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Fachkräftemangel? Exzellenz-Netzwerk Leitbetriebe Austria diskutiert Lösungen - BILD

ID: LCG15168 | 30.04.2015 | Kunde: Leitbetriebe Austria | Ressort: Wirtschaft Österreich | Medieninformation

Monica Rintersbacher & Anton Karner © (Leitbetriebe Austria)

  • Fachkräftemangel ist betriebsintern lösbar
  • Die kontinuierliche innerbetriebliche Weitergabe vorhandenen Unternehmenswissens ist Schlüssel zum Erfolg
  • Leitbetriebe Austria zertifiziert neue Netzwerkpartner in Oberösterreich

Bilder zur Meldung auf http://presse.leisuregroup.at/leitbetriebe/habau

Perg (LCG) – „Das wertvollste Gut im Unternehmen ist und bleibt der Mitarbeiter. Langfristig erfolgreich sind Unternehmen, die eine Balance zwischen Innovation und einer lernorientierten und sinngebenden Unternehmenskultur finden und so Mitarbeiter anziehen und binden“, stellte Monica Rintersbacher, Geschäftsführerin der Leitbetriebe Austria, bei der Begrüßung der Gäste in den Räumlichkeiten der HABAU in Perg fest.

Damit bezieht sie sich vor allem auf den viel diskutierten Fachkräftemangel, in dessen Zeichen der gesamte Abend stand.

„Das Problem“, so Rintersbacher, „ist weniger der eigentliche Fachkräftemangel, sondern der grundlegende Arbeitskräftemangel aufgrund der demografischen Entwicklung.“

Insgesamt sinke die Anzahl der Arbeitskräfte bereits mittelfristig. Umso wichtiger sei die Attraktivität der Unternehmen.

„Viele Leitbetriebe bilden deshalb ihre Mitarbeiter weiter, bieten flexible Entlohnungsmodelle und zusätzliche Altersvorsorge an“, so Rintersbacher.

Leitbetriebe sind lösungsorientierter

Anschließend diskutierten Leitbetriebe-Geschäftsführer Anton Karner von HABAU, Christian Ernst Fuchs vom Institut CEF, Karl Dauerböck von Schmidt Holding, Karin Weigl von Weigl-Aufzüge, sowie Rainer Deisenhammer von GW Cosmetics mit Moderator Stefan Gehrer ihre Lösungen des Problems.

HABAU bekämpft den häufig thematisierten Fachkräftemangel unter anderem durch ein unternehmensinternes Lehrlingsprogramm zur Aus- und Weiterbildung.

„In einem Betrieb mit 4.300 Mitarbeitern muss das Know-how direkt im Unternehmen aufgebaut werden, um langfristig eine gewohnt gleichbleibende Qualität von Produkten und Dienstleistungen zu gewährleisten“, so Karner.

Auch in der Schmidt Holding hat der interne Wissensaufbau einen hohen Stellenwert.

„In unserer hauseigenen Mitarbeiterakademie wird die Aus- und Weiterbildung gezielt im Unternehmen institutionalisiert. Das bringt uns einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz", so Dauerböck.

„Produkte und Dienstleistungen werden immer ähnlicher, daher sind fachlich gut ausgebildete Mitarbeiter eine sozusagen, langfristige Unternehmensversicherung“, weiß Fuchs.

Bei GW Cosmetics werden die Mitarbeiter durch ein Bonussystem langfristig am Erfolg des Unternehmens beteiligt.

„Wir haben gleich hohe Prämien ausbezahlt, von der Bürokraft bis zum Chef. Das hat die Zufriedenheit im Unternehmen signifikant erhöht“, so Deisenhammer über sein Erfolgskonzept zur nachhaltigen Mitarbeiterbindung.

Bei Weigl Aufzüge stellt sich die Problematik des Fachkräftemangels aufgrund des Angebotes an Lehrlingen in dieser Region nicht.

“Aber auch wir sehen unseren Erfolg in der Ausbildung im eigenen Betrieb“, ergänzte Weigl.

Mitarbeiterorientierung ist Zertifizierungskriterium

„Eine nachhaltige Strategie der Mitarbeiterführung und -bindung ist eines der Zertifizierungskriterien, die Netzwerkpartner der Leitbetriebe Austria erfüllen müssen“, begründet Rintersbacher die Auszeichnung der folgenden sieben Unternehmen, die an diesem Tage Ihre Zertifizierung bzw. Rezertifizierung zum Leitbetrieb erhielten und in das Exzellenz-Netzwerk Leitbetriebe Austria aufgenommen wurden:

• ABB AG – Zentrale – Herr Ing. Franz Chalupecky
• GW Cosmetics GesmbH – Herr Mag. Rainer Deisenhammer
• HABAU Hoch- und Tiefbaugesellschaft m.b.H.- Herr DI Anton Karner
• Mibag Sanierungs GmbH – Herr Dipl. Ing. Gerhard Nowak & Herr Ing. Walter Resch
• Paltentaler Minerals GmbH & Co KG – Frau Lisa Schrottshammer
• Weba Werkzeugbau Betriebs GmbH – Herr Hannes Feuerhuber
• Weigl Aufzüge Ges.m.b.H.- Frau Mag. Karin Weigl

Anstoßen auf weiteren Erfolg beim anschließenden Empfang

Beim anschließenden Get Together in den Räumlichkeiten der HABAU trafen sich auf Einladung von Rintersbacher und Karner unter anderem Lindpointner Torsysteme Geschäftsführer Martin Schneider, Leiter der Bank Gutmann Salzburg Niederlassung Robert Striberny, SYMA-SYSTEM Geschäftsführer Günther Schindler, Steyr Werner Geschäftsführer Thomas Steinrück, Spediteur Alfred Schneckenreither, Kammel Geschäftsführer Franz Strobel, Leitner und Leitner Partnerin Maria Schlagnitweit, Quester Marketingleiterin Ursula Ottawa sowie Swisspor Geschäftsführer Mario Neuwirth.

Über Leitbetriebe Austria

Unter der Marke Leitbetriebe Austria organisieren sich leistungsfähige, vorbildhafte und nachhaltig agierende Unternehmen, die einen relevanten Beitrag für den Wirtschaftsstandort Österreich leisten. Das unabhängige, branchenübergreifende Exzellenz-Netzwerk fördert Kooperationen, Interaktion und Wissensaustausch unter Entscheidungsträgern unter anderem zur Steigerung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit. Weitere Informationen auf http://www.leitbetriebe.at.

Über HABAU

Die HABAU Hoch- und Tiefbaugesellschaft m.b.H., mit Sitz in Perg, zählt zu den vier wichtigsten österreichischen Bauunternehmen, das trotz seiner Größe immer noch im alleinigen Eigentum der Familien Halatschek und Heindl steht. Die Geschäftsbereiche erstrecken sich vom klassischen Hoch- und Tiefbau bis zum Pipeline-, Untertage- und Fertigteilbau. Neben Niederlassungen in Wien und Linz sowie Büros in Wien, Horn und Villach bestehen Tochtergesellschaften in Deutschland, Tschechien, Ungarn, Rumänien, Slowakei und Schweden. Derzeit beschäftigt die HABAU GROUP rund 4.300 Mitarbeiter. Weitere Informationen auf http://www.habau.at.

+++ BILDMATERIAL +++
Das Bildmaterial steht zur honorarfreien Veröffentlichung im Rahmen der redaktionellen Berichterstattung zur Verfügung. Weiteres Bild- und Informationsmaterial im Pressebereich unserer Website unter http://www.leisure.at. (Schluss)

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