Österreichischer Musiktheaterpreis in 23 Kategorien im Wiener Rathaus vergeben – BILD
ID: LCG23354 | 07.09.2023 | Kunde: Österreichischer Musiktheaterpreis | Ressort: Kultur Österreich | Medieninformation
Otto Schenk wird für sein Lebenswerk geehrt. Drei Auszeichnungen für die Wiener Staatsoper und je zwei für die Volksoper Wien, das Theater an der Wien und das Tiroler Landestheater Innsbruck. „Beste männliche Hauptrolle“ geht an Andreas Schager. Camilla Nylund wird mit dem Medienpreis ausgezeichnet und Leona König räumt für ihr ORF-III-Projekt Sonderpreis für Jugendförderung ab.
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Wien (LCG) – Donnerstagabend rückt der Österreichische Musiktheaterpreis bereits zum elften Mal herausragende Künstler und Produktionen ins Scheinwerferlicht. Ausgewählt wurden die Preisträger von einer Expertenjury, der unter dem Vorsitz von Heinz Sichrovsky (News, ORF III) und Joachim Leitner (Tiroler Tageszeitung) Miriam Damev (Der Standard, Falter), Johannes Enzinger (Kronen Zeitung), Jörn Florian Fuchs (Deutschlandradio, Salzburger Nachrichten), Peter Jarolin (Kurier), Nikolaus Immanuel Köhler (Art Quarterly), Daniel Lohninger (Niederösterreichische Nachrichten), Boris Priebe (Verlag Felix Bloch Erben Berlin), Robert Quitta (Merker Online), Walter Weidringer (Die Presse) und Michael Wruss (Oberösterreichische Nachrichten) angehörten.
Großer Gewinner des Abends ist heuer aber nicht nur eine einzelne Spielstätte – die gleichmäßige Verteilung der Auszeichnungen auf mehrere Häuser ist ein unübersehbares Zeichen für den hohen Anspruch, dem sich alle Häuser österreichweit verpflichten: Die Wiener Staatsoper darf sich mit drei Auszeichnungen in den Kategorien „Beste männliche Hauptrolle“, „Beste weibliche Nebenrolle“ und dem Pendant „Beste männliche Nebenrolle“ dennoch über die meisten Auszeichnungen des Abends freuen. Jeweils zwei Auszeichnungen auf sich vereinen konnten heuer gleich drei Häuser. Das Tiroler Landestheater Innsbruck wurde in den Kategorien „Beste Regie“ und „Beste Gesamtproduktion Oper“ ausgezeichnet, das Theater an der Wien in den Kategorien „Beste weibliche Hauptrolle“ und „Bester männlicher Nachwuchs“ prämiert und die Volksoper Wien darf sich über Auszeichnungen in den Kategorien „Bester weiblicher Nachwuchs“ und „Gesamtproduktion Musical“ freuen. Zudem wurde Julia Koci für Liza Elliott in „Lady in the Dark“ an der Volksoper Wien mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.
„Wir stehen am Beginn einer neuen, spannenden Kultursaison. Es ist dies auch ein wunderbarer Moment, um die Menschen auszuzeichnen, deren herausragende künstlerische Leistungen uns die Erlebnisse, an die wir uns lange erinnern, überhaupt erst ermöglichen. Der Österreichische Musiktheaterpreis würdigt diese hervorragende Arbeit, die für kulturelle Vielfalt und Exzellenz auf unseren Bühnen sorgt, den Diskurs anregt und gesellschaftliche Reflexion fördert. Kultur ist ein wertvoller Nährboden für ein positives gesellschaftliches Miteinander. Ich gratuliere den heutigen Preisträgerinnen und Preisträgern herzlich“, so Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler.
„Österreich ist das Epizentrum des Musiktheaters! Die Rückkehr in die Kulturmetropole Wien zu Beginn einer neuen Dekade in der Geschichte des Awards ist auch der Start einer neuen Reise. Der Musiktheaterpreis wird künftig auch über die Landesgrenzen blicken und kulturelle Exzellenz würdigen. Wofür die Wiener Weltausstellung vor 150 Jahren den Grundstein legte, das sehen wir als Auftrag: Österreich und seine kulturelle Vorrangstellung ins internationale Scheinwerferlicht zu rücken. Die heutigen Preisträgerinnen und Preisträger sind der beste Beweis, dass herausragende Leistungen nicht nur die Grenzen des Bekannten sprengen, sondern auch über alle terriotorialen hinweg verbinden“, gratuliert Karl-Michael Ebner, Initiator und Präsident des Österreichischen Musiktheaterpreises, allen Ausgezeichneten.
Die Preisträger des Österreichischen Musiktheaterpreises 2023
Beste weibliche Hauptrolle
- Nina Stemme als Küsterin in „Jenůfa“ am Theater an der Wien
Beste männliche Hauptrolle
- Andreas Schager als Tristan in „Tristan und Isolde“ an der Wiener Staatsoper
Bester weiblicher Nachwuchs
- Katharina Gorgi als Roxy in „Roxy und ihr Wunderteam“ an der Volksoper Wien
Bester männlicher Nachwuchs
- Andrew Morstein als Sandy, Timothy Connor als Blazes und Johannes Schwendinger als Arthur in „The Lighthouse“ an der Kammeroper
Beste weibliche Nebenrolle
- Patricia Nolz als Zerlina in „Don Giovanni“ an der Wiener Staatsoper
Beste männliche Nebenrolle
- Boris Pinkhasovich als Jeletzki in „Pique Dame“ an der Wiener Staatsoper
Beste Ausstattung
- Christian Schmidt und Nicole von Graevenitz für „Sibirien“ bei den Bregenzer Festspielen
Beste musikalische Leitung
- Christian Thielemann für „Lohengrin“ bei den Osterfestspielen Salzburg
Beste Gesamtproduktion Oper
- „Die Passagierin“ am Tiroler Landestheater Innsbruck
Beste Gesamtproduktion Operette
- „Der Graf von Luxemburg“ am Landestheater Linz
Beste Gesamtproduktion Musical
- „La Cage aux Folles“ an der Volksoper Wien
Bestes Zeitgenössisches Musiktheater
- „Angels in America“ am Salzburger Landestheater
Beste Regie
- Angela Denoke für „Salome“ am Tiroler Landestheater Innsbruck
Hochkarätige Sonderpreise
Sonderpreis „Tanz“
- Florentina Holzinger
Sonderpreis „Jugend“
- Wiener Chormädchen
Sonderpreis „Musicaldarstellung“
- Maya Hakvoort als Norma Desmond in „Sunset Boulevard“ an der Bühne Baden
Sonderpreis „Festival“
- Pfingstfestspiele Salzburg 2023
Sonderpreis „Jury“
- Julia Koci als Liza Elliott in „Lady in the Dark“ an der Volksoper Wien
Sonderpreis „Auslandsproduktion“
- „Bluthaus“ an der Bayerischen Staatsoper (Deutschland)
Sonderpreis „Internationales Kulturengagement“
- China Central Conservatory of Music, Peking (China)
Sonderpreis „Jugenförderung“
- Leona König für das ORF-Projekt
Sonderpreis „Medienpreis“
- Camilla Nylund
Sonderpreis „Lebenswerk“
- Otto Schenk
- Ileana Cotrubas
Weitere Informationen zum Österreichischen Musiktheaterpreis auf musiktheaterpreis.at
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