EBU-IMZ Pitching Session im Umfeld der Semifinal-Jurierung der International Emmy Awards – BILD
ID: LCG16246 | 14.06.2016 | Kunde: ORF-Enterprise | Ressort: Medien Österreich | Medieninformation
Auf Initiative des IMZ Internationales Musik + Medienzentrum findet am 15. Juni 2016 zum ersten Mal in Wien die gemeinsame Pitching Session mit der European Broadcasting Union EBU statt, bei der sich sechs Produktionsfirmen um bis zu 20.000 Euro Förderung bewerben. In einer zweiten Session während der vom IMZ veranstalteten TV-Fachmesse Avant Première Musik + Media Market Berlin im Februar 2017 erhält das Siegerprojekt eine weitere Möglichkeit auf Zusammenarbeit mit Sendern der EBU.
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Wien (LCG) – Bereits zum sechsten Mal findet am 16. Juni 2016 die Semifinal-Jurierung für die International Emmy Awards in Wien statt, die gemeinsam von der ORF-Enterprise, dem IMZ Internationales Musik + Medienzentrum sowie Interspot Film organisiert wird und zu der rund 45 renommierte Juroren von TV-Stationen aus der ganzen Welt anreisen.
Am Nachmittag des 15. Juni 2016 werden von ausgewählten Produzenten sechs Vorschläge für Kulturfilmproduktionen, die sich den Themen Musik und/oder Tanz widmen, einer hochkarätig besetzten EBU-Jury präsentiert: u.a. Nicolas Auboyneau (France Télévisions, Frankreich), András Doncsev (MTVA, Ungarn), Arild Erikstad (NRK, Norwegen), Laetitia Huberti (RTBF, Belgien), Robert Kamyk (TVP, Polen) und Lothar Mattner (WDR, Deutschland).
Sieger hat Chance auf Koproduktion mit EBU-Sendern
In der ersten Phase der Ausschreibung sind die Bewerber herausgefordert, während eines zehnminütigen Pitches in der MUK Musik und Kunst Privatuniversität Wien die EBU-Jury von Ihrer Projektidee zu überzeugen, um in den Genuss von 20.000 Euro zu kommen. Die Förderung zielt auf die Grundlagen-Recherche zu den anvisierten Filmprojekten sowie deren Weiterentwicklung und Konkretisierung. In einer zweiten Pitching-Runde im Rahmen der renommierten TV-Fachmesse Avant Première Music + Media Market Berlin im Februar 2017 hat allein das Siegerprojekt die Chance, EBU-Sender für eine gemeinsame Koproduktion des Filmprojekts zu überzeugen.
„Das innovative Projekt des IMZ Internationales Musik + Medienzentrum bietet Projekten von europäischer Dimension aus dem Kulturbereich einen exklusiven Zugang zum gesamten EBU-Netzwerk und ermöglicht Produktionen, die internationaler Kooperation bedürfen“, erklärt Generalsekretär Franz Patay.
Die Ausschreibung erhebt klare Richtlinien bezüglich der Inhalte der in der ersten Pitching-Runde in Wien eingereichten Projekte. So sind unter anderem Themen wie Persönlichkeiten der Musikszene oder auch Jubiläen wie die Russische Revolution (1917) oder die Europäische Reformation (1517) erwünscht. Ebenso relevant sind Projekte, die einem jungen Publikum klassische Musik oder Oper näherbringen, oder digitale Veröffentlichungen auf Online-Kanälen vorsehen und als solche als Koproduktion geplant sind.
Wien im Fokus der internationalen Film- und Fernsehwelt
„Internationale Finanzierungsmodelle für TV-Produktionen sind sehr interessant, weil sie Produktionen ermöglichen, die durch einzelne Sender oder Produzenten in der Größenordnung wahrscheinlich nicht finanzierbar wären, und somit eine positive Auswirkung auf den nationalen und internationalen Erfolg haben. Die gemeinsame Pitching Session der EBU mit dem IMZ Internationales Musik + Medienzentrum in Wien ist eine wichtige Initiative, um die hohe Qualität europäischer Produktionen zu fördern“, begrüßt Richard Grasl, Kaufmännischer Direktor des ORF, die Initiativen.
„Die Semifinal-Jurierungen der International Emmy Awards führen hochrangige Vertreter internationaler TV-Sender und internationale Produzenten nach Wien. Wir schätzen die Möglichkeit, den internationalen Gästen Wien als Filmstandort zu präsentieren. Veranstaltungen wie die EBU-IMZ Pitching Sessions rücken die Bundeshauptstadt in den Fokus der Filmwirtschaft“, kommentiert Vienna Film Commission-Geschäftsführerin Marijana Stoisits.
