Österreichische Online-User wünschen sich mehr und bessere Informationen von politischen Parteien und Repräsentanten – BILD/GRAFIK
ID: LCG15448 | 19.11.2015 | Kunde: Die neue Macht der Öffentlichkeit | Ressort: Medien Österreich | Medieninformation
Studie von TNS Infratest analysiert „Digitales Österreich“. Sie ist der empirische Teil des neuen Buches „Die neue Macht der Öffentlichkeit“ von Rudi Klausnitzer, Marcin Kotlowski und Markus Pöllhuber.
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Wien (LCG) – Über 84 Prozent der Bevölkerung über 14 Jahre in Österreich ist online (mehr als in vielen europäischen Ländern) und will via Internet mehr Information, mehr Partizipation und vor allem auch mehr persönliche Involvierung der politischen Repräsentanten. Der Gap zwischen Erwartungshaltung und Erfüllung zeigt sich besonders beim Thema der interaktiven Feedback-Möglichkeiten und dem persönlichen Engagement der politischen Führungspersönlichkeiten.
Das ist das Ergebnis einer exklusiven, repräsentativen Umfrage unter mehr als 1.000 Österreichern, die im Juli dieses Jahres von TNS Infratest MediaResearch für das gerade erschienene Buch „Die neue Macht der Öffentlichkeit – Der Kampf um die Meinungsmacht in Österreich“ durchgeführt wurde.
Die Herausgeber des Buches, Rudi Klausnitzer, Marcin Kotlowski und Markus Pöllhuber kommentieren dieses Ergebnis: „Es ist einerseits ein Weckruf an die politischen Parteien und Repräsentanten, der zeigt, dass durchaus Interesse der Bevölkerung an mehr und intensiverer politischer Kommunikation besteht. Anderseits zeigt es eben auch die Chancen auf, wie man noch besser, vor allem auch an jüngere Zielgruppen herankommen könnte, um ihnen Hilfestellung bei Politikverständnis und Meinungsbildung zu liefern.“
Studienautor Oliver Ecke ortet insbesondere im Vergleich mit dem anglo-amerikanischen Raum einen hohen Nachholbedarf in der digitalen Kommunikation in sozialen Medien am alten Kontinent.
Die wesentlichen Ergebnisse der Studie
In Österreich nutzen über 84 Prozent der über 14-Jährigen, 6,1 Millionen Menschen, das Internet und fast zwei Drittel sind auch mobil im Netz unterwegs.
Mit 3,4 Millionen Accounts ist Facebook mit Abstand der beliebteste digitale Kanal. Twitter (790.000 Accounts), Instagram (128.505 Accounts) und andere soziale Medien fristen eher noch ein Schattendasein. Der Messaging-Dienst WhatsApp belegt den zweiten Platz vor der Bewegtbild-Plattform YouTube. Bei den 16- bis 24-Jährigen hat WhatsApp Facebook in der Beliebtheit allerdings bereits überholt.
Unzufriedenheit mit politischer Kommunikation im Web
Mit der Internet-Informationspolitik von Parteien und Politikern zeigen sich nur 31 Prozent der Befragten zufrieden. Wirtschaftsunternehmen (55 Prozent) und Non Profit Organisationen (53 Prozent) schneiden in der Zufriedenheit deutlich besser ab. Besonders skeptisch zeigen sich die User in der Bundeshauptstadt: Hier sind nur 29 Prozent der Befragten mit der politischen Informationspolitik im Netz zufrieden.
Vor allem Jüngere wünschen sich, von Parteien stärker über das Internet informiert zu werden und fordern mehr Involvierung von Polit-Repräsentanten im Netz.
Die Erwartungen der Onliner an den Auftritt der Parteien und Politiker im Netz sind sehr hoch. Zwischen Wunsch- und Wirklichkeit existiert eine große Kluft über alle Altersklassen hinweg. Auch hier schneiden Wirtschaftsunternehmen und Non Profit Organisationen deutlich besser ab.
„Die neue Macht der Öffentlichkeit“: Ab sofort im Handel erhältlich
Mit dem Buch „Die neue Macht der Öffentlichkeit“ wollen die Herausgeber Rudi Klausnitzer, Marcin Kotlowski und Markus Pöllhuber gemeinsam mit 40 Autoren einen praxisnahen Überblick über die Situation der Meinungsindustrie in Österreich geben und widmen sich darin dem Wandel durch die digitale Transformation.
Gemeinsam mit führenden Medienexperten wie Helmut Brandstätter (KURIER), Markus Breitenecker (ProSieben Sat.1 PULS4), Rainer Esser (Die Zeit), Niki Fellner (Mediengruppe ÖSTERREICH), Martin Gastinger (ATV), Alfred Grinschgl (RTR), Kristin Hanusch-Linser (ÖBB), Gerhard Hasenöhrl (Land Oberösterreich), Michaela Huber (OMV), Ulrike Huemer (CIO, Stadt Wien), Josef Kalina (Unique Relations), Andy Kaltenbrunner (Medienhaus Wien), Rudi Kobza (Kobza Media), Daniela Kraus (FJUM), Peter Lammerhuber (GroupM), Stefan Lassnig (RMA), Sebastian Loudon (Die Zeit), Sonja Luef (Medienhaus Wien), Harald Mahrer (Staatssekretär im Bundesministerium für Wissenschaft), Alexander Mitteräcker (STANDARD Medien AG), Sigrid Oblak (Wien Holding), Josef Ostermayer (Kanzleramtsminister), Nikolaus Pelinka (Kobza Media), Horst Pirker (Verlagsgruppe NEWS), Christian Rainer (Profil), Gerold Riedmann (Russmedia), Dorothee Ritz (Microsoft), Wolfgang Rosam (Rosam Change Communications), Walter Rothensteiner (Raiffeisen Zentralbank), Eugen A. Russ (Russmedia), Richard Schmitt (Krone Multi Media), Corinna Tinkler (REWE International AG), Armin Thurnher (FALTER), Eva Weissenberger (NEWS), Philipp Wilhelmer (KURIER), Armin Wolf (ORF) und Alexander Wrabetz (ORF) gehen die Herausgeber in ihrem Buch „Die neue Macht der Öffentlichkeit“ (AV BUCH) dem neuen Verhältnis zwischen öffentlicher und veröffentlichter Meinung nach.
Sie erörtern die Auswirkungen der medialen Disruption auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft und geben ein bewusst heterogenes Bild der Einschätzungen der Herausforderungen, Chancen und Gefahren dieser Entwicklung.
Das Buch „Die neue Macht der Öffentlichkeit“ ist ab sofort im gut sortieren Buchhandel sowie als eBook und auf Amazon zum Preis von 22,95 Euro erhältlich (Verlag: AV BUCH, ISBN 978-3-8404-8504-6). Weitere Informationen auf http://www.avbuch.at.
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