Ausstellung "Before the Beginning and after the End" hinterfragt in Pop-up-Gruppenausstellung Perspektiven - BILD
ID: LCG18046 | 09.02.2018 | Kunde: Hi, Gordon | Ressort: Kultur Österreich | Medieninformation
Am Donnerstag, den 15. Februar 2018, eröffnet die Pop-up-Ausstellung "Before the Beginning and after the End", die elf international renommierte Künstler zusammenbringt und in historischen Räumlichkeiten zur intensiven Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst in unterschiedlichen Medien anregt.
Bilder zur Meldung auf http://presse.leisuregroup.at/higordon/schlossgasse
Wien (LCG) - Die in Berlin lebende Kuratorin Ala Glasner begeht mit der temporären Gruppenausstellung "Before the Beginning and after the End" mit Unterstützung ihres neuen Kollektivs "HI, GORDON" erstmals ein Heimspiel: Die gebürtige Österreicherin, deren Projekte in Berlin, Mailand und Sao Paulo stattfinden, bringt im Rahmen ihrer ersten Pop-up-Ausstellung in Wien elf herausragende Künstler zusammen, die ihre aktuellen Arbeiten in unterschiedlichen Medien wie Fotografie, Malerei, Skulptur, Video und Performance in Dialog mit einem historischen Schauplatz setzen und einen Einblick in den spannenden Diskurs der zeitgenössischen Kunst geben. Die Ausstellungshalle in der Schlossgasse 14 im fünften Wiener Gemeindebezirk wurde in den Jahren 1912/1913 von Hans Epstein erbaut und diente in der Vergangenheit als k&k Kunsttischlerei sowie als Möbellager. Im Zuge der Pop-up-Ausstellung "Before the Beginning and after the End" werden die imposanten Räumlichkeiten der Öffentlichkeit von 16. bis 18. Februar 2018 nun ein letztes Mal vor ihrer Sanierung zugänglich gemacht.
Perspektiven neu hinterfragen
Neben Fotografien von Sophie Thun, deren Werke auf einzigartige Weise mit der Realität verschmelzen und dazu anregen, Perspektiven neu zu hinterfragen, präsentiert Catherina Bond mit ihrer Skulptur "Let me play among the Stars" einen zynisch-humorvollen Blick auf die Kunstproduktion und deren oftmaliges Scheitern. Mit einer performativen Skulptur, die die Grenzen zwischen emotionaler Erfahrung und klinisch-wissenschaftlicher Kühle untersucht, wird die schwedische Künstlerin Malin Bülow zu sehen sein, Karl Karner und Veronika Dirnhofer befassen sich in ihren Arbeiten mit dem "geplanten Zufall".
Wort und Bild im Spannungsfeld zwischen Inszenierung und Wahrheit
Theresa Eipeldauer durchkreuzt mit der von ihr eingesetzten Formensprache eine Fülle von Materialien und technischen Prozessen, während Micha Willes Arbeit durch spielerisches "Sampeln" von Bildern und Worten aus den diversen Kontexten Anlehnung an die Welt der Pop-Art nimmt. Mit den Themen Spannung und Bezug zu Raum setzt sich Judith Fegerls Arbeit auseinander, die durch die Verbindungen und Unterbrechungen gegensätzlicher Materialien unterschiedliche Energieniveaus entstehen lässt. Um Wahrnehmung und Inszenierung geht es in der fotografischen Serie "muscles & bones" von Agens Prammer, die das Phänomen des "selbstinszenierten Gruppenporträts" in den Kunstkontext setzt, sowie in der Dokumentation von Stephanie Winter, die eine organisch vor Ort entstandene Arbeit präsentiert. Politisch wird es bei Anna Witt, die, in Anlehnung an die britischen und amerikanischen "debating clubs", mit "Infinite Regress" nach der Bedeutung von Wahrheit fragt.
Über HI, GORDON
HI, GORDON ist ein von der Berliner Kuratorin Ala Glasner gegründetes Kollektiv, in dem sie mit lokalen Künstlerinnen und Künstlern sowie Kulturschaffenden zusammenarbeitet. Eine Zusammenarbeit, die nicht nur starke künstlerische Positionen, sondern auch fantastische Anti-White-Cubes ermöglicht. Der Name "HI, GORDON" bezieht sich mit einem Augenzwinkern auf den amerikanischen Künstler Gordon Matta-Clark, der den Begriff von Kunst und Architektur in den 1970er Jahren mit seinen ortsspezifischen Interventionen neu definiert und nachhaltig geprägt hat. HI, GORDON verwirklicht - mit dem konzeptionellen Überbau Matta-Clarks im Hintergrund - Projekte in typischen oder einzigartigen Architekturen. Weitere Informationen auf https://www.higordon.org.
Über Ala Glasner
Die gebürtige Österreicherin hat ihre Ausbildung am SOTHEBY'S Institute of Arts in London sowie am Central Saint Martins College of Art & Design in London absolviert und anschließend bei Hauser & Wirth Gallery in London gearbeitet. In den darauffolgenden Jahren war Glasner für die Galeria Luisa Strina in Sao Paulo, sowie für die Berliner Galerien Max Hetzler und neugerriemschneider tätig. Als Art Consultant und Projektmacherin hat Glasner unter anderem Projekte für Olafur Eliasson und Little Sun in Mailand umgesetzt, für Allianz Versicherung und Foster Huntington ein Kunstprojekt in die bestehende Marketingkampagne integriert sowie in Zusammenarbeit mit Norbert Bisky ein zeitgenössisches Kunst-, Musik- und Tanzprojekt in die Berliner Institution Berghain gebracht. Als Kuratorin organisiert Glasner unter anderem mit dem Kursalon Berlin interdisziplinäre Salonabende in wechselnden privaten Räumlichkeiten sowie exklusive Studiovisits, die einen persönlichen Dialog mit den Künstlern erlauben. Weitere Informationen auf https://www.alaglasner.art.
---------- Ausstellung: Before the Beginning and after the End ---------- Eröffnung: 15. Februar 2018 Beginn: 18:00 Uhr Dauer: 16. bis 18. Februar, jeweils 14:00 bis 18:00 Uhr Adresse: 1050 Wien, Schlossgasse 14 Lageplan: https://goo.gl/maps/DxEgKrRTTRr Website: http://www.alaglasner.art
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