Die Selbstzerstörung der Innenpolitik zum Mittagessen – BILD
ID: LCG16220 | 02.06.2016 | Kunde: AmCham - American Chamber of Commerce | Ressort: Innenpolitik | Medieninformation
Politikexperte Thomas Hofer analysiert beim Business Lunch der American Chamber of Commerce in Austria das Dilemma der heimischen Innenpolitik und ruft die Politik zu radikalen Veränderungen auf. Er warnt nachdrücklich vor „Angstpolitik“.
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Wien (LCG) – „In Zeiten, in denen politische Verhandlungen wie über das transatlantische Freihandels- und Investitionsabkommen TTIP über das Schicksal Europas entscheiden, ist es ein entscheidender Vorteil, zu wissen, wie Politik funktioniert“, begrüßt Norbert B. Lessing, Präsident der U.S. Handelskammer, zum AmCham-Bussiness Lunch im Park Hyatt. Zum hochkarätig besetzten Mittagessen serviert Politikberater Thomas Hofer Insights über die österreichische Innenpolitik und blickt auf die Präsidentschaftswahlen zurück.
Wutbürgern fehlt die politische Alternative
„Nicht die Stärke der rechtpopulistischen FPÖ bringt ihr Wähler, sondern die Schwäche der anderen Parteien“, bringt Hofer das knappe Rennen im Wahlkampf und das Umfragehoch der letzten Monate auf den Punkt. Einen großen Bruch in der Gesellschaft verortet er zwischen EU-Befürwortern und EU-Gegnern. „Acht bis neun Prozent von gescheiterten Protestparteien wie dem BZÖ oder Team Stronach fallen der FPÖ in die Hände, weil die vom System frustrierten Wähler keine politische Alternative vorfinden“, erklärt Hofer den blauen Höhenflug. Ein ähnliches Frustrationspotenzial sieht er auch im amerikanischen Wahlkampf und den Erfolgen von Donald Trump.
Die Zukunft bringt radikale Reformen oder einen Rechtsruck
Hofer unterstellt den regierenden Großparteien Visionslosigkeit, die sich in gegenseitiger Blockade manifestiert, wovon letztlich ebenfalls die FPÖ profitiert.
„Christian Kern muss die Erwartungen der Menschen mit spürbaren Reformen übertreffen“, empfiehlt der Politikexperte dem neuen Regierungsteam.
„Die Politik sollte sich nicht vor der FPÖ fürchten, sondern vor dem eigenen Programm, das die Wähler vertreibt“, untermauert Hofer das große Problem der heimischen Innenpolitik.
Top-Manager beim Polit-Talk im Park Hyatt
Trotz der Ernüchterung über das tagespolitische Geschehen ließen sich im Park Hyatt auf Einladung von Hilton Country General Manager und AmCham Austria-Präsident Norbert B. Lessing sowie Generalsekretärin Daniela Homan unter anderem Starjurist Georg Zanger, die Herausgeber Uschi Fellner und Andreas Dressler, Schoellerbank-Direktor Raphael Hartl, Kreativdirektor Daniel Neiss, Unternehmensberaterin Linda Villareal-Payerl, Manpower-Managerin Tanja Lahaye, 3M-Manager Felix Thun-Hohenstein, Agrana-Boss Johann Marihart, DORDA BRUGGER JORDIS-Jurist Martin Brodey, Erste Group-Aufsichtsrat Friedrich Rödler, Kulturexpertin Felicitas Herberstein und PwC Strategy&-Manager Klaus Hölbling den Business-Lunch schmecken.
Über AmCham Austria
Die American Chamber of Commerce in Austria setzt sich als privatwirtschaftlich organisierte U.S. Handelskammer in enger Zusammenarbeit mit der U.S. Diplomatie für den Ausbau der Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen Österreich und den Vereinigten Staaten ein. Als aktive Interessensvertretung repräsentiert sie US-Unternehmen, die am österreichischen Markt aktiv sind, und unterstützt österreichische Unternehmen bei ihren Erfolgen in den Vereinigten Staaten. Als Business-Enabler fördert sie die transatlantische Zusammenarbeit und vernetzt gemeinsame Wirtschaftsinteressen. Weitere Informationen auf http://www.amcham.at.
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