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Leben auf der Lerngeraden? Pioniere des Wandels lernen aus der Vergangenheit – BILD

ID: LCG16101 | 25.03.2016 | Kunde: UniCredit Bank Austria AG | Ressort: Kultur Österreich | Medieninformation

Fred Luks, Verena Winiwarter, Johannes Knoll und Katja Erlach beim Bank Austria Salon zum Thema "Vergangenheit" © Oreste Schaller

Umwelthistorikerin Verena Winiwarter und Geschichtsexperte Johannes Knoll diskutieren im Bank Austria Salon mit Fred Luks über die Lehren aus der Geschichte.

Bilder zur Meldung auf http://presse.leisuregroup.at/bankaustria/salon/salon14

Wien (LCG) – Bereits zum 14. Mal findet am Gründonnerstag der Bank Austria Salon auf Einladung von Vorstandsvorsitzendem Robert Zadrazil im Alten Rathaus statt. Das Podium widmet sich diesmal dem Thema „Vergangenheit“. Vor dem Hintergrund der dramatischen Ereignisse der letzten Tage in Brüssel stellt sich vor allem die Frage, was die Gesellschaft aus der Geschichte lernen kann und wie die Vergangenheit die Zukunft prägt.

„Die Kultur des Gesprächs ist uns sehr wichtig! Als ‚kleine Redeinsel’ ist uns der Bank Austria Salon sehr ans Herzen gewachsen, weil Kommunikation ein gesellschaftlicher Grundwert ist“, begrüßt Katja Erlach, Head of Sponsoring & Events der UniCredit Bank Austria, im Alten Rathaus.

Geschichte entsteht aus Fragen an die Vergangenheit

„Vergangenheit ist nicht Geschichte. Aus der Geschichte lernt die Gesellschaft und gestaltet daraus die Zukunft“, führt Moderator und Nachhaltigkeitsexperte Fred Luks in das Thema „Vergangenheit“ ein.

Geschichte ist, was über die Vergangenheit geschrieben und festgehalten wird, definiert Umwelthistorikerin Verena Winiwarter. Jedoch ändert sich der Wissensstand, mit dem Geschichte beurteilt wird, laufend und trägt zu neuen Sichtweisen und Erkenntnissen bei. Erinnern ist ein aktiver Vorgang in der Gegenwart, wobei das Wissen abgerufen wird, das in bestimmten Situationen erinnerungswürdig ist. Diese Vorprägung erklärt, warum es in der Geschichtsforschung keine Objektivität gibt, erklärt Geschichtsexperte Johannes Knoll.

Altlasten prägen die Gegenwart

Die Gegenwart ist von Vermächtnissen und Altlasten der Vergangenheit geprägt. Als Beispiel führt Winiwarter die Folgen der Atomenergie an, die noch viele zukünftige Generationen beschäftigen wird. „Eine Gesellschaft, die sich mit der Atomenergie eingelassen hat, kann sich bis an das Ende aller Tage selbst auslöschen und Ziel des Terrorismus sein“, so die Umwelthistorikerin. „Wir hätten die Anschläge in Brüssel nicht gebraucht, um die Folgen des europäischen Nationalismus zu diskutieren, der sich auch im Umgang mit der Flüchtlingssituation zeigt“, pflichtet Knoll bei.

„Ohne Nachhaltigkeit wird es Kriege geben und solange es Kriege gibt, wird es keine Nachhaltigkeit geben“, sind sich Luks, Winiwarter und Knoll einig.

In die Zukunft des bevorstehenden Osterwochenendes blicken beim anschließenden Cocktail unter anderem Star-Architektin Mia Papaefthimiou, FAZIOLI-Repräsentant Gustav Sych, Autor Lukas Meschik, Kunsthistorikerin Annette Ahrens, Impulstanz-Chef Karl Regensburger, Kommunikationswissenschaftler Jürgen Grimm (Universität Wien), Unternehmerin Renate Danler sowie BAI-Vorstand Thomas Jakoubek.

Über den Bank Austria Salon

200 Jahre lang waren Salons eine zentrale Institution im gesellschaftlichen Leben und Drehscheibe für neue Ideen in Kunst, Politik und Philosophie. Der Salongedanke ist heute wieder gefragt, denn in Zeiten hochfrequenter Onlinekommunikation und Eventabfertigung kultivieren Salons das direkte und persönliche Gespräch. Mit dem Barocksaal des Alten Rathauses verfügt die Bank Austria über eine traditionsreiche und intime Kultureinrichtung in der Wiener Innenstadt und somit über einen ebenso einzigartigen wie idealen Raum für die Wiederbelebung des klassischen Salons. Einen Raum, wo man mit interessanten Persönlichkeiten, prominenten Gästen und lieben Freunden Neues kennen lernen und Bekanntes reflektieren kann; einen Raum, wo man spannende Impulse für den Alltag erhält. Weitere Informationen auf http://kultur.bankaustria.at.

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Das Bildmaterial steht zur honorarfreien Veröffentlichung im Rahmen der redaktionellen Berichterstattung zur Verfügung. Weiteres Bild- und Informationsmaterial im Pressebereich unserer Website auf https://www.leisure.at. (Schluss)

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