Stichwortsuche

Oscar-Preisträger als Ehrenmitglied und starkes Mitgliederwachstum – BILD

ID: LCG23524 | 17.12.2023 | Kunde: Creativ Club Austria | Ressort: Wirtschaft Österreich | Medieninformation

CCA Vorstand mit GF © Creativ Club Austria/Heidi Pein

Generalversammlung des Creativ Club Austria ernennt Stefan Ruzowitzky zum Ehrenmitglied. Anzahl der Mitglieder ist um zehn Prozent gewachsen. Kampagne kommt 2024 aus Tirol.

Bilder zur Meldung in der Mediendatenbank

Wien (LCG) – In der Generalversammlung blickt der Creativ Club Austria auf zahlreiche Erfolge im vergangenen Jahr zurück. Für die CCA-Venus, den wichtigsten Kreativpreis in Österreich, wurden 1.285 Arbeiten und damit rund 7,5 Prozent mehr als im Vorjahr eingereicht. Das zu Pandemiezeiten eingeführte Modell der sehr geringen Einreichgebühr hat sich bewährt und den Award zusätzlich geöffnet. Vor dem Hintergrund der wirtschaftlich herausfordernden Situationen durch die multiplen Krisen wird es auch weiterhin beibehalten, um die heimische Kreativwirtschaft zu entlasten und die Barriere für die Einreichung möglichst gering zu halten. Besonderes Augenmerk liegt auch künftig auf Kreativschaffende in allen Bundesländern. Im Rahmen einer CCA-Venus-Tour war der Kreativpreis erstmals als Veranstaltung in Graz, Linz, Salzburg und Innsbruck zu Gast, wo die Auszeichnungen für den jeweiligen Regional Creative Lead persönlich überreicht wurden.

„Neben bewährten Formaten wie dem ‚Werbewunder Radio‘ oder dem Plakat-Workshop in Zusammenarbeit mit der Gewista betritt der Creativ Club Austria mit der Fair Work Initiative mit Unterstützung der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation in der Wirtschaftskammer Wien neues Terrain. In den erfolgreichen Aktivitäten geht es uns nicht nur darum, die Leistungen der Kreativwirtschaft sichtbar zu machen, sondern die gesamte Branche am Weg zum gefragten Arbeitgeber der Zukunft zu unterstützen. Entwicklungen wie Künstliche Intelligenz verändern die Arbeit in der Kreativwirtschaft, öffnen aber auch neue Möglichkeiten. Es wird in den nächsten Jahren zu den Kernaufgaben des Creativ Club Austria zählen, die Arbeitswelt der Zukunft mitzugestalten und faire Rahmenbedingungen zu definieren“, stellt Andreas Spielvogel (DDB Wien), Vorstandspräsident des Creativ Club Austria fest.

Creativ Club Austria entwickelt Arbeitsbedingungen der Zukunft

Mit der Fair-Work-Initiative in Zusammenarbeit mit der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation in der Wirtschaftskammer Wien konnte der Creativ Club Austria einen neuen inhaltlichen Schwerpunkt setzen, der im Rahmen einer breit angelegten Umfrage und zahlreicher Veranstaltung thematisiert wurde. Aus dem Projekt soll ein Leitfaden für die Arbeitsbedingungen der Zukunft entwickelt werden, der der gesamten Kommunikationswirtschaft dienen soll. 2024 wird zudem in Zusammenarbeit mit der Creative Region Linz & Upper Austria der Lehrgang „Leadership for Creatives“ mit drei Terminen im Jänner, Februar und März 2024 gestartet. Sie ergänzt die gemeinsame Workshop-Reihe mit der Creative Region Linz & Upper Austria, die bereits in die fünfte Runde geht und erneut ausgebucht ist.

„Nicht nur eine Generation am Arbeitsmarkt, sondern auch gänzlich neue Jobprofile und verlangen nach einer neuen Definition der Arbeit in der Kreativwirtschaft. Die Fair-Work-Initiative wird die gesamte Branche in der Transformation zu einem zukunftsorientierten, innovationsgetriebenen und attraktiven Arbeitgeber begleiten, dem der Faktor Mensch im Vordergrund steht“, kommentiert Melanie Pfaffstaller (Mel P Filmproductions) seitens der Arbeitsgruppe Fair Work im Creativ Club Austria.

Erfolgreiche Veranstaltungsformate

Die Community des Creativ Club Austria zeigte sich im zurückliegenden Jahr nicht nur von ihrer kreativen, sondern auch von ihrer sportlichen Seite. Gleich zweimal trat sie beim „CCA Padel Cup“ im April und September 2023 in gemischten Zweierteams in der neuen Trendsportart an. Die Bewerbe entschieden Florian Haider und Magdalena Weiss (Holzhuber Impaction) sowie Luisa Schulte-Tigges (Group M) und Martin Distl (M Studio) für sich. Mit insgesamt 120 Teilnehmern ist das neue Sportformat ein durchschlagender Erfolg im Veranstaltungskalender des Creativ Club Austria und geht im kommenden Jahr in die Verlängerung, um der Branche auch abseits beruflicher Themen die Möglichkeit zur Vernetzung bieten.

