier sprechen am 23. Februar 2015 im fünften Bank Austria Salon im Alten Rathaus auf Einladung von Vorstandsvorsitzendem Willibald Cernko über das Thema „Wahrheit“. Isolde Charim moderiert.
Bilder zur Meldung unter http://presse.leisuregroup.at/bankaustria/salon/salon4
Video zur Meldung unter https://www.youtube.com/watch?v=0XRrivIefRM
Wien (LCG) – 200 Jahre lang waren Salons eine zentrale Institution im gesellschaftlichen Leben und Drehscheibe für neue Ideen in Kunst, Politik und Philosophie. Der Salongedanke ist heute wieder gefragt, denn in Zeiten hochfrequenter Onlinekommunikation und Eventabfertigung kultivieren Salons das direkte und persönliche Gespräch. Mit dem Barocksaal des Alten Rathauses verfügt die Bank Austria über eine traditionsreiche und intime Kultureinrichtung in der Wiener Innenstadt und somit über einen ebenso einzigartigen wie idealen Raum für die Wiederbelebung des klassischen Salons. Einen Raum, wo man mit interessanten Persönlichkeiten, prominenten Gästen und lieben Freunden Neues kennen lernen und Bekanntes reflektieren kann; einen Raum, wo man spannende Impulse für den Alltag erhält.
Fünfter Bank Austria Salon mit Ágnes Heller und Michael Köhlmeier widmet sich der Wahrheit
Ágnes Heller zählt zu den wichtigsten zeitgenössischen Vertreterinnen der Philosophie. 1929 in Budapest geboren überlebte Heller als Kind jüdischer Eltern den nationalsozialistischen Terror in Ungarn. Sie studierte an der Universität Budapest zunächst Physik und Chemie, wechselte dann jedoch zur Philosophie und promovierte 1955 bei Georg Lukács. Aufgrund ihrer kritischen Einstellung gegenüber der kommunistischen Partei in Ungarn verloren sie und ihr Ehemann Ferenc Fehér ihre Stellen und emigrierten in der Folge nach Australien. Dort erhielt Heller zunächst eine Soziologie-Professur an der La Trobe Universität in Melbourne, bevor sie an der New School for Social Research in New York die Nachfolge von Hannah Arendt antrat.
Ágnes Heller hat Zeit ihres Lebens viele Bücher publiziert, darunter: „Der Affe auf dem Fahrrad. Eine Lebensgeschichte“ (1999), „Paradoxe Freiheit. Eine geschichtsphilosophische Betrachtung“ (2001), „Die Welt der Vorurteile“ (2014). Zu den wissenschaftlichen, kulturellen und politischen Auszeichnungen, die sie erhalten hat, zählen unter anderem der Lessing-Preis der Stadt Hamburg (1981), der Hannah-Arendt-Preis der Stadt Bremen (1995), die Goethe-Medaille (2010) oder der Concordia-Preis in Wien (2012).
Heuer wird Ágnes Heller der Willy Brandt Preis verliehen werden.
Auch Michael Köhlmeier ist vielfach preisgekrönt. Wenn Köhlmeier schreibt und dabei erzählt, geht es ihm auch um die Darstellung einer Wahrheit, die jenseits des realen Lebens liegt und dennoch unmittelbar damit zu tun hat. Das Rüstzeug dafür holte sich der 1949 in Hard geborene Vorarlberger Schriftsteller bei seinen Studien der Politikwissenschaft und Germanistik sowie Mathematik und Philosophie. Michael Köhlmeier wurde ab Anfang der 1970er Jahre mit ORF-Hörspielen („Like Bob Dylan“, „Drei im Café spielen“, „Das Anhörungsverfahren“) und mit kürzeren Prosatexten als Schriftsteller bekannt. 1972 gründete er zusammen mit dem Musiker Reinhold Bilgeri das Duo „Ray & Mick“. Seit Anfang der 1980er Jahre ist ein umfangreiches Romanwerk entstanden, zum Teil auch als Hörbücher erschienen, darunter „Madalyn“ und „Nachts um eins am Telefon“. Sehr erfolgreich waren seine freien Nacherzählungen antiker Sagenstoffe und biblischer Geschichten, die auch in CD Editionen und als Bücher herausgebracht wurden. Für Robert Dornhelm beteiligte er sich an den Drehbüchern unter anderem zu den Filmen „Requiem für Dominic“ (1990) und „Der Unfisch“ (1996). Von 2007 bis 2012 moderierte er regelmäßig die Diskussionssendung „Club 2“ auf ORF 2. Zuletzt erschien der Roman „Zwei Herren am Strand“ (2014).
Philosophin Isolde Charim moderiert
Isolde Charim, die 1959 in Wien geborene und in Wien und Berlin ausgebildete und promovierte Philosophin, verweist auf eine langjährige Lehrtätigkeit an der philosophischen Fakultät der Universität Wien, lehrte aber auch in Linz und Weimar. Sie arbeitet als freie Publizistin für Falter und Standard, sowie als Kolumnistin der taz und der Wiener Zeitung, vor allem aber als wissenschaftliche Kuratorin der Reihen „Diaspora. Erkundungen eines Lebensmodells“ sowie „Demokratie reloaded“ am „Kreisky Forum“. 2006 erhielt sie den Publizistik-Preis der Stadt Wien, 2009 veröffentlichte sie im Passagen Verlag „Der Althusser-Effekt. Entwurf einer Ideologietheorie“, 2012 erschien der Band „Lebensmodell Diaspora. Über moderne Nomaden.“
~ Bank Austria Salon Datum: Montag, 23. Februar 2015 Uhrzeit: 19.00 Uhr Eintritt: nur mit Einladung Ort: Altes Rathaus Adresse: 1010 Wien, Wipplingerstraße 8 Lageplan: https://goo.gl/maps/2TCK4 Facebook: https://www.facebook.com/SalonImAltenRathaus Website: http://kultur.bankaustria.at ~
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