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Heimkehr nach Wien: Österreichischer Musiktheaterpreis gibt Nominierungen bekannt – BILD/VIDEO

ID: LCG23229 | 14.06.2023 | Kunde: Österreichischer Musiktheaterpreis | Ressort: Kultur Österreich | Medieninformation

Österreichischer Musiktheaterpreis 2022: Bogdan Roščić, Anna Netrebko und Karl-Michael Ebner © GEPA Pictures

Die Preisträger in 13 Kategorien werden am Galaabend, am 7. September 2023, im Arkadenhof des Wiener Rathaus ausgezeichnet. Österreichischer Musiktheaterpreis feiert starkes Comeback auf Österreichs Bühnen.

Bilder zur Meldung in der Mediendatenbank: © GEPA Pictures

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Wien (LCG) – Auf insgesamt 48 Nominierte in 13 Kategorien hat sich die Jury des Österreichischen Musiktheaterpreises verständigt. Wer sich über eine der begehrten Auszeichnungen freuen darf, wird im Rahmen des Galabends am 7. September 2023 im Arkadenhof des Wiener Rathaus bekanntgegeben. Im vergangenen Jubiläumsjahr wurden in Grafenegg unter anderem Elīna Garanča mit dem Medienpreis, Maestro Seiji Ozawa für sein internationales Kulturengagement und Gundula Janowitz für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.

Die elfte Auflage des Österreichischen Musiktheaterpreises steht im Zeichen des starken Comebacks der heimischen Kulturlandschaft. Dieses zeichnet sich in den aktuellen Verkaufzahlen ab. Starke Zuwächse verzeichnet CTS EVENTIM Austria mit den Portalen klassikticket.at und oeticket.com beispielsweise in den Online-Verkäufen für die Genres Klassik, Theater und Musical. Österreich zählt neben Deutschland, Italien, Brasilien und der Schweiz zu den Wachstumstreibern.

„Nach fünf wunderschönen Jahren, in denen der Österreichische Musiktheaterpreis mit Stationen in Graz, Innsbruck, Salzburg, Steyr und Grafenegg seine Reise in die Bundesländer angetreten hat, ist es zum Start in die zweite Dekade wieder an der Zeit, in die Bundeshauptstadt heimzukehren. Mit einem rauschenden Galaabend werden wir im Wiener Rathaus die Preisträgerinnen und Preisträger des elften Österreichischen Musiktheaterpreises hochleben lassen, die das Publikum mit herausragenden Darbietungen und Produktionen immer wieder aufs Neue begeistern und das Musiktheater in seinem schier grenzenlosen Facettenreichtum erstrahlen lassen“, so Präsident Karl-Michael Ebner.

Volksoper Wien, Tiroler Landestheater Innsbruck und Theater an der Wien am häufigsten nominiert

Mit neun Nominierungen für vier Produktionen rangiert die Volksoper Wien auf Platz eins der nominierten Häuser. Mit sieben Nominierungen für ebenfalls vier Produktionen geht das Tiroler Landestheater Innsbruck ins Rennen um die begehrten Auszeichnungen. Das Theater an der Wien darf sich über sechs Nominierungen und die Staatsoper Wien über fünf Nominierungen für fünf Produktionen freuen.

Auch heuer konnten die Häuser Produktionen und Darsteller für den Österreichischen Musiktheaterpreis vorschlagen. Die Entscheidung über die Nominierungen und Preisträger trifft die Fachjury, die sich unter dem Vorsitz von Heinz Sichrovsky (News, ORF III) und Joachim Leitner (Tiroler Tageszeitung) aus Miriam Damev (Der Standard, Falter), Johannes Enzinger (Kronen Zeitung), Jörn Florian Fuchs (Deutschlandradio, Salzburger Nachrichten), Peter Jarolin (Kurier), Nikolaus Immanuel Köhler (Art Quarterly), Daniel Lohninger (Niederösterreichische Nachrichten), Boris Priebe (Verlag Felix Bloch Erben Berlin), Robert Quitta (Merker Online), Walter Weidringer (Die Presse) und Michael Wruss (Oberösterreichische Nachrichten) zusammensetzt.

Sonderpreise für herausragende internationale Verdienste

Neben den Jurypreisen zeichnet der Österreichische Musiktheaterpreis wieder herausragende Persönlichkeiten mit Sonderpreisen aus. Neben dem Medienpreis und der Ehrung für das Lebenswerk werden der Sonderpreis für die beste internationale Musiktheaterproduktion sowie für die beste Musical- und Operettendarstellung verliehen. Zudem werden das beste Orchester, Jugendprojekt und Festival mit je einem Sonderpreis ausgezeichnet.