Internationalisierung schafft Expansionsmöglichkeiten für die österreichische Filmindustrie
Alfred Grinschgl, Hauptverantwortlicher für den Fernsehfonds Austria und CEO der Rundfunk und Telekom Regulierungs GmbH, sieht in der zunehmenden internationalen Vernetzung Wiens einen deutlichen Standortvorteil: „Die erfolgreiche Vermarktung österreichischer Produktionen in alle Kontinente dieser Welt fußt in den zahlreichen Aktivitäten, die Wien zu einem angesehenen Medienstandort machen. Auch junge innovative Unternehmen erhalten durch Veranstaltungen wie die Pitching Sessions oder die Semifinal-Jurierung der International Emmy Awards Zugang zu internationalen Netzwerken und können rasch expandieren.“
„Neben der Filmförderung, die die Vielfalt und Qualität österreichischer Produktionen ermöglicht, trägt die aktive Vernetzung maßgeblich zum Erfolg bei. Die Filmwirtschaft ist eine wichtige Säule des Kulturschaffens und somit ein Botschafter für das kulturelle Angebot Österreichs“, sagt Roland Teichmann, Direktor des Filminstituts, abschließend.
Über das IMZ Internationales Musik + Medienzentrum
Das 1961 unter der Schirmherrschaft der UNESCO gegründete IMZ Internationales
Musik + Medienzentrum mit Sitz in Wien ist ein international agierendes non-profit Netzwerk führender Produzenten von Kulturprogrammen sowie von Fernseh- und Rundfunkanstalten, Opernhäusern, Festivals, Kultur- und Bildungsinstitutionen, Musiklabels, Verlagen, Video-On-Demand-Plattformen, Streaming-Plattformen, Filmproduzenten, Künstleragenturen sowie Komponisten, Musikern, Sängern und Choreografen. Ziel des IMZ ist die Förderung und Verbreitung der Darstellenden Künste durch audiovisuelle Medien und so immer mehr Menschen rund um den Globus mit Musik und Tanz in Kontakt zu bringen. Seinen rund 150 Mitgliederfirmen, die zusammen den Großteil aller internationalen Produktions- und Distributionsfirmen sowie öffentlich-rechtlichen, privaten als auch online-Broadcaster im Kultursegment repräsentieren, bietet das IMZ durch spezifische Mitgliederservices und einer Reihe von B2B-Veranstaltungen optimale Geschäftsbedingungen und neue Absatz- und Koproduktionsmöglichkeiten. Das IMZ fungiert auch als Mediator zwischen den vielfältigen Interessen innerhalb der Musikindustrie und der Medien. Weitere Informationen auf http://www.imz.at.
Über die ORF-Enterprise
Als Vermarktungstochter des ORF zeichnet die ORF-Enterprise exklusiv für die Vermarktung sämtlicher überregionaler Medienangebote des führenden österreichischen Medienkonzerns verantwortlich. Das Portfolio umfasst unter anderem vier TV-Sender (ORF eins, ORF 2, ORF III Kultur und Information, ORF SPORT +), drei nationale Radiosender (Österreich 1, Hitradio Ö3, radio FM4), das Printmagazin ORF nachlese, das gesamte Online-Angebot von ORF.at, die ORF TVthek sowie den ORF TELETEXT. Im Geschäftsbereich Content Sales International und Merchandising/Licensing werden Content und Marken des ORF weltweit lizensiert. Die ORF-Enterprise betreibt auch den ORF-Musikverlag sowie ein Plattenlabel. Die ORF-Enterprise ist die nationale Repräsentanz führender internationaler Kreativ-Festivals wie Cannes Lions International Festival of Creativity und Veranstalter nationaler Werbepreise wie ORF-Top Spot, ORF-Werbehahn und ORF-Onward. Die Geschäftsführung der ORF-Enterprise setzt sich aus Oliver Böhm (CEO, Werbe-Vermarktung) und Beatrice Cox-Riesenfelder (CFO, Finanzen, Administration, Rechteverwertung, Musikverlag) zusammen. Die ORF-Enterprise ist eine 100prozentige Tochter des ORF Medienkonzerns und hält unter anderem Beteiligungen an der Video-on-Demand-Plattform Flimmit. Weitere Informationen auf http://enterprise.ORF.at, http://contentsales.ORF.at und http://musikverlag.ORF.at.
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