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Premiere für die OVK Praxis Impulse des internet advertising bureau austria – BILD

ID: LCG16351 | 22.09.2016 | Kunde: iab austria - interactive advertising bureau | Ressort: Wirtschaft Österreich | Medieninformation

Premiere für die OVK Praxis Impulse des internet advertising bureau austria © Katharina Schiffl

Neues Eventformat des iab austria zeigt digitale Erfolgsmodelle aus der Praxis und inspiriert zu mutigen Schritten in der Onlinewerbung.

Bilder zur Meldung auf http://presse.leisuregroup.at/iab/impulse_faszination

Wien (LCG) – „Wir leben die Faszination Online täglich und möchten die Zukunft der Werbung praxisnah und verständlich mit Menschen teilen, die von der großen Wirkung digitaler Werbung in ihrem Business profitieren können“, begrüßt iab austria-Vorstandsmitglied und Purpur Media-Geschäftsführer Martin Staudinger am Donnerstagvormittag im Forum Mozartplatz zum ersten Praxis Impulse des Online Vermarkterkreises.

Mit dem neuen Veranstaltungsformat möchte der Schrittmacher der Digitalbranche in Österreich den Stellenwert und die Möglichkeiten von Digitalwerbung verstärkt in das Bewusstsein von Klein- und Mittelunternehmen rücken, die überproportional von den Chancen digitaler Kampagnen profitieren.

Schon vor der offiziellen Präsentation in der kommenden Woche stellt iab austria-Geschäftsführerin Lilian Meyer-Janzek die ersten Ergebnisse der DACH-Mediennutzungsstudie vor, die Online mit zweistelligen Zuwachsraten zum zweiten Mal in Folge als wichtiges Medium für erfolgreiche Kommunikationskampagnen bestätigt.

„Dar Plafond ist noch lange nicht erreicht und der Markt wächst stark weiter. In Österreich legen die digitalen Spendings um rund 13 Prozent pro Jahr zu, obwohl entgegen aller internationalen Trends noch immer etwa die Hälfte des Werbekuchens auf Printmedien entfällt. Auch hierzulande hat Online mit 17 Prozent unter anderem bereits die Radiowerbung überholt und liegt knapp hinter den Ausgaben für Fernsehwerbung.“

Online ist der dominierende Medienkanal

Während klassische Medien wie Fernsehen, Radio oder Print tendenziell stagnieren oder nur mehr marginal wachsen, bewegt sich Online auf konstant hohem Niveau und ist der dominierende Kanal in der Mediennutzung. Die mobile Internetnutzung am Smartphone hingegen steigt sowohl in der Intensität als auch in der Nutzungsdauer. Mit einer durchschnittlichen Nutzungsdauer von 171 Minuten steht Radio in Österreich ebenfalls hoch im Kurs, während die Nutzung in Deutschland und der Schweiz weit geringer ausfällt. In der direkten Kommunikation zwischen Menschen legen Instant Messaging-Tools wie WhatsApp deutlich zu, während der E-Mail-Verkehr leicht rückläufig ist. Am Smart Device sind die Messaging-Applikationen klar am Vormarsch. Ein überraschendes Ergebnis der Studie ist die Tablet-Nutzung: Es hat sich zu einem Leanback-Device entwickelt, das gerne am Couchtisch liegt und damit eher als stationäre Nutzung zu werten ist.

Wachstumstreiber Programmatic Buying

Europaweit wächst der programmatische Einkauf seit 2013 jährlich um rund 30 Prozent und hat 2015 ein Volumen von 5,8 Milliarden Euro erreicht. Die heimischen Agenturen planen, heuer in etwa 15 Prozent des Onlinevolumens programmatisch einzukaufen.

Erfolge aus der Praxis: Vorstadtweiber, digitale Lagerfeuer, virtuelle Grenzzäune, echte Handarbeit und kein Blabla

Flimmit setzt auf laufende Kampagnenoptimierung

Wie effizient und faszinierend Digitalwerbung ist, zeigt Flimmit-Mitgründerin Karin Haager gemeinsam mit Marketingleiter Christian Tafart anhand ihrer Kampagne rund um die ORF-Erfolgsproduktion „Vorstadtweiber“, die insgesamt für zehn Millionen Page Impression in nur zehn Wochen sorgte. Aus der Vielzahl der Learnings von 15 parallel geschalteten Kampagnen entschied sich der heimische Video-on-Demand-Feinkostladen zur Fokussierung auf drei Kampagnenschwerpunkte. ORF.at, Google, Facebook und Twitter haben sich als Kanäle mit hohem Mobilisierungsfaktor herausgestellt, wobei die klassische Publishersite das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis erreichte.

„Awareness durch aktuellen Content zu jeder einzelnen Sendung, permanente Mutation der Werbemittel und möglichst viele Touchpoints mit dem Konsumenten“, nennt Tafart als Erfolgsrezept für die Digitalkampagne zur Kultserie.

50 Prozent der Zugriffe kamen über das ORF.at-Network, das Tafart aufgrund seiner Reichweite mit einer Plakatkampagne im öffentlichen Raum vergleicht. Hohes Augenmerkt legt Tafart auf Newsletter- und Social Media-Marketing, um die Community mit kreativen Inhalten zu erreichen und zu begeistern. Aus seinen eigenen Erfahrungen empfiehlt Tafart, Kampagnen laufend zu evaluieren und auch nicht davor zurückzuscheuen, Budgets laufender Kampagnen auf den effizienten Kanal umzuschichten – im Falle Flimmit beispielsweise von Twitter auf Facebook.

