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IAB Europe AdEx Benchmark: Digital-Werbung wächst auf 41,9 Milliarden Euro – BILD

ID: LCG17275 | 06.07.2017 | Kunde: iab austria - interactive advertising bureau | Ressort: Wirtschaft Ausland | Medieninformation

iab austria Präsidentin Martina Zadina © iab austria

Display wächst um 14,1 Prozent, Paid-for-Search ist mit einem Wachstum von 12,9 Prozent immer noch Nummer eins und Classifieds wachsen um 7,4 Prozent. Mobile Display legt als Wachstumstreiber um 54,9 Prozent zu und macht ein Drittel des gesamten Display-Volumens aus.

Bilder zur Meldung auf http://presse.leisuregroup.at/iab/zadina

Studie zum Download für iab austria-Mitglieder auf https://www.iab-austria.at/adex-benchmark-2016

Wien (LCG) – Laut aktuellem AdEx Benchmark Report wächst Digital-Werbung im Jahr 2016 um 12,3 Prozent (2015: 13,0 Prozent) und erreicht mit einem Gesamtvolumen von 41,9 Milliarden Euro ein neues Rekordhoch. In dem Bericht kompiliert IHS Markit im Auftrag von IAB Europe die Digital-Spendings, die von IABs in 27 Ländern gemeldet werden (Österreich, Weißrussland, Belgien, Bulgarien, Kroatien, Tschechien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Irland, Italien, Niederlande, Norwegen, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, Slowakei, Slowenien, Spanien, Schweden, Schweiz, Türkei und Großbritannien).

„Der kürzlich gemeinsam mit Deutschland und der Schweiz veröffentlichte Code-of-Conduct ist eine optimale Basis für weiteres Wachstum im Qualitätsumfeld. Er gibt Konsumenten und der werbetreibenden Wirtschaft Sicherheit. Es sollte uns zu denken geben, dass Österreich die gleiche Wachstumsrate wie das krisengebeutelte Griechenland verzeichnet. Mobile und Video sind die absoluten Wachstumstreiber in der Digitalwerbung. Der österreichische Markt ist am richtigen Weg, sollte sich aber rascher entwickeln, um nicht den internationalen Anschluss zu verlieren“, kommentiert iab austria-Präsidentin Martina Zadina den bereits elften AdEx Benchmark Report.

Digital ist das wichtigste Werbemedium in Europa

Bereits 2015 überholte Digitalwerbung Fernsehen als wichtigsten Werbekanal in Europa gemessen an Spendings. TV liegt mit 34 Milliarden Euro um 7,9 Milliarden hinter Online vor Print (23,3 Milliarden Euro), Out-of-Home (7,4 Milliarden Euro) und Radio (5,2 Milliarden Euro). Das Schlusslicht bildet Kinowerbung mit 0,7 Milliarden Euro. Einzig bei Print zeigt sich ein Rückgang. Mit Ausnahme des wachsenden Onlinebereichs stagnieren die Spendings in den übrigen Werbekanälen.

In Westeuropa liegt das Online-Wachstum im zurückliegenden Jahr bei 11,4 Prozent, in den CEE-Märkten bei 18,6 Prozent. Das höchste Wachstum verzeichnet Rumänien mit 36,9 Prozent vor Slowenien (33,2 Prozent) und Irland (31,4 Prozent). Österreich liegt mit 11,5 Prozent knapp unter dem europäischen Schnitt von 12,3 Prozent und damit auf dem gleichen Niveau wie Griechenland.

Spitzenreiter bei den Digital-Spendings bleibt Großbritannien mit einem Volumen von 14,18 Milliarden Euro vor Deutschland (5,95 Milliarden Euro) und Frankreich (4,18 Milliarden Euro). Die Online-Spendings in Österreich werden mit 558 Millionen Euro beziffert.

65,1 Euro Pro-Kopf-Ausgaben in Österreich

Bei den Pro-Kopf-Ausgaben liegt Österreich mit 65,1 Euro über dem europäischen Schnitt von 56,4 Euro. Auch hier führt Großbritannien mit 214,8 Euro das Ranking an und Rumänien bildet mit 2,8 Euro das Schlusslicht. Zum Vergleich: In Deutschland belaufen sich die Online-Spendings pro Kopf auf 71,9 Euro.

Mobile und Video treiben das Display-Wachstum an

Die Wachstumsraten bei Display-Werbung variieren stark, wobei 21 Länder ein zweistelliges Wachstum verzeichnen und in zehn Märkten das Wachstum sogar über 20 Prozent liegt. In der Gesamtbetrachtung liegt die Display-Wachstumsrate durchschnittlich bei 14,1 Prozent. Mit 44,3 Prozent ist der Anteil von Display in den CEE-Märkten etwas höher als in Westeuropa, wo er 37,8 Prozent beträgt. Für das Wachstum machen die Studienautoren vor allem zunehmende Mobile- und Video-Formate verantwortlich. Die drei größten Display-Märkte sind Großbritannien, Deutschland und Frankreich. Für Österreich werden die Display-Spendings mit 273 Millionen Euro beziffert, was einem Wachstum von 19,4 Prozent enpricht (europäischer Durchschnitt: 14,1 Prozent).

Classifieds verzeichnen in Österreich einen Rückgang von 0,4 Prozent, während das durchschnittliche Wachstum in den untersuchten Märkten bei 7,4 Prozent liegt. 185 Millionen Euro entfallen hierzulande auf Paid-for-Search mit einer Wachstumsrate von acht Prozent, die unter dem europäischen Durchschnitt von 12,9 Prozent liegt.

Mobile-Spendings um die Hälfte zugelegt

Insgesamt 10,9 Milliarden Euro entfallen mittlerweile auf Mobile. Vor einem Jahr lag dieser Wert noch bei 7,1 Milliarden Euro. Sowohl Mobile Display als auch Mobile Search wird jeweils ein Wachstum von 52,9 Prozent ausgewiesen. Für Österreich zeigt die Studie Mobile-Display-Spendings in der Höhe von 24 Millionen Euro bei einer Wachstumsrate von 36,7 Prozent (europäischer Durchschnitt: 52,9 Prozent), womit sich die Alpenrepublik im unteren Drittel der untersuchten Länder befindet.

43 Millionen Euro werden in Österreich für Video-Advertising bei einem Wachstum von 26,3 Prozent ausgegeben, das deutlich über dem europäischen Durchschnitt von 21,4 Prozent liegt.

Über das internet advertising bureau austria (iab austria)

In der Österreich-Sektion des iab (internet advertising bureau – Verein zur Förderung der Online Werbung) haben sich rund 130 führende Unternehmen der digitalen Wirtschaft organisiert. Sie setzen Maßstäbe für die digitale Kommunikation, unterstützen die werbetreibenden Unternehmen mit Expertise, sorgen für Transparenz und fördern den Nachwuchs. Durch die Vielfalt der Mitglieder aus allen Bereichen der digitalen Wirtschaft, ist der ganzheitliche Blick auf die für die Branche relevanten Themen gewährleistet. Der iab austria ist in ständigem Austausch mit Politik, Öffentlichkeit und anderen Interessensgruppen. Weitere Informationen auf https://www.iab-austria.at.

+++ BILDMATERIAL +++
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