Um Vernetzung und zwanglosen Austausch geht es auch bei der Veranstaltungsserie „Meet & Mingle“, die an jedem letzten Mittwoch im Monat stattfindet. Als lockeres After Work der Kreativwirtschaft fördert das monatliche Treffen persönliche Kontakte und die Kollaboration unter Kreativen.

Stefan Ruzowitzky wird Ehrenmitglied

Besonders erfreulich ist die Entwicklung der Mitgliederzahl. 2023 kann der Creativ Club Austria 25 neue ordentliche Mitglieder begrüßen und die Basis um rund zehn Prozent auf 264 Mitglieder erweitern. Dazu kommen 55 Young Creatives, 25 Friends of Creativity, acht Ehrenmitglieder sowie fünf Hall-of-Fame-Mitglieder. Neu ist künftig ein um 50 Prozent ermäßigter Beitrag für Mitglieder, die das Pensionsalter erreicht haben.

Der Drehbuchautor und Filmregisseur Stefan Ruzowizky ergänzt die Reihen der Ehrenmitglieder. Der 1961 in Wien Geborene erhielt 2008 für „Die Fälscher“ den Oscar für den besten fremdsprachigen Film und zählt zu den internationalen Aushängeschildern der österreichischen Film- und Kreativwirtschaft. Von 2013 bis 2021 war er gemeinsam mit Ursula Strauss Präsident der Akademie des Österreichischen Films. Zu seinen bekanntesten Werken als Regisseur zählen „Tempo“ (1996), „Anatomie“ (2000), „Das radikal Böse“ (2013), „Die Hölle – Inferno“ (2017) oder „Hinterland“ (2021). Ruzowitzky zählt zu den international erfolgreichen Kreativen, der regelmäßig klare Haltung zu gesellschaftspolitischen Themen bezieht und sich in Filmen wie „Das radikal Böse“ der Geschichtsaufarbeitung widmet.

Nach seinem Studium der Theaterwissenschaft und Geschichte arbeitete er im Fernsehen und drehte Musikvideos für die legendäre Produktion „DoRo“. Seine Qualitäten als Autor stellte er auch in der Werbebranche unter Beweise und schrieb für Erste Bank und Sparkasse die Serie „Hubert und Niki“. Mit ihren pointierten Dialogen wurde sie zum Erfolg in 18 Episoden. Als Regisseur drückte er auch den „Ja! Natürlich“-Kampagnen seinen kreativen Stempel auf.

Kampagne kommt 2024 von Tiroler Agenturduo

Die Kampagne für das Sprachrohr der Kreativwirtschaft kommt nächstes Jahr von den Tiroler Agenturen Icarus und Studio 20four, die gemeinsam vom Vorstand des Creativ Club Austria mit der Entwicklung betraut werden. Dieses Jahr zeichnete das Buero Butter für die Kampagne verantwortlich und gestaltete auch das 660 Seiten starke Jahrbuch des Creativ Club Austria, das kürzlich im Falter Verlag erschien.

Über den Creativ Club Austria

Seit seiner Gründung im Jahr 1972 ist der Creativ Club Austria das Sprachrohr und die Plattform der heimischen Kreativbranche. Mit den CCA-Veneres veranstaltet er den wichtigsten Kreativ-Award des Landes, der Leistungen sichtbar macht und im Dialog mit der gesamten Branche Standards definiert. Zahlreiche CCA-Veneres-Sieger wurden mit ihren Arbeiten in der Vergangenheit bei weltweit relevanten Awards wie Cannes Lions International Festival of Creativity, Eurobest Festival of European Creativity, ADCE, Clio oder Golden Drum Festival ausgezeichnet und zeugen von der Leistungsfähigkeit der österreichischen Kreativszene. Der Creativ Club Austria bietet seinen über 300 Mitgliedern durch Workshops, Seminare, Veranstaltungen und internationalen Austausch Mehrwert und Vernetzungsmöglichkeiten innerhalb der Branche. Als Vorstandspräsident fungiert Andreas Spielvogel (DDB Wien) und als Vizepräsidentin Melanie Pfaffstaller (Mel P Filmproductions). Die Geschäftsführung hat Reinhard Schwarzinger inne. Weitere Informationen auf creativclub.at

+++ BILDMATERIAL +++
Das Bildmaterial steht zur honorarfreien Veröffentlichung im Rahmen der redaktionellen Berichterstattung zur Verfügung. Weiteres Bild- und Informationsmaterial im Pressebereich auf leisure.at (Schluss)

zurück zur Übersicht