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„Die Fledermaus“ hebt in Steyr mit gespannten Flügeln in neue Ära ab – BILD/VIDEO

ID: LCG22298 | 21.07.2022 | Kunde: Musikfestival Steyr | Ressort: Kultur Österreich | Medieninformation

Musikfestival Steyr: Landeshauptmann Thomas Stelzer und Intendant Karl-Michael Ebner © Peter Mayr

Am Donnerstagabend feierte der Operetten-Klassiker als „Die Fledermaus – Reloaded im Janoska Style“ in Steyr unter tosendem Applaus Weltpremiere. Standing Ovations gab es unter anderem von Landeshauptmann Stelzer, Bürgermeister Vogl und Landeskulturdirektorin Nazzal.

Bilder zur Meldung in der Mediendatenbank: © Peter Mayr

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Steyr (LCG) – Bei ihrer Weltpremiere in Steyr zeigt sich die rund 150 Jahre alte „Fledermaus“ von Johann Strauss von einer völlig neuen Seite. Tosender Applaus und Standing Ovations zeugen davon, dass der „Fledermaus – Reloaded im Janoska Style“ ihre neuen Federn hervorragend stehen. Textlich und musikalisch von Grund auf erneuert, transferieren Intendant Karl-Michael Ebner und Regisseurin Susanne Sommer den Operettenklassiker gekonnt ins 21. Jahrhundert. Obwohl entchauviniert und um einen neuen Blickwinkel angereichert, bleibt die Strauss’sche Handschrift in den nun um den typischen Sound des Janoska Ensembles angereicherten Melodien unverkennbar erhalten und zieht das Publikum wie eh und je in ihren Bann.

„Wir finden zueinander durch die Kultur. Das Musikfestival Steyr ist beständig und ‚reloaded‘ sich jedes Jahr neu und greift die Themen auf, die uns alle bewegen. Wir sind ein Land der Kultur und Musik und schätzen die Kraft der Künste, die uns neue Zugänge und Ausblicke ermöglicht“, betont Landeshauptmann Thomas Stelzer.

„Kultur soll und muss unterhalten – sie gibt auch in kalten Zeiten Wärme und Verbundenheit und vermag es, Fronten zu überwinden. Mit der Neuinterpretation des Operetten-Überfliegers wollen wir unserem Publikum einen Denkanstoß mitgeben! Der Grat zwischen Mut und Wahnsinn mag ein schmaler sein, wie sich nicht nur auf der Bühne zeigt. Die Inszenierung ist ein Bruch mit Traditionen, den das Publikum mit Freude mitgeht“, so Intendant Karl-Michael Ebner.

Österreichs einziger Grammy-Preisträger Herbert Lippert: „Musik ist die einzig verständliche Weltsprache. Lauter als jetzt sollten die Klänge nie sein, um für Frieden und Verständigung gehört zu werden.“

Erstmals in Steyr dabei ist Andrea Purtic: „Die Stimmung im Ensemble war seit zwei Wochen großartig. Vor dem Publikum können wir endlich voll aufdrehen und unsere Begeisterung für eine ‚Fledermaus‘ im neuen Höhenflug auf die Bühne bringen!“

Auch auf der Bühne bleibt bei kaum ein Stein auf dem anderen: In der Kulisse des alten Theaters der Kulturstadt Steyr schlüpfen die Darsteller nach Lust und Laune in andere Rollen und erfinden diese im Verwirrspiel rund um Gabriel von Eisenstein (Herbert Lippert) neu. Das Kammermädchen Adele – dargestellt von Stephanie Fritz und Martina Dorak – versteckt sich beispielsweise als Frosch (Martina Dorak), um dem klassischen Rollenbild der Frau zu entfliehen und den Erwartungen der Männerwelt nicht gerecht werden zu müssen. In die Rolle des Doktor Falke, Fadenzieher des Abends, schlüpft Josef Luftensteiner, Andrea Purtic mimt als Prinz Orlofsky den Gastgeber des bunten Treibens und Publikumsliebling Daniel Ohlenschläger Gefängnisdirektor Frank. Stephanie Fritz übernimmt neben der Adele zudem die Rolle der Rosalinde und auch Christian Drescher wird als Alfred und Doktor Blind mit einer Doppelrolle an insgesamt neun Abenden mit Unterstützung des Europaballett St. Pölten auf der Bühne des Steyrer Schlossgraben zu sehen sein. Für das kunstvoll in Szene gesetzte Bühnenbild zeichnet Georg Lindorfer verantwortlich, für die Kostümgestaltung Star-Designerin Onka Allmayer-Beck.

Buntes Treiben am Premierenteppich

Der Einladung von Intendant Karl-Michael Ebner folgten unter anderem Landeshauptmann Thomas Stelzer, der Steyrer Bürgermeister Markus Vogl und Alt-Bürgermeister Gerald Hackl, Landeskulturdirektorin Margot Nazzal, Landesrat Günther Steinkellner, die Landtagsabgeordneten Sabine Engleitner-Neu und Evelyn Kattnig, die Stadträte Katrin Auer und Judith Ringer, Magistratsdirektorin Martina Kolar-Starzer, Herbert Walzhofer (Sparkasse Oberösterreich), Franz Hammelmüller und Robert Zeilinger (SKF), Alexander Susanek und Josef Honeder (BMW Group Werk Steyr), Andreas Kolar (Energie AG), Ulrike Rabmer-Koller (WKO), Andreas Stangl und Andrea Heimberger (Arbeiterkammer Oberösterreich), Thomas Gresek (Liwest), Markus Knasmüller (BMD Systemhaus), Andreas Walk (OMV), Heldentenor Wolfgang Müller-Lorenz, Winzer Peter Szigeti sowie Bühnenbildner Manfred Waba.

Über das Musikfestival Steyr

Das Musikfestival Steyr geht von 21. Juli bis 6. August 2022 in die 28. Spielsaison und verwandelt den Schlossgraben von Schloss Lamberg im oberösterreichischen Steyr in rund zweimonatiger Aufbauarbeit zu einer der schönsten Open-Air Bühnen Österreichs. Neben erfolgreichen Opern- und Operettenproduktionen hat das Musikfestival Steyr in den vergangenen Jahren mehrfach bewiesen, dass es Musical „kann“ und sich mit Eigenproduktionen wie „Les Misérables“, „My Fair Lady“, „Evita“, „West Side Story“, „Chicago“ „Cabaret“, „Musical Fever“ oder „Der Mann von La Mancha“ einen verdienten Spitzenplatz in der heimischen Musicalszene erspielt. Neben der jährlichen Eigenproduktion wartet das Musikfestival Steyr mit gefeierten Gastauftritten sowie mit dem „Kino unter Sternenhimmel“ mit einem abwechslungsreichen Programm für Groß und Klein auf. Weitere Informationen auf musikfestivalsteyr.at

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