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Tabu? Matti Bunzl und Elke Silvia Krytsufek im Bank Austria Salon – BILD/VIDEO

ID: LCG15341 | 14.09.2015 | Kunde: UniCredit Bank Austria AG | Ressort: Kultur Österreich | Medieninformation

Bank Austria Salon im Alten Rathaus © Oreste Schaller

Nach der Sommerpause lädt Bank Austria Vorstandsvorsitzender Willibald Cernko am Donnerstag, den 17. September 2015, ins Alte Rathaus zum zehnten Bank Austria Salon ein. Über das Thema „Tabu“ diskutieren Matti Bunzl und Elke Silvia Krystufek mit Moderatorin Isolde Charim.

Bilder zur Meldung auf http://presse.leisuregroup.at/bankaustria/salon/salon9

Video zur Meldung auf https://www.youtube.com/watch?v=nuDuZcXUTRg

Wien (LCG) – 200 Jahre lang waren Salons eine zentrale Institution im gesellschaftlichen Leben und Drehscheibe für neue Ideen in Kunst, Politik und Philosophie. Der Salongedanke ist heute wieder gefragt, denn in Zeiten hochfrequenter Onlinekommunikation und Eventabfertigung kultivieren Salons das direkte und persönliche Gespräch. Mit dem Barocksaal des Alten Rathauses verfügt die Bank Austria über eine traditionsreiche und intime Kultureinrichtung in der Wiener Innenstadt und somit über einen ebenso einzigartigen wie idealen Raum für die Wiederbelebung des klassischen Salons. Einen Raum, wo man mit interessanten Persönlichkeiten, prominenten Gästen und lieben Freunden Neues kennen lernen und Bekanntes reflektieren kann; einen Raum, wo man spannende Impulse für den Alltag erhält.

Matti Bunzl und Elke Silvia Krystufek diskutieren über Tabus

Elke Silvia Krystufek, 1970 geboren, ist bildende Künstlerin und Autorin. Sie studierte von 1988 bis 1993 an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Arnulf Rainer. Ihre erste große Einzelausstellung hatte Krystufek 1997 in der Wiener Secession, 2009 repräsentierte sie Österreich bei der 53sten Biennale in Venedig, wo sie sich mit dem kunsthistorisch seltenen Phänomen eines von einer heterosexuellen Frau gemalten männlichen Aktmodels und Friedrich Wilhelm Murnaus letztem Film „Tabu“ auseinandersetzte. Nach der Zensur des Ausstellungskatalogs in der Kestnergesellschaft in Hannover erfolgte 2009 die Gründung des Elke Silvia Krystufek Archivs. Seitdem fanden zahlreiche von der Künstlerin kuratierte Ausstellungen aus dem Archiv in internationalen Galerien und Institutionen statt. Nach der Zensur der Ausstellung HARMONIE 20 im Haus am Waldsee in Berlin im September 2012 gründete sie den Salon Jirout in Berlin und in weiterer Folge die One Gallery mit internationalem Programm. Krystufeks Arbeit ist ein Forschungsprojekt, das von Strategien in der Bildenden Kunst, Literatur und Mode inspiriert ist. Sie hatte Gastprofessuren an der Kunstuni Linz, der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe sowie eine Professur an der Akademie der bildenden Künste in Wien. 2003 erhielt sie den Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst.

Matti Bunzl wurde 1971 in Wien geboren, wo er auch aufwuchs und die Schule besuchte. Nach der Matura studierte er Anthropologie an der Stanford University sowie an der University of Chicago; dort promovierte er 1998. Er forschte, lehrte und publizierte zu den Themen Judentum, Antisemitismus und Islamophobie, aber auch zu theoretischen Fragen der Kunstvermittlung oder der Museologie der Avantgarde. Von 1998 bis 2014 war Bunzl Mitglied der Fakultät der University of Illinois at Urbana-Champaign, wo er von 2003 bis 2007 das Illinois Program for Research in the Humanities und von 2008 bis 2014 das Program in Jewish Culture and Society leitete. Von 2010 bis 2014 war Bunzl auch Intendant des Chicago Humanities Festival, das alljährlich stattfindet und rund 100 Veranstaltungen umfasst. Matti Bunzl ist der Autor von drei Büchern: „Symptoms of Modernity: Jews and Queers in Late-Twentieth-Century Vienna“ (2004), „Anti-Semitism and Islamophobia: Hatreds Old and New in Europe“ (2007) und „In Search of a Lost-Avant-Garde: An Anthropologist Investigates the Contemporary Art Museum“ (2014). Ab 1. Oktober 2015 wird Matti Bunzl - als Nachfolger von Wolfgang Kos - neuer Direktor des Wien Museums.

Isolde Charim, die 1959 in Wien geborene und in Wien und Berlin ausgebildete und promovierte Philosophin verweist auf eine langjährige Lehrtätigkeit an der philosophischen Fakultät der Universität Wien, lehrte aber auch in Linz und Weimar. Sie arbeitet als freie Publizistin für Falter und Standard sowie als Kolumnistin der taz und der Wiener Zeitung, vor allem aber als wissenschaftliche Kuratorin der Reihen „Diaspora. Erkundungen eines Lebensmodells“ sowie „Demokratie Reloaded“ am Kreisky Forum. 2006 erhielt sie den Publizistik-Preis der Stadt Wien, 2009 veröffentlichte sie im Passagen Verlag „Der Althusser-Effekt. Entwurf einer Ideologientheorie“, 2012 erschien der Band „Lebensmodell Diaspora. Über moderne Nomaden“. Zur Zeit hat sie eine Gastprofessur am Institut für Politikwissenschaften der Universität Wien inne.

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Bank Austria Salon

Datum:    Donnerstag, 17. September 2015
Uhrzeit:  19.00 Uhr
Eintritt: nur mit Einladung
Ort:      Altes Rathaus
Adresse:  1010 Wien, Wipplingerstraße 8
Lageplan: https://goo.gl/maps/2TCK4
Facebook: https://www.facebook.com/SalonImAltenRathaus
Website:  http://kultur.bankaustria.at
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