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Erste Group-Vorstandsvorsitzender Treichl fordert beim Business Luncheon der U.S. Handelskammer mehr Wertschätzung von der Politik für die Wirtschaft – BILD

ID: LCG17197 | 31.05.2017 | Kunde: AmCham - American Chamber of Commerce | Ressort: Wirtschaft Österreich | Medieninformation

Erste Group-Vorstandsvorsitzender Treichl beim Business Luncheon der U.S. Handelskammer © Roland Rudolph

Vor den Mitgliedern der American Chamber of Commerce in Austria formulierte der Banker am Mittwoch seine Hoffnungen für einen künftigen politischen Stil.

Bilder zur Meldung auf http://presse.leisuregroup.at/amcham/treichl_20170531

Wien (LCG) – „Finanzdienstleistungen sind die Basis für gute Geschäfte und haben durch den Impact der Digitalisierung Auswirkungen auf den Alltag jedes Einzelnen. Deswegen kommt Banken eine enorme gesellschaftliche Bedeutung zu“, begrüßte Norbert B. Lessing als Präsident der American Chamber of Commerce in Austria am Mittwochnachmittag zum Business Luncheon mit Erste Group-Vorstandsvorsitzendem Andreas Treichl im Wiener Hotel Sacher.

Was Österreich von Vorarlberg, der Slowakei und Tschechien lernen kann

„Vorarlberg hat den Sprung an die wirtschaftliche Spitze des Landes geschafft und sich von der Textilwirtschaft zum aufstrebenden, innovativen Standort in Österreich entwickelt“, führt Treichl in seiner Keynote vor den Mitgliedern der U.S. Handelskammer aus. Damit widerspricht es dem üblichen Ost-West-Gefälle in Österreich. Auch ein Blick über die Grenze nach Tschechien oder in Slowakei öffnet einen anderen Blick. Das Geheimnis der prosperierenden Entwicklung sieht Treichl im Verständnis, das Politik und Wirtschaft in diesen aufstrebenden Regionen füreinander haben. „In Osteuropa werden Unternehmen von der Politik als Teil der Gesellschaft wahrgenommen“, erzählt Treichl aus seinem Berufsalltag.

Treichl fordert Respekt statt Ideologien

„Die Zeiten sind zu herausfordernd für starre Ideologien“, mahnt Treichl im Hinblick auf die bevorstehenden Nationalratswahlen. Politik und Unternehmen müssen gemeinsam der Gesellschaft dienen und nicht in starren Strukturen verharren, fordert der Vorstandsvorsitzende. „Die Menschen und Unternehmer fordern Wertschätzung von der Politik – schließlich haben auch Banker Gefühle“, scherzt Treichl.

Brüssel dürfe sich nicht darauf ausruhen, dass den Populisten in Frankreich und in den Niederlanden kein Siegeszug gelungen ist. „Es braucht einen neuen Typus von Politikern, der Verständnis für die Belange von Unternehmen hat, da diese letztlich dazu beitragen den gesellschaftlichen Wohlstand abzusichern“, so Treichl abschließend.

Inspiration zum Lunch im Hotel Sacher

Beim inspirierenden Lunch im Traditionshotel wurden unter anderem gesichtet: David Christian Bauer (DLA PIPER), Martin Brodey (DORDA Rechtsanwälte), Gernot Wetzel (AON Risk Solutions), Martin Butollo (Commerzbank AG), Sherrie Doyon de Toma (UBS Wealth Management), Michael Edelsbrunner (Citibank Europe), Klaus Hölbling (Alix Partners), Rudolf Kemler (Roland Berger), Markus Kienberger (Google Austria), Tatjana Oppitz (IBM), Witold Szymanski (Lincoln International), Friedrich Rödler (Erste Group), Bodo B. Schlegelmilch (Wirtschaftsuniversität Wien), Harald Neumann (Novomatic), Felix Thun-Hohenstein (3M Österreich), Georg Unger (NGS Global), Linda Villarreal-Paierl (Paierl Consulting), Sandra Kolleth (Xerox), Paul Schwarz (Grant Thornton Unitreu), Raphael Hartl (Schoellerbank) und Jurist Georg Zanger.

