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Malerinnen und Maler im Ausseerland – BILD

ID: LCG19402 | 05.11.2019 | Kunde: Verein zur Förderung von Kunst- und Kulturkommunikation | Ressort: Kultur Österreich | Medieninformation

Altausseer See © leisure communications/Alexander Khaelss-Khaelssberg

Autorin Ulrike Auerböck blickt in ihrem neuen Buch auf 200 Jahre Kunstgeschichte rund um den Altausseersee zurück. Kurzbiografien, Aussprüche, Tagebucheinträge, Geschichten und Anekdoten zeigen das Ausseerland als Inspirationsquell und Ort der Kunst.

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Wien (LCG) – Für Künstler wie Ferdinand Georg Waldmüller, Rudolf von Alt, Adalbert Stifter, Hans Makart, Olga Wisinger-Florian oder Tina Blau ist das Ausseerland seit über 200 Jahren nicht nur eine beliebte Urlaubs- und Sommerfrischedestination, sondern ein Quell der Inspiration. Einige wurden in der einzigartigen Kulisse sogar sesshaft. Zahlreiche Kunstwerke – sowohl Bilder als auch Bücher – nehmen Bezug auf die beeindruckende Landschaft und ihre Menschen. Bis in die Jetztzeit ist das Ausseerland ein Zentrum des kulturellen Schaffens oder auch Schauplatz hochkarätiger Filmproduktionen wie etwa „Altaussee – Ein Dorf wehrt sich“ von Gabriela Zerhau oder „Monuments Men“ von George Clooney.

In ihrer „Liebeserklärung an das Ausseerland und die Künstler“ stellt Autorin Ulrike Auerböck auf 224 Seiten 64 Künstlerpersönlichkeiten vor, die sich an der Landschaft inspiriert und das kulturelle Erbe der Region geprägt haben. Gemeinsam mit dem Literaturmuseum Altaussee beschreibt sie, basierend auf Kurzbiografien, die Menschen und zeigt anhand von Tagebucheinträgen, Zitaten, Geschichten und Anekdoten ihren Bezug zum Ausseerland. Im Zentrum der wissenschaftlichen Betrachtung steht die künstlerische Auseinandersetzung mit der Landschaft und den Menschen.

„Altaussee ist ein Ort, an dem ich mich geborgen und zugleich frei fühlen kann. In ‚Malerinnen und Maler im Ausseerland‘ zeige ich auf, wie sich diese wunderschöne Landschaft auf 200 Jahre Kunstgeschichte auswirkt und bis in die Jetztzeit die Kultur prägt“, sagt Auerböck.

Ein neues Kapitel in der Kunstgeschichte des Ausseerlands

Mit ihrem Buch schlägt Auerböck ein neues Kapitel der Ausseer Kunstgeschichte auf: Über die Maler, die vor dem 19. Jahrhundert im Ausseerland tätig waren, ist kaum etwas bekannt. Oft waren es Maler, die hier ansässig waren oder eigens für Aufträge wie Fresken oder Altarbilder anreisten. Die „malerische“ Ausseer Landschaft entdeckten erste Reisende zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Erzherzog Johann, der sich selbst als der „erste Tourist“ bezeichnete, hatte auf seinen Reisen und Wanderungen stets mehrere Maler um sich, die Landschaften, besondere Ereignisse und Alltägliches festhielten. Zu diesen Kammermalern zählen unter anderem Jakob Gauermann, Matthäus Loder oder Thomas Ender, die wichtige Landschaftsgemälde aus dem Ausseerland hinterließen. Ab 1822 wurde Bad Ischl schließlich zum Modekurort der Monarchie und die Region zog Aristokraten wie Kaiser Franz Josef, König Otto I. von Griechenland, Kaiser Wilhelm I. oder Königin Wilhelmine von Holland ebenso an wie Künstler, Wissenschaftler und das Großbürgertum an.

64 Wechselspiele von Kunst und Landschaft

In „Malerinnen und Maler im Ausseerland“ porträtiert Auerböck die wechselseitige Beeinfluss von Kunst und Landschaft anhand von Jakob Gauermann, Matthäus Loder, Thomas Ender, Franz Steinfeld, Jakob Alt, Ferdinand Georg Waldmüller, Johann Nepomuk Passini, Johann Mathias Ranftl, Moritz von Schwind, Franz und Gustav Barbarini, Adalbert Stifter, Friedrich Gauermann, Johann Janiss, Anton Schiffer, Remy van Haanen, Rudolf von Alt, Friedrich Simony, Franz Xaver Reinhold, Emanuel Stöckler, Karl Reinhold, Edmund Mahlknecht, Georg Geyer, Ferdinand Lepiè, Carl von Binzer, Leopold Munsch, Melchior Fritsch, Josef Thomas, August Schaffer von Wienwald, Carl Hasch, Hans Makart, Anton Hlavacek, Olga Wisinger-Florian, Julius von Blaas, Tina Blau, Marie Egner, Alois Wimmer, Rudolf Quittry, Fritz Lach, Rudolf Weber, Josef Schuster, Oskar Laske, Fritz von Herzmanovsky-Orlando, Hugo Cordignano, Sebastian Isepp, Victor Hammer, Hans Frank, Anton Filkuka, Lore Scheid, Christl Kerry, Katharina Wallner, Hanns Kobinger, Alfred Conrad, Franz Lerch, Gerhart Frankl, Dietrich Heinrich Volz, Franz Gaiswinkler, Erich Landgrebe, Emmerich Millim, Franz Wlcek, Lisl Engels, Edith Kramer, Karl Stark, Charlotte Lichtblau und Horst K. Jandl.

Über Ulrike Auerböck

Ulrike Auerböck wurde 1981 in Judenburg (Steiermark) als Tochter einer Altausseer Familie geboren und studierte Kunstgeschichte in Wien und Graz.

Das Buch „Malerinnen und Maler im Ausseerland“ (ISBN: 978-3-99093-077-9, 224 Seiten, 17 x 24 cm, Hardcover) ist über MORAWA und im gut sortierten Buchhandel um 29,90 Euro erhältlich.

+++ BILDMATERIAL +++
Das Bildmaterial steht zur honorarfreien Veröffentlichung im Rahmen der redaktionellen Berichterstattung zur Verfügung. Weiteres Bild- und Informationsmaterial im Pressebereich auf https://www.leisure.at. (Schluss)

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