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Identitätssuche im Bank Austria Kunstforum Wien – BILD/VIDEO

ID: LCG20037 | 29.01.2020 | Kunde: Bank Austria Kunstforum Wien | Ressort: Kultur Österreich | Medieninformation

Vernissage von "The Cindy Sherman Effect" im Bank Austria Kunstforum Wien: Robert Zadrazil (UniCredit Bank Austria) und Ingried Brugger (Bank Austria Kunstforum Wien) © Christian Jobst

Dienstagabend eröffneten Robert Zadrazil und Ingried Brugger die Ausstellung „The Cindy Sherman Effect. Identität und Transformation in der zeitgenössischen Kunst“. In Zeiten von Selfie-Wahn und Influencer-Hype ist sie aktueller denn je.

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Video zur Meldung auf https://www.youtube.com/watch?v=_DLOCwHYnEM

Wien (LCG) – Sie zählt zu den bedeutendsten Künstlerinnen der Gegenwart, sie war mit Talking-Heads-Frontman David Byrne liiert, ihre Fotografien gehören zu den teuersten der Welt, und sie inspiriert quer durch die Genres: Cindy Sherman, US-amerikanische Künstlerin, die sich in ihren Fotoserien konzeptuell mit Fragen von Identität, Rollenbildern, Körperlichkeit und Sexualität beschäftigt. Ihrem Wirkungspfad in der zeitgenössischen Kunst folgt nun das Bank Austria Kunstforum Wien ausgehend von Werken Shermans mit Arbeiten von Elke Krystufek bis Markus Schinwald, von Candice Breitz bis Pipilotti Rist in einer von Bettina M. Busse kuratierten Ausstellung unter dem Titel „The Cindy Sehrman Effect“.

„Die Ausstellung könnte nicht aktueller sein: Identität und deren Schaffung sind die großen Fragen in Zeiten von Selfie-Narzissmus, Fake-News und Influencer-Hype. Die Grenze zwischen authentischer Selbstdarstellung und realitätsfremder Inszenierung ist fließend. Die Schau im Bank Austria Kunstforum Wien verfolgt die Entwicklung anhand der Werke von 21 Künstlerinnen und Künstlern bis in die 1960er-Jahre zurück. Ein Abstecher in die reale Ausstellungswelt lohnt sich, um den Blick auf die Show in den sozialen Medien zu hinterfragen“, so Bank-Austria-Kunstforum-Wien-Direktorin Ingried Brugger.

„Um ‚Identität und Transformation‘ ging es in den vergangenen Jahren auch in weiten Teilen der Wirtschaft und insbesondere im Bankensektor. Denn nach der Finanz- und Wirtschaftskrise mussten sich viele Banken ein Stück weit neu erfinden. Die UniCredit Bank Austria nimmt auch gesamtgesellschaftliche Themen wie Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung seit vielen Jahren sehr ernst. Mit ‚Social Impact Banking‘ bündeln und verstärken wir in der gesamten UniCredit unsere Aktivitäten für eine fairere und integrativere Gesellschaft. Und zwar indem wir Unternehmen und Organisationen unterstützen und finanzieren, die messbar einen gesellschaftlichen Nutzen schaffen“, spannt UniCredit-Bank-Austria-Vorstandsvorsitzender Robert Zadrazil den Bogen zwischen Kunst und Wirtschaft.

Kunstfollower genießen die Ausstellung und verzichten auf Selfies

Dem realen Kunstgenuss widmeten sich auf Einladung von Ingried Brugger und Robert Zadrazil unter anderem Christian Ludwig Attersee (Künstler), Alfredo Barsuglia (Künstler), Nadja Bernhard (ORF), Erwin Bohatsch (Künstler), Oscar Bronner (Herausgeber), Peter Coeln (Fotograf), Oliver Croy (Galerist), Franz Del Fabro (Unternehmer), Robert Dornhelm (Regisseur), Silvia Eisenburger-Kunz (Kulturexpertin), Marion und Katharina Faber-Oelschlägel (Nägele & Strubell), Wolfgang Fischer (Wiener Stadthalle), Sabine Haag (Kunsthistorisches Museum), Dieter Hengl (Schoellerbank), Gregor Hofstätter-Pobst (UniCredit Bank Austria), Gloria Hundsberger (PR International), Konstantin Klien (Unternehmer), Karola Kraus (MUMOK), Ursula Krinzinger (Galeristin), Elke Krystufek (Künstlerin), Carola Lindenbauer (Wiener Stadthalle), Gerald A. Matt (Kulturexperte), Rainer Metzger (Kulturexperte), Peter Patzak (Regisseur), Robert Pfaller (Philosoph), Hannes Pflaum (Jurist), Tina Pogacic (UniCredit Bank Austria), Christian Rainer (Profil), Stella Rollig (Belvedere), Andreas Rudas (Politiker), Thorsten Sadowsky (Museum Moderner Kunst Salzburg), Erich Schleyer (Autor), Gustav Ignaz Sych (Fazioli) oder Martin Traxl (ORF).

Über die Ausstellung „The Cindy Sherman Effect. Identität und Transformation in der zeitgenössischen Kunst“

Die Ausstellung behandelt mit den Themen Identität, deren Konstruktion und Formen ihrer Transformation zentrale Fragestellungen der zeitgenössischen Kunst und Gesellschaft. Neue Technologien, wie das Internet, Genmanipulation oder Klonen, geben vermehrt Anlass dazu, über den Begriff Identität im Sinn von Subjektgenerierung und -definition nachzudenken.

Ausgehend von Cindy Shermans Werk, das gekennzeichnet ist von einer konsequenten und kritisch bis provokativen Hinterfragung der Konstruktion von Identitäten, und dessen Bildwelten sich aus der überwältigenden Bilderflut von Fernsehen, Filmen, Magazinen, dem World Wide Web und der Kunstgeschichte speisen, werden in Form von Gegenüberstellungen von Werken Cindy Shermans und zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern Themen wie Dekonstruktion des Portraits sowie kultureller, geschlechterspezifischer und sexueller Stereotypen sowie die Fiktion von Identität untersucht.

In der Ausstellung vertretene Künstlerinnen und Künstler:

  • Monica Bonvicini
     
  • Candice Breitz
     
  • Sophie Calle
     
  • Samuel Fosso
     
  • Douglas Gordon
     
  • Martine Gutierrez
     
  • Elke Silvia Krystufek
     
  • Sarah Lucas
     
  • Maleonn
     
  • Zanele Muholi
     
  • Catherine Opie
     
  • Pipilotti Rist
     
  • Julian Rosefeldt
     
  • Markus Schinwald
     
  • Eva Schlegel
     
  • Tejal Shah
     
  • Cindy Sherman
     
  • Fiona Tan
     
  • Ryan Trecartin
     
  • Wu Tsang
     
  • Gavin Turk
     
  • Gillian Wearing
     

Die Ausstellung ist von 29. Jänner bis 21. Juni 2020 im Bank Austria Kunstforum Wien zu sehen. Weitere Informationen auf https://www.kunstforumwien.at.

+++ BILDMATERIAL +++
Das Bildmaterial steht zur honorarfreien Verwendung im Rahmen der redaktionellen Berichterstattung zur Verfügung. Weiteres Bild- und Informationsmaterial im Pressebereich auf https://www.leisure.at. (Schluss)

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