Magische Anziehungskraft guter Geschichten

screenagers-Geschäftsführer Stefan Rasch blickt in das Jahr 2019, wo 80 Prozent des Traffics auf Online-Video entfallen, 100 Millionen Minuten pro Sekunde geshared und fünf Millionen Jahre Content pro Monat entstehen werden.

„Budget alleine reicht nicht aus! Gerade im digitalen Umfeld geht es um Nutzen, Relevanz und Emotion, um User zu fesseln und sich gegen die enorme Konkurrenz durchzusetzen.“

Die große Chance für Videocontent sieht er in der Wissbegierde der Menschen sowie der Freude an guter Unterhaltung. Für ihn zählt der oft genannte Gedanke des Lagerfeuers auch online: Menschen versammeln sich rund um gute Geschichten und fühlen sich magisch angezogen.

Überzeugungsarbeit in Sekundenbruchteilen

punkt & komma-Geschäftsführerin Ines Eschbacher zeigt die enorme Konkurrenz von Textinhalten im digitalen Umfeld von 975 Millionen Websites weltweit, 52.306 Suchanfragen pro Sekunde und drei Millionen Blogbeiträgen pro Tag auf und demonstriert die Macht der Algorithmen. Als große Herausforderung beschreibt sie die geringe Aufmerksamkeitsspanne beim Konsum digitaler Inhalte.

„Zwei Sekunden entscheiden, ob User einen Text konsumieren oder zum nächsten Inhalt weiterziehen“, sagt Eschbacher und fordert zur prägnanten Inhalten auf, um die Leser zu überzeugen.

Sie empfiehlt einen klaren Call-to-Action zu definieren und Content exakt auf die Bedürfnisse der Zielgruppe auszurichten.

Lokales Targeting punktet bei der Zielgruppe

UniCredit Bank Austria-Onlinemanager Walter Rubik verdeutlicht, dass es gute Werbung braucht, um Menschen zu gutem Content auf den eigenen Portalen hinzuführen. Für das Bank Austria Studentenkonto setzt er auf Hyper Local Targeting und erreicht die künftigen Kunden auf den mobilen Devices im Umfeld der Universitäten und der Incentivierungs-Partner wie Hervis, Thalia oder H&M, wo Studentenkontoinhaber attraktive Gutscheine erwarten. Mit virtuellen Grenzzäunen rund um bestimmte Standorte spricht er die Zielgruppe durch Auswertung der GPS-Daten auf den Smartphones an und erreicht damit überdurchschnittlich hohe Click-Trough-Rates. Die Wahl renommierter Vermarktungspartner garantiert die Brand Safety, die insbesondere für den Finanzdienstleister einen hohen Stellenwert hat.

Das Runde muss ins Eckige

HYPO NOE-Sponsoringleiter Thomas Zöchbauer beschreibt die umfangreichen Sponsoringaktivitäten als emotionale Komponente im Marketingmix. Um die Fangemeinde der HYPO NOE Sportfamilie auf Facebook zu stärken, setzt er auf eine Kooperation mit miss.at, Österreichs größter Frauenplattform. In der Konzeption der Content Marketing-Kampagne sieht er vor allem die Erfahrung der miss-Redaktion als wertvollen Input, um mehr über das Verhalten und die Interessen der Zielgruppe zu erfahren.

„Fans müssen zu loyalen Usern werden“, bringt er die große Herausforderung in sozialen Medien auf den Punkt.

Einen starken Schwerpunkt setzt die redaktionelle Zusammenarbeit für die erfolgreichste Handball-Damenmannschaft der Welt auf attraktiven Video-Content, um die Randsportart verständlich zu präsentieren. Bis Ende des Jahres möchte er 10.000 neue und loyale Fans lukrieren, von denen bereits 8.000 erreicht wurden. Die Wunschzielgruppe wurde über die redaktionelle Storytelling-Kooperation zu 98 Prozent erreicht, womit Zöchbauer die Kooperation mit einer etablierten Medienmarke in Social Media als vollen Erfolg beschreibt. Den Kanal möchte er künftig nutzen, um Produkte mit der Community abzutesten und zu lancieren.

Über das internet advertising bureau austria (iab austria)

In der Österreich-Sektion des iab (internet advertising bureau – Verein zur Förderung der Online Werbung) haben sich rund 130 führende Unternehmen der digitalen Wirtschaft organisiert. Sie setzen Maßstäbe für die digitale Kommunikation, unterstützen die werbetreibenden Unternehmen mit Expertise, sorgen für Transparenz und fördern den Nachwuchs. Durch die Vielfalt der Mitglieder aus allen Bereichen der digitalen Wirtschaft, ist der ganzheitliche Blick auf die für die Branche relevanten Themen gewährleistet. Das iab austria ist in ständigem Austausch mit Politik, Öffentlichkeit und anderen Interessensgruppen. Weitere Informationen auf http://www.iab-austria.at.

+++ BILDMATERIAL +++
Das Bildmaterial steht zur honorarfreien Veröffentlichung im Rahmen der redaktionellen Berichterstattung zur Verfügung. Weiteres Bild- und Informationsmaterial im Pressebereich auf https://www.leisure.at. (Schluss)

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