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Die Vermessung des Glücks im Bank Austria Salon – BILD/VIDEO

ID: LCG16007 | 14.01.2016 | Kunde: UniCredit Bank Austria AG | Ressort: Kultur Österreich | Einladung

Willibald Cernko, Vorstandsvorsitzender der Bank Austria © Oreste Schaller

Auf Einladung von Bank Austria Vorstandsvorsitzendem Willibald Cernko diskutieren Autorin Marlene Streeruwitz und Ha Vinh Tho, Leiter des Gross National Happiness Center in Bhutan, über Glück. Isolde Charim moderiert die Veranstaltung am 20. Jänner 2016 im Alten Rathaus.

Bilder zur Meldung auf http://presse.leisuregroup.at/bankaustria/salon/salon12

Video zur Meldung auf https://www.youtube.com/watch?v=tLrsXYlULy4

Wien (LCG) – Bereits 1972 hat der König von Bhutan das Glück zum obersten Ziel der nationalen Politik ausgerufen und 2008 erhielt Gross National Happiness (GNH) Verfassungsrang. Gemessen wird das Bruttonationalglück im Gross Happiness Index, der neun Bereiche umfasst, die mit Hilfe von 33 aggregierten Indikatoren messbar gemacht werden. Damit wird nicht nur das subjektive Glücksempfinden, sondern auch zahlreiche soziale Aspekte gemessen. Die erste landesweite Erhebung des Glücks fand 2010 statt und hilft seither der Regierung, die Lebensbedingungen der noch weniger glücklichen Einwohner zu verbessern. Auch das Happiness Research Institute aus Kopenhagen (Dänemark) hat sich die Vermessung des Glücks zur Aufgabe gemacht. Im „World Happiness Report“, der vom Earth Institute der Columbia Universität veröffentlicht wird, werden Faktoren wie Einkommen, Lebenserwartung, soziales Netz und gefühlte Freiheit in 158 Ländern erhoben, um im Auftrag der Vereinten Nationen den Glücks-Index zu erheben, der Regierungen zu einer besseren Politik motivieren soll. Österreich schnitt darin 2015 auf dem vergleichsweise guten 13ten Platz ab, während Deutschland nur Platz 26 erreichte. Im dritten „World Happiness Report“ belegt die Schweiz den ersten Platz vor Island und Dänemark.

Ha Vinh Tho berichtet aus dem Bhutan

Über die Vermessung des Glücks diskutieren beim 13ten Bank Austria Salon unter der Moderation von Isolde Charim die Autorin Marlene Streeruwitz und Ha Vinh Tho, der eigens aus dem Bhutan anreist, um von den jüngsten Entwicklungen rund um die Gross National Happiness aus erster Hand zu berichten.

Glückliche Diskutanten im Bank Austria Salon

Marlene Streeruwitz, 1950 geboren, ist Autorin und Regisseurin. Streeruwitz studierte nach einem abgebrochenen Jus Studium Slawistik und Kunstgeschichte in Wien und begann als Autorin und Regisseurin von Theaterstücken und Hörspielen. 1996 erschien ihr erster Roman „Verführungen. 3. Folge“, für den ihr unter anderem der Mara-Cassens-Preis zugesprochen wurde. Für ihre zahlreichen Romane erhielt sie viele Auszeichnungen, zuletzt, 2015, den Franz-Nabl-Preis, aber auch den Bremer Literaturpreis, den Österreichischen Würdigungspreis für Literatur 1999, den Literaturpreis der Stadt Wien 2001 und den Wiener Frauenpreis 2010. 2014 kam „Nachkommen", ein Roman, in dem Streeruwitz auch darüber schreibt, wie Leben gelingen kann und Glück zustande kommt, auf die Longlist für den Deutschen Buchpreis. Streeruwitz gilt als eine der politisch engagiertesten deutschsprachigen Gegenwartsautorinnen.

Ha Vinh Tho ist Leiter des Gross National Happiness (GNH) Center in Thimphu. 1951 geboren, wuchs er als Sohn eines vietnamesischen Diplomaten und einer französischen Mutter auf. Bevor er seine jetzige Aufgabe in Bhutan übernahm arbeitete er als Waldorflehrer und Heilpädagoge, promovierte in Erziehungswissenschaften und baute mehrere heilpädagogische Lebensgemeinschaften in verschiedenen Ländern auf. Zwischen 2005 und 2011 war er Direktor der Ausbildungssektion des Internationalen Roten Kreuzes. Seit 2012 arbeitet er im Auftrag der Regierung in Bhutan an der Umsetzung des Bruttonationalglücks. 2015 erschien sein Buch „Grundrecht auf Glück“. Ha Vinh Tho unterstützt weltweit Hilfsprojekte, ist mit einer Wienerin verheiratet und hat einen Wohnsitz in Genf. Er ist Gründungsmitglied und Vorsitzender der „Eurasia Foundation and Association“, Mitglied des „Presencing Institute“ sowie Fellow des „Mind and Life Institute“.

Isolde Charim, die 1959 in Wien geborene und in Wien und Berlin ausgebildete und promovierte Philosophin, verweist auf eine langjährige Lehrtätigkeit an der philosophischen Fakultät der Universität Wien, lehrte aber auch in Linz und Weimar. Sie arbeitet als freie Publizistin für Falter und Standard, sowie als Kolumnistin der taz und der Wiener Zeitung, vor allem aber als wissenschaftliche Kuratorin der Reihen „Diaspora. Erkundungen eines Lebensmodells“ sowie „Demokratie Reloaded“ am Kreisky Forum. 2006 erhielt sie den Publizistik-Preis der Stadt Wien, 2009 veröffentlichte sie im Passagen Verlag „Der Althusser-Effekt. Entwurf einer Ideologietheorie“, 2012 erschien der Band „Lebensmodell Diaspora. Über moderne Nomaden“.

Bank Austria Salon

Datum:    Mittwoch, 20. Jänner 2016
Uhrzeit:  19.00 Uhr
Eintritt: nur mit Einladung
Ort:      Altes Rathaus
Adresse:  1010 Wien, Wipplingerstraße 8
Lageplan: https://goo.gl/maps/2TCK4
Facebook: https://www.facebook.com/SalonImAltenRathaus
Website:  http://kultur.bankaustria.at

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