Bank Austria Kunstpreis Kärnten: Ina Ebenberger gerät ins Schwärmen – BILD
ID: LCG19193 | 06.06.2019 | Kunde: UniCredit Bank Austria AG | Ressort: Kultur Österreich | Medieninformation
Die Künstlerin kann sich über 5.000 Euro Preisgeld der UniCredit Bank Austria freuen. Gregor Esra Sauer und Gert Resinger teilen sich den zweiten Platz. Alle drei Künstlerinnen und Künstler sind im Herbst in der Galerie Freihausgasse in Villach zu sehen.
Bilder zur Meldung in der Mediendatenbank: © UniCredit Bank Austria/Ferdinand Neumüller
Klagenfurt (LCG) – Bereits zum 18. Mal wurde am Mittwochabend der Bank Austria Kunstpreis Kärnten in der Klagenfurter Galerie3 verliehen. Nach einer ersten Vorauswahl durch die Galerie von Lena Freimüller waren sechs junge Künstlerinnen und Künstler aus der Region eingeladen, sich mit dem Thema „Schwärmen“ zu beschäftigen. Maximilian Bernhard, Negra Bernhard, Ina Ebenberger, Gert Resinger, Manuel Rieder und Gregor Esra Sauer wurden in der Wahl von Technik und Material keine Grenzen gesetzt.
Die hochkarätig besetzte Fachjury unter der Leitung von Bank-Austria-Kunstforum-Wien-Kuratorin Lisa Ortner-Kreil überzeugte Ina Ebenberger. Sie wurde 1997 in Feldkirchen geboren und studiert seit 2017 an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Daniel Richter. Die Preisträgerin kann sich nicht nur über den von der UniCredit Bank Austria gestifteten Förderpreis von 5.000 Euro freuen. Gemeinsam mit den Ex-aequo-Zweiten Gregor Esra Sauer und Gert Resinger werden ihre Werke im Herbst 2019 auch in der Villacher Galerie Freihausgasse ausgestellt.
„Ina Ebenbergers Arbeit ‚schwärmen‘ besticht durch außergewöhnliche Materialität und eine originelle, frische Umsetzung des Themas. In ein großformatiges, zweifärbiges Kunstfell hat die Künstlerin eine muskulöse Atlas-Figur geschnitten, die sich, umgeben von jugendstilartigen Blumen, eine weiße Leinwand vor das Gesicht hält. Die Schwärmerei, die hier losbricht, ist ganz offensichtlich eine für die Kunst selbst. Humorvoll werden Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Kunst und Kunstgeschichte miteinander verwoben“, fasst Ortner-Kreil die Jurybegründung zusammen.
„Wenn ich schwärme, fühlt sich alles geil weich an, schmeckt wie Zuckerwatte und ist gigantisch“, schreibt die Künstlerin in ihrem Statement zur Arbeit.
„Als einer der größten privaten Kulturförderer des Landes setzen wir mit Initiativen wie dem Bank Austria Kunstpreis Kärnten oder der Crowdfunding-Initiative in den Regionen an und unterstützen junge Talente. Für die UniCredit Bank Austria ist die Nachwuchsförderung ein wichtiger Beitrag zu kultureller und gesellschaftlicher Vielfalt“, erklärt Bruno Waldl, Landesdirektor Firmenkunden Kärnten der UniCredit Bank Austria.
Der traditionsreiche Bank Austria Kunstpreis Kärnten ist Kulturförderung im doppelten Sinn: Neben dem Preisgeld schafft er durch die Ausstellungen in Klagenfurt und Villach zusätzliche Öffentlichkeit für die Nachwuchstalente. Für zahlreiche Künstlerinnen und Künstler wie Alina Kunitsyna, Lorenz Friedrich, Martin Gabriel, Stephanie Klaura, Laurien Bachmann, David Mase, Michaela Payer, Georg Pirker, Hanakam Schuller, Natasa Siencnik, Nina Rike Springer oder Veronika Suschnig war der Bank Austria Kunstpreis Kärnten in den letzten Jahren das Sprungbrett für erfolgreiche Karrieren im In- und Ausland.
Zweistufiges Einreichverfahren für den Bank Austria Kunstpreis Kärnten
In der offenen Einreichphase sind die Kunstschaffenden eingeladen, postalisch ihr Portfolio und Werkfotos an die Klagenfurter Galerie3 von Lena Freimüller einzureichen. Der Förderpreis wird an junge Künstlerinnen und Künstler bis zum vollendeten 35. Lebensjahr vergeben. Zudem müssen die Teilnehmenden entweder über Kärntner Wurzeln oder einen starken Kärnten-Bezug verfügen.
Nach Sichtung der Einreichungen durch die Galerie3, werden sechs Künstlerinnen und Künstler auf die Shortlist gesetzt und in weiterer Folge eingeladen, zu einem bestimmten Thema zu arbeiten. Die Entscheidung trifft letztendlich eine hochkarätig besetzte Jury, bestehend aus Kulturjournalisten, einer Museumsdirektorin, einer Kuratorin und einer jährlich wechselnden Sammlerin, anhand der zum Thema eingereichten Arbeiten.
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