Die Nominierten des Österreichischen Musiktheaterpreises 2023

Beste weibliche Hauptrolle

  • Jaquelyn Wagner als Salome in „Salome“ am Tiroler Landestheater Innsbruck
  • Asmik Grigorian in „Il Trittico“ bei den Salzburger Festspielen
  • Nina Stemme als Küsterin in „Jenůfa“ am Theater an der Wien
  • Irina Simmes als Sieglinde in „Die Walküre“ bei den Tiroler Festspielen Erl

Beste männliche Hauptrolle

  • Rainer Trost als Gustav von Aschenbach in „Der Tod in Venedig“ an der Volksoper Wien
  • Andreas Schager als Tristan in „Tristan und Isolde“ an der Staatsoper Wien
  • Michael Wagner als Gurnemanz in „Parsifal“ am Landestheater Linz
  • Georg Nigl als Orfeo in „L‘Orfeo“ an der Staatsoper Wien

Beste weibliche Nebenrolle

  • Mareike Jankowski als Preziosilla in „La Forza del Destino“ an der Oper Graz
  • Susanne Langbein als Katja in „Die Passagierin“ am Tiroler Landestheater Innsbruck
  • Eve-Maud Hubeaux als Amneris in „Aida“ bei den Salzburger Festspielen
  • Patricia Nolz als Zerlina in „Don Giovanni“ an der Staatsoper Wien

Beste männliche Nebenrolle

  • Jakob Semotan als Russell Paxton in „Lady in the Dark“ an der Volksoper Wien
  • Rafal Pawnek als Hunding in „Die Walküre“ am Stadttheater Klagenfurt
  • Hans-Peter König als Heinrich der Vogler in „Lohengrin“ bei den Osterfestspielen Salzburg
  • Boris Pinkasowich als Jeletzki in „Pique Dame“ an der Staatsoper Wien

Gesamtproduktion Oper

  • „Der Tod in Venedig“ an der Volksoper Wien
  • „Die Passagierin“ am Tiroler Landestheater Innsbruck
  • „Anoch Arden“ an der Kammeroper
  • „Jenůfa“ am Theater an der Wien

Gesamtproduktion Operette

  • „Roxy und ihr Wunderteam“ an der Volksoper Wien
  • „Clivia“ an der Oper Graz
  • „Frau Luna“ beim Leharfestival Bad Ischl
  • „Der Graf von Luxemburg“ am Landestheater Linz

Gesamtproduktion Musical

  • „La Cage aux Folles“ an der Volksoper Wien
  • „Sweeney Todd“ am Tiroler Landestheater Innsbruck
  • „Lady in the Dark“ an der Volksoper Wien
  • „Fanny und Alexander“ am Landestheater Linz

Zeitgenössisches Musiktheater

  • „Morgen und Abend“ an der Oper Graz
  • „Poppaea“ beim Festival Wien Modern
  • „Angels in Amerika“ am Salzburger Landestheater

Beste musikalische Leitung

  • Gerrit Prießnitz für „Der Tod in Venedig“ und „Schönberg in Hollywood“ an der Volksoper Wien
  • Christian Thielemann für „Lohengrin“ bei den Osterfestspielen Salzburger
  • Teodor Currentzis für „Blaubart“ bei den Salzburger Festspielen
  • Markus Poschner für „Aida“ und „Parsifal“ am Landestheater Linz

Beste Regie

  • Angela Denoke für „Salome“ am Tiroler Landestheater Innsbruck
  • Herbert Fritsch für „Il Barbiere di Siviglia“ an der Staatsoper Wien
  • Romeo Castellucci für „Blaubarts Burg“ und „De tempurum fine comoedia“ bei den Salzburger Festspielen
  • Vazili Barkhatov für „Sibirien“ bei den Bregenzer Festspielen

Beste Ausstattung

  • Vicki Mortimer für „Der Tod in Venedig“ an der Volksoper Wien
  • Timo Dentler und Okarina Peter für „Salome“ am Tiroler Landestheater Innsbruck
  • Christian Schmidt und Nicole von Graevenitz für „Sibirien“ bei den Bregenzer Festspielen

Bester weiblicher Nachwuchs

  • Katharina Gorgi als Roxy in „Roxy und ihr Wunderteam“ an der Volksoper Wien
  • Annina Wagner als die junge Frau in „Der goldene Drache“ am Tiroler Landestheater Innsbruck
  • Ekatrina Prozenko als Peppi in „Stallerhof“ an der Neuen Oper Wien

Bester männlicher Nachwuchs

  • Andrew Morstein als Sandy in „The Lighthouse“ an der Kammeroper
  • Timothy Connor als Blazes in „The Lighthouse“ an der Kammeroper
  • Johannes Schwendinger als Arthur in „The Lighthouse“ an der Kammeroper

Weitere Informationen zum Österreichischen Musiktheaterpreis auf musiktheaterpreis.at

+++ BILDMATERIAL +++
Das Bildmaterial steht zur honorarfreien Veröffentlichung im Rahmen der redaktionellen Berichterstattung zur Verfügung. Weiteres Bild- und Informationsmaterial im Pressebereich auf leisure.at (Schluss)

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