Österreichischer Musiktheaterpreis stellt erste Sonderpreisträger und Highlights der Jubiläumsgala vor – BILD/VIDEO
ID: LCG22348 | 31.08.2022 | Kunde: Österreichischer Musiktheaterpreis | Ressort: Kultur Österreich | Medieninformation
Beim Mediengespräch am Dienstag, den 30. August 2022, im Palais Hansen Kempinski stellten die Veranstalter mit Seiji Ozawa, Gundula Janowitz, der Sommerakademie der Wiener Philharmoniker und „ImPulsTanz“ die ersten Sonderpreisträger im Jubiläumsjahr vor. Das Design der Jubiläums-Statuette stammt aus der Feder von Gmundner Keramik.
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Wien (LCG) – Wenn der Österreichische Musiktheaterpreis nach Stationen in Wien, Graz, Innsbruck, Salzburg und Steyr heuer erstmals im niederösterreichischen Grafenegg verliehen wird, dürfen sich Nominierte, Preisträger und Gäste auf etliche Neuerungen und Programmhighlights freuen. Was als kleine, feine Veranstaltung in Wien begann, erlangte in den vergangenen zehn Jahren eine Strahlkraft, die weit über die Grenzen des Landes hinausgeht. Anlass genug für Initiator und Präsident Karl-Michael Ebner, den Österreichischen Musiktheaterpreis einem kleinen Facelift zu unterziehen. Im Rahmen des Mediengesprächs am Dienstagabend präsentierte er zusammen mit Gmundner-Keramik-Geschäftsführer Andreas Glatz den neu designten „Schikaneder“, der gerne auch als „Oscar des Musiktheaters“ bezeichnet wird. Er wird bei der diesjährigen Jubiläumsgala am Dienstag, dem 13. September 2022, unter anderem Star-Dirigent und Komponist Seiji Ozawa überreicht werden, der für seine herausragenden Verdienste um das Musiktheater mit dem Sonderpreis für „Internationales Kulturengagement“ ausgezeichnet wird. In einer Botschaft bedankt sich der Maestro für die Ehre, die ihm zuteilwird.
„2022 ist ein Jahr, dass gefeiert werden muss! Neben unserem eigenen Jubiläum ist es seit Langem das erste Jahr, in dem Kulturgenuss wieder ohne Einschränkungen möglich ist. Im Jubiläumsjahr öffnen wir die die Gala gemeinsam mit oeticket wieder für das Publikum: Kulturbegeisterte sollen hautnah mit den heimischen und internationalen Stars des Musiktheaters herausragende Leistungen und vorbildliches Engagement in der Pandemiezeit feiern“, freut sich Karl-Michael Ebner, Initiator und Präsident des Österreichischen Musiktheaterpreises.
„Die langjährige Zusammenarbeit mit den Wiener Philharmonikern und meine Tätigkeit an der Staatsoper Wien haben mein Leben wahrlich bereichert und ich verbinde mit Österreich nur die schönsten Erinnerungen. So ist es mir eine große Ehre, mit dem Österreichischen Musiktheaterpreis für mein Lebenswerk ausgezeichnet zu werden, den ich mit großer Freude annehme“, so Maestro Seiji Ozawa in seiner Botschaft.
„Österreich ist eine Kulturnation, die in den vergangenen zwei Jahren auf eine harte Probe gestellt wurde. Mit der sukzessiven Rückkehr der Normalität kehrt auch das Live-Entertainment zurück. Als größter Ticketing-Anbieter Österreichs freuen wir uns, Kulturfans neben großen Konzerten und Festivals auch Zugang zu exklusiven Veranstaltungen wie dem Österreichischen Musiktheaterpreis zu ermöglichen und Hochkultur in all ihren Facetten zu präsentieren“, so Christoph Klingler, CEO von CTS EVENTIM AUSTRIA.
Österreichische Musiktheaterpreis 2022: Hochkultur trifft auf höchste Handwerkskunst
Zum runden Jubiläum wird der Österreichische Musiktheaterpreis mit einer neuen Statuette beschenkt. Dabei trifft Hochkultur auf höchste heimische Handwerkskunst, denn die in der Stadt Gmunden ansässige Keramikmanufaktur Gmundner Keramik interpretiert den „Schikaneder“, der Name der Statuette seit der ersten Verleihung im Jahr 2013, neu. Basierend auf Emanuel Schikaneder, dem berühmten Librettisten der Zauberflöte, der bei der Uraufführung im Jahr 1791 selbst den Vogelfänger Papageno spielte, ist Papageno auch das Thema der Statuette. Reduziert auf eine Feder in Kombination mit einer Panflöte mit sieben Pfeifen ist die Symbolik der Statuette nicht nur in der Fachwelt unverkennbar. Die Einzigartigkeit der Statuette gewährleistet die Flammung der Feder. Diese unverwechselbare, mehr als 300 Jahre alte Technik der Gmundner Keramik, ist sowohl immaterielles Kulturerbe der UNESCO, als auch ein Unikat aus Österreich.
„Auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht nicht gleich erkennbar ist, haben wir als Gmundner Keramik doch vieles mit dem Musiktheater gemein: Genauso, wie jeder Künstler und jede Künstlerin die Noten im eigenen Stil zum Leben erweckt, ist auch jedes einzelne Produkt aus unserer Manufaktur ein von Hand gefertigtes Unikat. Das macht die Jubiläumsversion des ‚Schikaneder‘ zur perfekten Vereinigung von Hochkultur und höchster Handwerkskunst“, so Andreas Glatz, Geschäftsführer von Gmundner Keramik.
Wer sich bei über einen der begehrten geflemmten „Schikaneder“ freuen darf, hat eine hochkarätig besetzte Jury unter dem Vorsitz von Heinz Sichrovsky aus 42 Nominierten in elf Kategorien entschieden. Die Gewinner werden am Galaabend im Wolkenturm Grafenegg bekanntgegeben. Zusätzlich zu den bekannten Kategorien werden jährlich auch handverlesene Sonderpreise verliehen, die in der Jubiläumsversion – in Anlehnung an die Hollywood-„Oscars“ – in einer rein goldenen Version des „Schikaneders“ von Gmundner Keramik glänzen.
Neben Star-Dirigent Seiji Ozawa, der mit dem Sonderpreis für „Internationales Kulturengagement“ ausgezeichnet wird, darf sich auch Gundula Janowitz über einen goldenen „Schikaneder“ freuen, den sie für ihr Lebenswerk am Galaabend persönlich entgegennehmen wird. Der „Jugend-Sonderpreis“ geht an die Sommerakademie der Wiener Philharmoniker, die heuer erstmals in Zusammenarbeit mit dem Musikverein Graz und dem MUK Wien realisiert wurde und auch das „ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival“ darf sich über einen „Schikaneder“ freuen.
„Es ist mir eine große Freude, die Auszeichnung meiner geschätzten Kollegin und lieben Freundin Gundula Janowitz für ihr Lebenswerk bekanntgeben zu dürfen. Sie ist eine Ikone, die auf allen großen Bühnen der Welt zuhause war, etliche Generationen begeistert hat und mit ihrer beispiellosen Karriere ein Leuchtturm für Frauen in der Musikwelt war und immer bleiben wird“, so der im Vorjahr für sein Lebenswerk ausgezeichnete Heinz Zednik.
„Als fixer Bestandteil der österreichischen Opernszene seit 2016 sieht die Sommerakademie der Wiener Philharmoniker diesen Preis als eine in die Zukunft gerichtete Auszeichnung für den gesamten Opern-Nachwuchs“, so Michael Werba, Solofagottist bei den Wiener Philharmonikern, stellvertretend für das ganze Team hinter der Sommerakademie über die Auszeichnung mit dem „Jugendsonderpreis“.
„Dieses Jahr ist ein besonderer Grund zur Freude: Die Auslastung lag bei sensationellen 97 Prozent. Die Auszeichnung mit dem Österreichischen Musiktheaterpreis krönt dieses Ergebnis. Die herausragende Leistung des gesamten Teams macht es möglich, breite Publikumsschichten für ein facettenreiches Programm zu begeistern, dass alles außer alltäglich ist“, freut sich ImPulsTanz-Intendant Karl Regensburger.
„Als progressives und avantgardistisches Festival mit heuer über 122 Veranstaltungen und über 44.600 Besucherinnen und Besuchern in den Theatern und Museen ist ‚ImPulsTanz‘ einer der wichtigen Eckpfeiler im zeitgenössischen Kulturgeschehen der Bundeshauptstadt und prägt dessen Entwicklung mit“, so Jurypräsident Sichrovsky.
Weitere Sonderpreise werden unter anderem in den Kategorien „Musicalkomposition“, „Internationale Musiktheaterproduktion“, „Medien“ sowie für „Courage in Pandemiezeiten“ vergeben.
Limitierte Anzahl von Tickets ab sofort erhältlich
Neben den Preisträgern und dem eigenen Jubiläum wird bei der Gala im Wolkenturm auf Schloss Grafenegg auch das 100-jährige Jubiläum des Gastgebers des Abends, dem Land Niederösterreich, gefeiert. Wer bei der glamourösen Award Show am Dienstag, dem 13. September 2022, gemeinsam mit den Nominierten mitfiebern und den Preisträgern aus nächster Nähe gratulieren will, kann dies heuer erstmals seit vielen Jahren wieder tun. In Zusammenarbeit mit oeticket steht ein exklusives, limitiertes Kontingent an Tickets für den Galaabend bereits ab 21,30 Euro online auf oeticket.com zur Buchung bereit. Dem festlichen Anlass entsprechend, gibt es zu jeder Karte auch ein Glas Szigeti-Sekt, um auf die diesjährigen Preisträger anzustoßen und das runde Jubiläum zu feiern.
Für beschwingte Abwechslung sorgen neben der traditionell pointierten Moderation von Christoph Wagner-Trenkwitz Auftritte der Wiener Sängerknaben, von Musical-Star Maya Hakvoort, dem international gefeierten Janoska-Ensemble sowie von Burkhard Fritz und Ausnahme-Tenor Piotr Beczała, der im vergangenen Jahr selbst mit dem Österreichischen Musiktheaterpreis für die „Beste Hauptrolle“ und bereits 2015 mit dem ORF-III-Sonderpreis ausgezeichnet wurde.
Weitere Informationen zum Österreichischen Musiktheaterpreis auf musiktheaterpreis.at
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