Über Andreas Treichl

Andreas Treichl ist seit 2008 Vorstandsvorsitzender der Erste Group Bank AG nachdem er bereits ab 1997 als Vorstandsvorsitzender der Erste Bank diente. Er studierte Volkswirtschaft an der Universität Wien. Seine Karriere startete er 1977 als Credit Analyst bei der Chase Manhattan Bank in New York City (USA) und arbeitete für das Unternehmen in weiterer Folge in Wien, Athen und Brüssel. 1994 wurde er in den Vorstand der Erste oesterreichische Spar-Casse berufen und avancierte drei Jahre später zum Vorstandsvorsitzenden. Nach dem Zusammenschluss mit der GiroCredit leitete er den Börsegang der Bank ein. Unter seiner Führung expandierte die Bank vom lokalen Anbieter zu einem multinationalen Finanzdienstleistungsunternehmen mit Fokus auf Zentral- und Osteuropa mit über 16,2 Millionen Kunden. Er initiierte die Gründung der ERSTE Stiftung, deren Vorsitzender er bis 2012 war und seither Mitglied des Kuratoriums ist. Treichl zeichnet für zahlreiche Initiativen mit gesellschaftlichem Mehrwert wie beispielsweise die Zweite Sparkasse verantwortlich, die benachteiligten Menschen Zugang zu Finanzdienstleistungen bietet.

Über die Erste Group

Gegründet 1819 als die „Erste österreichische Spar-Casse“, ging die Erste Group 1997 mit der Strategie, ihr Retailgeschäft in die Wachstumsmärkte Zentral- und Osteuropas (CEE) auszuweiten, an die Wiener Börse. Durch zahlreiche Übernahmen und organisches Wachstum hat sich die Erste Group – an der Kundenzahl und der Bilanzsumme gemessen – zu einem der größten Finanzdienstleister im östlichen Teil der EU entwickelt:

  • Die Kundenanzahl hat sich von 600.000 auf rund 16,2 Millionen in Österreich, Tschechien, Slowakei, Rumänien, Ungarn, Kroatien und Serbien erhöht
  • Das zentrale Geschäftsfeld der Erste Group ist das gesamte Spektrum von Kredit-, Einlagen- und Anlageprodukten sowie Kontoführung und Kreditkarten von Privatkunden
  • Neben der traditionellen Stärke im Privatkundengeschäft gehören auch die Beratung und Unterstützung von Firmenkunden bei Finanzierungs-, Veranlagungs- und Absicherungsfragen, sowie beim Zugang zu den internationalen Kapitalmärkten, Finanzierung des öffentlichen Sektors und Aktivitäten am Interbankenmarkt zu den Kernaktivitäten der Erste Group

Weitere Informationen auf http://www.erstegroup.com.

Über AmCham Austria

Die American Chamber of Commerce in Austria setzt sich als privatwirtschaftlich organisierte U.S. Handelskammer in enger Zusammenarbeit mit der U.S. Diplomatie für den Ausbau der Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen Österreich und den Vereinigten Staaten ein. Als aktive Interessensvertretung repräsentiert sie US-Unternehmen, die am österreichischen Markt aktiv sind, und unterstützt österreichische Unternehmen bei ihren Erfolgen in den Vereinigten Staaten. Als Business-Enabler fördert sie die transatlantische Zusammenarbeit und vernetzt gemeinsame Wirtschaftsinteressen. Weitere Informationen auf http://www.amcham.at.

+++ BILDMATERIAL +++
Das Bildmaterial steht zur honorarfreien Veröffentlichung im Rahmen der redaktionellen Berichterstattung zur Verfügung. Weiteres Bild- und Informationsmaterial im Pressebereich auf https://www.leisure.at. (Schluss)

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