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Bank Austria Kunstforum Wien präsentiert Künstler-Festival: „I ❤ Kippenberger“ – BILD

ID: LCG16410 | 20.10.2016 | Kunde: Bank Austria Kunstforum Wien | Ressort: Kultur Österreich | Medieninformation

Das Bank Austria Kunstforum Wien zeigt Martin Kippenberger © Christian Jobst

Das Bank Austria Kunstforum Wien würdigt Martin Kippenberger von 10. bis 13. November 2016 mit einem Festival im Rahmen der Buch Wien 2016. Bücher waren für Kippenberger – wie die Ausstellung vor Augen führt – ein lebenslanges Faszinosum. Highlights des Künstlerfestivals sind unter anderem ein Ausstellungsrundgang mit Starfotografin Elfie Semotan, eine Lesung mit Tex Rubinowitz und ein Kunstforum Pop-Up-Konzert mit Voodoo Jürgens.

Bilder zur Meldung auf http://presse.leisuregroup.at/kunstforum/kippenberger

Wien (LCG) – Seit 8. September 2016 zeigt das Bank Austria Kunstforum Wien eine Martin Kippenberger-Schau mit durchschlagendem Erfolg. Bereits jetzt zählt die Ausstellung, in der „Sprache“ als zentrales Medium Kippenbergers beleuchtet wird, über 30.000 Besucher. Im Rahmen der Buch Wien 2016 wird die Ausstellung von einem viertägigen Künstler-Festival gekrönt. Beim Festival „I ❤ Kippenberger“ werden unter anderem seine Witwe, die Starfotografin Elfie Semotan, der Musiker Voodoo Jürgens, die schule für dichtung sowie der Schriftsteller und Zeichner Tex Rubinowitz Programme und Performances als Hommage an Kippenberger realisieren.

„Das Festival wird an das Kunstgenie Kippenberger erinnern. Wir haben uns mit befreundeten Künstlern ein abwechslungsreiches und spektakuläres Programm für die Besucher ausgedacht, das dem Namen Kippenberger alle Ehre machen wird“, freut sich Ingried Brugger, Direktorin des Bank Austria Kunstforum Wien.

I ❤ Kippenberger: Das Programm

Das Festival bietet als weiteres Rahmenprogramm zur Buch Wien 2016 ein vielfältiges Angebot: Am Donnerstag, den 10. November 2016, stehen ab 19.00 Uhr ein Ausstellungsrundgang und eine Lesung mit Tex Rubinowitz auf dem Programm. Im Anschluss wird „Kippenberger – Der Film“ von Jörg Kobel gescreent, in dem unter anderem Diedrich Diederichsen, Kasper König, Christoph Schlingensief, Gisela Capitain und Elfie Semotan zu Wort kommen.

Jörg Kobel entwirft das Porträt eines Künstlers, dessen Leben nur darauf zu warten schien, verfilmt zu werden“, äußerte sich Kunsthistoriker Tim Holert einst zu dem Film.

Voodoo Jürgens live in concert

Am Freitag, den 11. November 2016, können sich die Besucher ab 19.00 Uhr auf einen Ausstellungsrundgang sowie spannende Gespräche mit der Witwe Martin Kippenbergers, Elfie Semotan, und Kuratorin Lisa Ortner-Kreil freuen. Im Anschluss daran werden Fritz Ostermayer und Ann Cotton samt Gästen mit einer Musik- und Wort Performance zum Thema „bad music/worst poems“ unter dem Titel „Nicht so schlecht, dass es schon wieder gut ist, aber auch nicht so gut, dass einem dabei nicht schlecht werden könnte“ auftreten.

Den krönenden Abschluss verspricht das Kunstforum Pop-up-Konzert #4 mit Voodoo Jürgens, der mit Wandergitarre, Schnauzer und poetischem Dialektgesang der Martin Kippenberger-Ausstellung Klang verleiht, das für Samstag, den 12. November 2016, um 20.00 Uhr, angesetzt ist.

Zum Finale zeigen we love handmade in einem Workshop am Sonntag, den 13. November 2016, ab 15.00 Uhr, wie Notizhefte mit Nadel und Faden gebunden werden, liefern Tipps und Tricks rund um das Thema Buchbinden und geben Einblicke in die Kunst des Covergestaltens.

Während der Festival-Tage führt der Künstler Pablo Chiereghin ein Projekt durch.

Details zum Programm finden Sie auf der Website des Bank Austria Kunstforum Wien: http://www.kunstforumwien.at.

Festivalticket: 12 Euro (gültig für 10. und 11. November 2016 inkl. Ausstellungsbesuch). Tickets für Kunstforum Pop Up Konzert #4 mit Voodoo Jürgens und Workshop „Notizhefte binden“: jeweils 15 Euro (inkl. Ausstellungsbesuch)

Über die Ausstellung

Martin Kippenberger (geboren 1953 in Dortmund, gestorben 1997 in Wien) ist einer der wichtigsten und gleichzeitig umstrittensten Künstler des 20. Jahrhunderts. „Selbstdarsteller“, „enfant terrible“, „Kunst-Punk“, „Bürgerschreck“, „Ausnahmekünstler“ – die Etiketten, die Kippenberger aufgedrückt bekommen hat, sind so zahlreich wie inhaltsleer, konzentrieren sich jedoch fast immer auf die außergewöhnliche Persönlichkeit des Künstlers. Kippenbergers komplexes Werk, das Malerei, Zeichnung, Objektkunst, Schriften, Fotografie, Installation und Performance sowie sammlerische und kuratorische Praktiken umfasst, führt sämtliche Plattitüden von Künstlersein und Kunstbetrieb an der Nase herum. Humorvoll und schonungslos nimmt Kippenberger dabei Geniekult, „Maler-Heroen“, Kunstkritik und christliche Ikonografie ebenso in die Mangel wie Concept und Minimal Art. Dialog und Kommunikation sind die Dreh- und Angelpunkte seiner Kunst. Die Herbstausstellung des Bank Austria Kunstforum Wien widmet sich, nach den großen Kippenberger-Retrospektiven in der Londoner Tate, dem New Yorker MoMA und dem Hamburger Bahnhof in Berlin, erstmals einem Einzelaspekt: Kippenbergers durchwegs bevorzugtem Medium „Sprache“. Sein rasantes Arbeitstempo, die Angewohnheit „alles und jeden“ in seine künstlerische Arbeit einzubeziehen, sowie ein untrügliches Gespür für die Aufdeckung zeitgeistiger Widersprüche, brechen sich vorrangig via Sprache Bahn – auf Bildtitel-Ebene, als Text im Bild, Wortwitz und schlechter Witz, Missverständnis, Slogan, als Reim oder auch in Form von Künstlerbüchern, Stickern und Plakaten.

Die Ausstellung ist bis 27. November 2016 im Bank Austria Kunstforum Wien zu sehen.

+++ BILDMATERIAL +++
Das Bildmaterial steht zur honorarfreien Verwendung im Rahmen der redaktionellen Berichterstattung zur Verfügung. Weiteres Bild- und Informationsmaterial im Pressebereich unserer Website auf http://www.leisure.at. (Schluss)

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